Marvulli und Müller nach "Langer Nacht" vorn

Info: Sixdays: Berliner Sechstagerennen 2013
Autor: Stephan Flock/Veranstalter

Publikumslieblinge Robert Bartko und Theo Reinhardt überraschen mit offensiver Fahrweise +++ Veranstalter freuen sich erneut über 12.500 Zuschauer im Berliner Velodrom

Berlin, 26. Januar 2012. Mit spannenden Rennen endete am frühen Samstagmorgen der Auftritt der Sechstagestars im Berliner Velodrom. Dabei konnten sich das schweizerisch-österreichische Duo Franco Marvulli und Andreas Müller mit einem Rundengewinn an die Spitze des Gesamtklassements schieben. Die bisherigen Spitzenreiter Robert Bengsch und Marcel Kalz fielen am zweiten Abend auf den zweiten Rang zurück vor dem Überraschungsteam Robert Bartko und Theo Rheinhardt. Die beiden Publikumslieblinge überzeugten mit einer offensiven Fahrweise und liegen nun aussichtsreich auf dem dritten Gesamtrang.

"Wir freuen uns über ein ausverkauftes Haus an den ersten beiden Tagen. Im Velodrom herrscht eine sensationelle Stimmung", sagte Sixdays-Sportchef Dieter Stein nach der "Langen Nacht" am Freitag. "Die Überraschung des Abends war der Auftritt von Routinier Robert Bartko mit unserem jungen Lokalmatador Theo Reinhardt. Ich denke, dass wird am Samstag eine ganz spannende Angelegenheit, denn die Favoriten um Kenny de Ketele und Luke Roberts sowie Roger Kluge und Peter Schep haben sich heute das erste Mal richtig gezeigt."

Die Top-Favoriten Kenny de Ketele (Belgien) und Luke Roberts (Australien) sowie Roger Kluge aus Cottbus und sein niederländischer Partner Peter Schep ließen am zweiten Tag zum ersten Mal ihre Klasse aufblitzen und begeisterten die 12.500 Zuschauer im Velodrom bei der letzten Jagd mit beeindruckenden Attacken auf dem Holzoval.

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Beim "Keine Bange! Axel Lange - Generali Ladies Cup" verteidigte die Vorjahressiegerin Charlotte Becker ihre Führung erfolgreich. In einem rein deutschen Duell um die Spitzenposition liegt Becker in dem als Omnium ausgefahrenen Wettbewerb über drei Tage mit 13 Zählern vor Stephanie Pohl (14) und der Polin Malgorzata Wojtyra (18).

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Der Schweizer Mario Birrer hat beim "Esso Steher Weltpokal" zusammen mit Schrittmacher Helmut Baur nach seinem Sieg am zweiten Abend mit insgesamt 4 Platzierungspunkten die Gesamtführung übernommen. Nur einen Punkt dahinter lauert Lokalmatador Florian Fernow mit Schrittmacher Peter Bäuerlein auf dem zweiten Rang. Die gestrigen Sieger Robert Retschke und Karsten Podlesch fielen mit dem heutigen vierten Platz auf den dritten Gesamtrang zurück, sie sind punktgleich mit Fernow/Bäuerlein.

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Im Kampf um den "Wolfram Champions Sprint" spurtete Maximilian Levy aus Cottbus an die Spitze der Gesamtwertung. Der "Gentleman des Sprints" liegt mit 31 Punkten in der Gesamtwertung vor dem bisherigen Spitzenreiter Robert Förstemann aus Gera (29 Punkte) und dem Drittplatzierten Rene Enders aus Erfurt (19 Punkte).

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Im UIV-Cup, dem Nachwuchs-Sechstagerennen für U23-Fahrer am Nachmittag, haben Otto Vergaerde und Jonas Rickaert derweil ihre Führung nicht nur verteidigt, sondern auch ausgebaut. Die beiden Belgier liegen nun mit 45 Punkten an der Spitze der Gesamtwertung, gefolgt von dem deutschen Duo Maximilian Beyer und Philipp Zwingenberger, die nach den zwei Abenden 30 Punkte auf ihrem Konto haben. Dritte sind Melvin van Zijl und Didier Caspers aus den Niederlanden (29 Punkte).

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Berliner Sixdays und "Sport gegen Gewalt e.V." zeigen gemeinsam Flagge für den Nachwuchs

Unter dem Motto "Weg von der Straße" agiert der gemeinnützige Verein erfolgreich in der Gewaltprävention und präsentiert sich als Titelsponsor der U23-Wettbewerbe

Mit einem breitgefächerten Sportprogramm unterstützen die Berliner Sixdays den nationalen und internationalen Bahnnachwuchs. In einer besonderen Weise präsentiert sich dabei der gemeinnützige Verein "Sport gegen Gewalt e.V.". Zum einen tragen Doppel-Olympiasieger Robert Bartko und sein junger Nachwuchskollege Theo Reinhardt die Farben des Vereins beim Sechstagerennen, zudem werden die Wettbewerbe der U23-Konkurrenz unter dem Patronat von "Sport gegen Gewalt e.V." ausgetragen.

"Unter dem Motto "Weg von der Straße" ermöglichen wir gemeinsam mit unseren Sponsoren vielen Jugendlichen die Mitgliedschaft in einem Sportverein und tragen aktiv zur Gewaltprävention in Berlin bei", erklärte der Unternehmer Klaus-Jürgen Jahn, der das erfolgreiche Projekt 1998 ins Leben gerufen hat, im Rahmen des 102. Berliner Sechstagerennens. "Unser Verein wird aus Spendengeldern finanziert und, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern und vielen prominenten Botschaftern, stellen wir finanzielle Mittel für Jugendprojekte im Sport zu Verfügung".

"Wir wissen, dass der Sport gesellschaftsbildend ist. Umso wichtiger ist dieses Projekt auch im Sinne der Nachwuchsförderung. Denn wenn man rechtzeitig an die Jugend denkt, so wie wir es mit unserer Vielzahl an Wettbewerben tun, unterstützt man sehr gerne diese großartige Idee dieser Initiative", freute sich Heinz Seesing, Geschäftsführer der Berliner-6-Tage-Rennen GmbH über die Kooperation, beim gemeinsamen Pressetermin im Velodrom.

Botschafter aus Politik, Wirtschaft und Sport begleiten dieses Projekt, indem sie dem Spender deutlich machen, dass unkonventionelle Hilfe gefragt ist, wenn es darum geht, Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich sportlich zu betätigen.

Besonders freut Initiator Klaus-Jürgen Jahn, dass Radstar Robert Bartko, der bereits 1998 durch Jahn zur Olympiade in Sydney 2000 gefördert wurde, heute zu den Botschaftern des Vereins "Sport gegen Gewalt" gehört. Sebastian Czaja betreut als Botschafter Politik und Wirtschaft.