|
||
Start >
Radcross Radcross-WM: Sechster Titel für Marianne Vos - Compton vor heimischem Publikum Zweite |
||
02.02.2013 | ||
Radcross-WM: Sechster Titel für Marianne Vos - Compton vor heimischem Publikum ZweiteInfo: RADCROSS-WELTMEISTERSCHAFT 2013 IN LOUISVILLEAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Louisville, 02.02.2013 - Ebenso wie ihr junger Landsmann Mathieu van der Poel hat auch Marianne Vos bei der Radcross-WM in Louisville ihren Titel verteidigt und somit den Niederlanden die zweite Goldmedaille im zweiten Rennen geschenkt. Die nunmehr sechsfache Titelträgerin beendete ihre Solo-Fahrt mit über anderthalb Minuten Vorsprung auf Katie Compton, welche vor heimischem Publikum Zweite wurde. Überraschend auf dem Bronze-Rang landete Lucie Chainel-Lefevre aus Frankreich, da die Tschechin Katerina Nash auf der Zielgerade von einem Defekt ausgebootet wurde. Die Schweizerin Jasmin Achermann kam als Siebte souverän unter die Top10. Kalender | Statistiken | Weltranglisten | Weltcup | Superprestige | bpost bank | News Compton mit erfolgreicher Aufholjagd nach schlechtem Start Steigende Temperaturen sorgten dafür, dass der Parcours, mit dem die Frauen es zu tun hatten, im Vergleich zum Juniorenrennen schon deutlich besser befahrbar war. Der Boden taute auf, die Rutschgefahr nahm ab - doch zugleich erreichte der Pegel des Ohio River neue Rekordstände, was die Entscheidung, beide Elite-Wettkämpfe von Sonntag auf Samstag vorzuziehen umso nachvollziehbarer machte. Die Frauen kämpften also einen Tag früher als geplant ums Regenbogentrikot. Schon auf der ersten von sechs Runden setzte Marianne Vos, die Titelverteidigerin, sich als Solistin an die Spitze, auch wenn zunächst Lucie Chainel-Lefevre in Führung gegangen war. Bei der ersten Zielpassage lag die niederländische Meisterin 10 Sekunden vorne. Katherine Compton, die heuer erstmals den Weltcup geholt hatte und vor zahlreich erschienenem heimischem Publikum unterwegs war, hätte theoretisch Vos' gefährlichste Konkurrentin sein können, doch die US-Meisterin erwischte einen schlechten Start. Sie musste sich erst nach vorne arbeiten und fand dann Anschluss an die Verfolgergruppe mit Chainel-Lefevre, Katerina Nash, der Italienerin Eva Lechner und Sanne van Paassen, einer weiteren Niederländerin. Van Paassen und Lechner waren zunächst als Duo auf den Spuren von Vos unterwegs gewesen, doch die anderen holten auf und erwiesen sich letztlich als stärker. Drama um Bronze: Nash mit Defekt auf der Zielgerade Während Vos unbeirrt und ohne jeden Defekt ihre Runden abspulte, konnte Katherine Compton sich von den Verfolgerinnen absetzen und sich auf dem Silber-Rang etablieren. 1:34 Minuten nach der 25-jährigen Allrounderin, die beim Zieleinlauf eine Verbeugung andeutete, beendete die Lokalmatadorin ihr Rennen. Für Vos war es der sechste Titelgewinn nach 2006, 2009, 2010, 2011 und 2012. Compton stand zum vierten Mal nach 2007, 2009 und 2011 auf dem Podest. Um Bronze spielte sich ein wahres Drama ab. Die französische Meisterin und Katerina Nash bekriegten sich noch in der letzten Kurve; die Tschechin kam als Erste auf die Zielgerade, als plötzlich ihre Kette herunterfiel. Mit einem Fuß auf dem Boden versuchte sie - einem Tretroller vergleichbar - das Rad in Gang zu halten, doch Chainel-Lefevre kannte keine Gnade und verwies Nash ausgelassen jubelnd auf den vierten Rang (+2:12). Hinter Lechner und Van Paassen belegte die Schweizermeisterin Jasmin Achermann Platz sieben. Sabrina Stultiens war die dritte Niederländerin in den Top10; beste Belgierin wurde überraschend Ellen van Loy. Kaitlin Antonneau und Amy Dombroski sorgten mit den Plätzen zehn und elf für ein insgesamt hervorragendes Resultat aus Gastgebersicht. Frauen aus Deutschland waren nicht am Start gewesen. -> Zum Resultat |
||
|
||
02.02.2013 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |