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Weltmeister Kenny de Ketele und Olympiasieger Luke Roberts erobern Spitzenposition - Pohl gewinnt Ladies Cup

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27.01.2013

Weltmeister Kenny de Ketele und Olympiasieger Luke Roberts erobern Spitzenposition - Pohl gewinnt Ladies Cup

Info: Sixdays: Berliner Sechstagerennen 2013
Autor: Stephan Flock/Veranstalter

Stephanie Pohl gewinnt vor 13.000 begeisterten Zuschauern den "Keine Bange! Axel Lange - Generali Ladies Cup"

Berlin, 27. Januar 2013. Mit einem spannenden Finale haben sich Samstagnacht die Frauen aus den Wettbewerben des 102. Berliner Sechstagerennens verabschiedet. Vor 13.000 begeisterten Zuschauern im Velodrom setzte sich die Cottbuserin Stephanie Pohl vor der Berliner Titelverteidigerin Charlotte Becker durch. Am Ende des an drei Tagen als Omnium ausgetragenen Wettbewerbes "Keine Bange! Axel Lange - Generali Ladies Cup" gewann Pohl in beindruckender Manier das Punktefahren und schob sich in einem spektakulären Finale noch an Becker vorbei. Den dritten Rang belegte die Polin Malgorzata Wojtyra. "Unsere Ladies haben das Berliner Sechstagerennen mit ihrer rasanten Fahrweise absolut bereichert", sagte Sixdays-Sportchef Dieter Stein nach dem dritten Abend im Velodrom. "Wir hoffen, dass wir den Ladies Cup in den kommenden Jahren etablieren können. Das haben sich alle Fahrerinnen verdient."

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Während sich die Frauen nach dem dritten Abend aus dem Velodrom verabschiedet haben, ging es bei den verschiedenen Disziplinen der Männerkonkurrenz auf dem Holzoval an der Landsberger Allee zum dritten Mal seit dem Startschuss bei der Premiere am Donnerstag richtig rund. Im Zweiermannschaftsfahren gibt es den dritten Spitzenreiter im laufenden Sechstagerennen. Am frühen Sonntagmorgen übernahm der amtierende Weltmeister Kenny de Ketele aus Belgien mit seinem australischen Partner Luke Roberts dank eines Rundevorsprungs die Führung. Auf dem zweiten Rang fiel das schweizerisch-österreichische Duo Franco Marvulli und Andreas Müller zurück. Auf Rang drei liegt weiter überraschend Routinier und Publikumsliebling Robert Bartko aus Potsdam, der mit der Berliner Nachwuchshoffung Theo Reinhardt in die Pedale tritt vor den Top-Favoriten Roger Kluge (Cottbus) und Peter Schep (Niederlande). Eine weitere Runde zurück liegen in Tuchfühlung auf die Podiumsplätze die Deutschen Madison-Meister Robert Bengsch und Marcel Kalz aus Berlin.

-> Zu allen Resultaten und dem Gesamtstand der Profis

Spannung verspricht auch der Blick auf die internationale Steher-Konkurrenz: Im "Esso Weltpokal der Steher" kam es erneut zu einem Führungswechsel, nachdem Lokalmatador Florian Fernow mit Schrittmacher Peter Bäuerlein das Rennen am Samstagabend für sich entschied. Fernow hatte in den letzten Runden des Rennens auf Platz drei gelauert und schaffte auf den letzten Metern den Vorstoß auf Platz eins. Damit verwies der Berliner seine Kontrahenten Robert Retschke mit Schrittmacher Karsten Podlesch und den Schweizer Mario Birrer mit Schrittmacher Helmut Baur, die lange zusammen an der Spitze gekämpft hatten, auf die weiteren Plätze.

-> Zu allen Resultaten und dem Gesamtstand der Steher

Maximilian Levy bleibt mit 46 Punkten nach der ersten Hälfte des Sechstagerennens Spitzenreiter in der Gesamtwertung des "Wolfram Champions Sprint", hat aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Geraer Robert Förstemann. Dritter ist der schnellste Anfahrer der Welt, René Enders aus Erfurt (32 Punkte).

-> Zu allen Resultaten und dem Gesamtstand der Sprinter

Otto Vergaerde und Jonas Rickaert haben im UIV-Cup ihre Führung in der U23-Nachwuchskonkurrenz weiter ausgebaut. Nach drei von vier Wettkampftagen haben die Belgier mit 62 Punkten nun 18 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierten Melvin van Zijl und Didier Caspers aus den Niederlanden. Das Duo verdrängte die Berliner Maximilian Beyer und Philipp Zwingenberger vom zweiten Podestplatz. Die Lokalmatadoren rangieren nun auf Platz drei (41 Punkte).

-> Zu allen Resultaten und dem Gesamtstand im UIV-Cup

Sonntag fällt die Entscheidung um den Berliner UIV-Cup. Vergaerde/Rickaert dürften, wenn sie keine Runde mehr verlieren, uneinholbar sein. Spannend wird es noch zwischen Van Zijl/Caspers sowie Beyer/Zwingenberger um die weiteren Podestplätze.