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Flèche Wallonne: Fabian Wegmann erneut im Sturzpech
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21.04.2010

Flèche Wallonne: Fabian Wegmann erneut im Sturzpech

Info: LA FLÈCHE WALLONNE
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: 74. Flèche Wallonne: Cadel Evans feiert ersten Sieg im Weltmeister-Trikot



MILRAM Fahrer muss das zweite Rennen nach seinem Comeback vorzeitig aufgeben

Dortmund, 21. April 2010. MILRAM Profi Fabian Wegmann bleibt das Verletzungspech treu. Der Wahl-Freiburger bestritt beim belgischen Klassiker Flèche Wallonne (21. April / UCI Kategorie HIS) erst sein zweites Rennen nach seiner Schlüsselbeinverletzung und musste nach einem Sturz das Rennen in einer aussichtsreichen Position liegend aufgeben. Zusammen mit Wegmann gingen in einer Abfahrt die drei MILRAM Profis Paul Voß, Dominik Roels und Artur Gajek zu Boden und machten das Sturzpech perfekt.

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„Ich habe einen Salto auf die Leitplanke gemacht. Dabei habe ich mir Blessuren an Rücken und Arm eingefangen“, so Fabian Wegmann frustriert. „Ich hoffe, dass das nur leichte Verletzungen sind. Zum Glück habe ich mein Schlüsselbein nicht wieder gebrochen.“

„Leider ist Fabian gestürzt. Er ist auf seine Hand gefallen und musste danach austeigen. Mit ihm lagen in einer Kurve Roels, Voß und Gajek auf dem Asphalt. Das ist natürlich ärgerlich, denn für Fabian war eines seiner Lieblingsrennen gelaufen“, sagte Christian Henn, der Sportliche Leiter des Team MILRAM. „Sportlich gesehen hat Christian Knees bis zum Finale eine gute Leistung gebracht. Er hat zweimal attackiert. Doch leider hat es am Schlussanstieg dann nicht mehr gereicht.“

Mit einem Kampf der Tour de France- Favoriten endete am Mittwoch der Wallonische Pfeil. Beim zweiten Teil der Ardennen-Trilogie setze sich der australische Weltmeister Cadel Evans (BMC) mit einem Schlusssprint nach 198 Kilometern an der berühmten Mauer von Huy durch. Zuvor hatte Evans den spanischen Tour de France-Sieger Alberto Contador (Astana) stellen können, der am Ende hinter seinem Landsmann Joaquim Rodriguez (Katusha) den dritten Tagesrang belegte. Als bester MILRAM Fahrer kletterte Christian Knees als 46. mit einem Rückstand von 47 Sekunden über den Zielstrich. Sechs Sekunden später fuhr Johannes Frölinger auf Platz 51.

Erst 44 Kilometer nach dem Startschuss in Charleroi konnten sich fünf Fahrer absetzen. Zuvor ließ das Peloton keine Ausreißversuche zu. Der Schweizer David Loosli (Lampre), die beiden Franzosen Dimitri Champion (AG2R) und Stéphane Augé (Cofidis), der Belgier Benjamin Gourgue (Landbouwkrediet) und der Italiener Giuseppe Palumbo (Acqua&Sapone) fuhren mit einem maximalen Vorsprung an der Spitze. Doch der Vorsprung des Quintetts verringerte sich und die letzten Ausreißer wurden bei der zweiten Zieldurchfahrt an der „Mauer von Huy“ gestellt und ein dezimiertes Hauptfeld machte sich auf die letzte Runde. Unmittelbar nach dem Anstieg startete Fränk Schleck einen Angriff und drei weitere Fahrer konnten dem Luxemburger aus der Saxo Bank-Equipe folgen. 25 Kilometer vor dem Ziel hatte Schleck zusammen Roman Kreuziger (Liquigas), Bram Tankink (Rabobank) und David Loosli (Lampre) einen Vorsprung von einer halben Minute herausgefahren. Doch auch diese Spitzengruppe wurde wenige Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Der Flèche Wallonne wird seit 1936 im wallonischen Teil Belgiens ausgetragen und gehört zu den wichtigsten Frühjahrsklassikern im Radsport. Start des anspruchsvollen Rennens durch das hügelige Land der Ardennen ist in Charleroi. Das wichtigste Charakteristikum des 198 Kilometer langen Streckenprofils liegt in Huy. Ähnlich dem Cauberg beim Amstel Gold Race gibt es beim Wallonischen Pfeil ebenfalls eine Art Bergankunft. Kurz vor Ende des Rennens müssen die Profis an der sogenannten Mauer von Huy (frz.: Mur de Huy) einen schweren, 1,3 Kilometer langen Anstieg, mit einem Steigungsgrad von durchschnittlich zehn Prozent, maximal 19 Prozent, meistern. Die „Mauer“ hat für den Ausgang des Rennens meist entscheidende Bedeutung.

In der langen Historie des Klassikers konnte mit Rolf Gölz im Jahre 1988 erst ein Deutscher die Ziellinie als Erster überfahren. Im vergangenen Jahr fuhr Fabian Wegmann als bester MILRAM Profi auf den 18. Rang.

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