Vorschau 66. Kuurne-Brüssel-Kuurne

Info: Kuurne-Brussel-Kuurne 2013 (1.1) | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Kuurne-Brüssel-Kuurne, das wie der Omloop Het Nieuwsblad am Vortag eines der wichtigsten klassischen Eintagesrennen zum Beginn der Saison ist, führt in seiner diesjährigen 66. Austragung über 196 km. Acht Hellingen sind auf dieser Strecke zu bewältigen.

24.02.13

START fictif: 12.15 Uhr
START réel: 12.23 Uhr
ZIEL: 16.50 - 17.02 Uhr

Die Strecke

Nach moderatem Beginn wird nach 29 km bereits die erste Helling passiert. Der Anstieg Edelare ist 1,5 km lang und im Schnitt 4,2% steil. Mit einer Maximalsteigung von 7% zählt er noch nicht zu den größten Schwierigkeiten des Rennens, zumal es im weiteren Verlauf zunächst flach weitergeht.
Erst nach der Verpflegungszone geht es in Helling Nr. 2, La Houppe (1,88 km lang, 4,8% Durchschnittssteigung, maximal 10%), die nach 87 km erreicht wird. Es folgt Helling Nr. 3, Kanarieberg (1 km lang, maximal 14% steil) nach 95 km. Von hier sind es noch 101 km bis zum Ziel.
Helling Nr. 4 ist der Kruisberg, ein 1875 Meter langer und im Schnitt 9% steiler Anstieg, der 96 km vor dem Ziel erreicht wird.
Helling Nr. 5 ist mit 2,2 km die längste und sicher auch bekannteste Steigung des Rennens. Der Anstieg am Oude Kwaremont ist im Schnitt 4% steil und weist eine Maximalsteigung von 11,6% auf. 90 km sind es von hier noch bis zum Ziel.
Es folgt Helling Nr. 6, Côte du Trieu (1,26 km, maximal 13%) 76 km vor dem Ziel und Helling Nr. 7, Tiegemberg (750 Meter, durchschnittlich 5,6% steil) 64 km vor dem Ziel.
53 km vor dem Ziel steht dann mit dem 350 Meter langen und durchschnittlich 5,7 % steilen Nokereberg die letzte der acht Hellingen auf dem Programm.
Danach geht es abschüssig zurück nach Kuurne, wo 32 km vor dem Ziel erstmals der Zielbereich passiert wird. Man geht nun auf einen 16 km langen, flachen Rundkurs der insgesamt zweimal zu bewältigen ist.

-> Zur Übersicht und den Daten aller Hellingen

Anmerkung: Für den Fall, dass die schweren Hellingen wegen Schneefalls nicht befahrbar sein werden, haben die Organisatoren schon einen Plan B entworfen. "Wenn es schneit, dann führen wir das Rennen nur über die Fernstraßen. La Houppe, Kanarieberg, Oude Kwaremont und Knokteberg lassen wir dann links liegen", hieß es. "Bei schwerem Niederschlag könnte der Wettkampf sogar abgesagt werden, aber das nur im extremen Notfall." Eine endgültige Entscheidung im Zweifelsfall soll Sonntag um 11 Uhr getroffen werden. (H.O.)

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Die Fahrer

Favoriten

Vorjahressieger Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) ist in dieser frühen Phase der Saison bereits in bestechender Form und nicht nur deshalb der Topfavorit auf den Sieg.
Ein weiterer großer Favorit ist Yauheni Hutarovich (Ag2R). Der Weißrusse hat das Rennen in den letzten Jahren jeweils auf dem zweiten Platz beendet und wird dieses Jahr versuchen, das höchste Treppchen zu erklimmen.
Aber es gibt noch mehr Favoriten auf Sieg, Podium und vordere Platzierungen:
- Edvald Boasson Hagen (Team Sky)
- Bernhard Eisel (Team Sky)
- André Greipel (Lotto Belisol)
- Kenny Van Hummel (Vacansoleil DCM)
- Arnaud Demare (FDJ)
- Tyler Farrar (Garmin-Sharp)
- Adrien Petit (Cofidis)
- Greg Van Avermaet (BMC Racing)
- Michael Matthews (Orica Greenedge)
- Alexander Kristoff (Katusha)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Die besten Chancen aus deutscher Sicht sollte André Greipel (Lotto Belisol) haben. Mit ihm im Team ist auch bei diesem Rennen wieder sein “Anfahrer” Marcel Sieberg.
Die weiteren deutschen Starter sind:
- Paul Martens und Robert Wagner (beide Blanco Pro Cycling Team)
- Andreas Klier (Garmin-Sharp)
- Björn Thurau (Europcar)
- Nikias Arndt (Argos-Shimano)
- Matthias Friedemann (Champion Systems)

Für das Schweizer Team IAM-Cycling stehen mit Reto Hollenstein und Pirmin Lang zwei Schweizer Fahrer im Aufgebot.

Die anderen beiden Schweizer Starter sind Michael Schär und Danilo Wyss vom Team BMC Racing.

Zwei Österreicher werden das Rennen in Angriff nehmen. Bernhard Eisel (Team Sky) ist einer der Mitfavoriten. Marco Haller (Katusha) könnte Außenseiterchancen haben.

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