|
|||||
Start >
Erlebnisberichte Fotos und Eindrücke vom Boels Classic Internationale Cyclo-cross Heerlen |
|||||
21.02.2013 | |||||
Fotos und Eindrücke vom Boels Classic Internationale Cyclo-cross HeerlenInfo: BildergalerieInfo: Radcross: Boels Classic Internationale Cyclo-cross Heerlen Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) 21.02.2013 - Am vergangenen Sonntag fand zum 18. Mal das Internationale Cyclocross-Rennen in Heerlen statt, das früher GP Heuts hieß und heuer unter seinem neuen Namen als Boels Classic firmierte. Die Wettkämpfe der Kategorie C1, an denen einige bekannte Querfeldeinfahrer und –fahrerinnen teilnahmen, endeten mit einem Heimsieg für Sanne van Paassen und einem standesgemäßen Solo-Triumph von Niels Albert, wobei Philipp Walsleben Dritter wurde. LiVE-Radsport-Autorin H.O. war vor Ort und hat Eindrücke und Fotos mitgebracht. Seit meinem ersten Besuch 2009 ist das Cross-Rennen in Heerlen irgendwie professioneller geworden – die Parkplätze sind jetzt asphaltiert und kostenpflichtig, der Fuhrpark der Teams ist größer und es gibt eine Videoleinwand mit Live-Bildern vom Geschehen. Vor allem aber steht in diesem Jahr zum ersten Mal Niels Albert auf der Startliste. Deswegen bin ich hier; es ist ein langgehegter Wunsch von mir, meinen persönlichen Radcross-Liebling einmal leibhaftig zu sehen. Um 12 Uhr beginnt das Training auf der Strecke und etwa um diese Zeit treffe ich in Heerlen ein. Keine Minute zu früh – denn jetzt hat man den Parcours fast für sich allein und völlig freie Sicht auf die Fahrer und Fahrerinnen, die ihre Testrunden drehen. Viele Gesichter, die ich nur aus dem Internet kenne, sehe ich zum ersten Mal live. Besonders faszinieren mich die Anstiege, die die Athleten furchtlos herunterbrettern oder im Laufschritt erklimmen. Diese Stellen sind viel steiler, als es im Stream normalerweise erscheint. Als das Frauen-Rennen um 13.45 Uhr gestartet wird, ist die Anzahl an Zuschauern bereits mächtig gestiegen. An den interessanten Stellen des Parcours muss man nun schon in der zweiten Reihe stehen – aber es gibt viele Stellen, die vielleicht nicht ganz so spektakulär sind, an denen man aber direkt an die Absperrung herantreten kann. Unmittelbar nach dem Start geht zunächst die belgische Meisterin Sanne Cant in Führung, dann ist es die Europameisterin Helen Wyman, die an der Spitze liegt. Im Verlauf des Rennens gelingt es aber Sanne van Paassen unter dem Jubel ihrer Landsleute, sich abzusetzen, während Wyman die Rolle der ersten Verfolgerin einnimmt und Cant um Platz drei kämpft. Die zunächst aussichtsreich platzierte Sabrina Stultiens – eine Lokalmatadorin im engsten Sinne, denn sie stammt aus Limburg – schafft es leider doch nicht aufs Podest. Nach der Siegerehrung für die Frauen postiere ich mich im Startbereich, denn schon bald ist es so weit und der kombinierte Wettkampf der Männer Elite und Männer U23 beginnt. Es ist ein kleines Feld; einige, die auf der Startliste standen, können nicht teilnehmen, so etwa der verletzte Lars van der Haar. Auch U23-Weltmeister Mike Teunissen fühlt sich nicht fit genug, immerhin ist er zugegen und präsentiert – auch er ein echter Limburger – auf der Tribüne stolz sein Regenbogentrikot. Philipp Walsleben startet hoch ambitioniert und liegt zunächst vorne. Eine Runde später schließt sein Teamkollege Niels Albert zu ihm auf; zwischenzeitlich fahren die beiden sozusagen Seit an Seit, bis Albert sich als der Stärkere erweist und sein standesgemäßes Solo beginnt. Während mein Favorit Runde um Runde alleine an der Spitze absolviert, wird Walsleben vom wie immer löwenhaft kämpfenden Tom Meeusen überholt. Eine Verfolgergruppe konzentriert sich aufs Rennen um Platz vier, der schließlich Bart Aernouts zufällt. Als Albert die Ziellinie überquert, sieht er relativ entspannt aus, was angesichts der überschaubaren Konkurrenz natürlich kein Wunder ist – oder sagen wir so: es gab schon Siege, die ihm schwerer gemacht wurden. Übrigens war es sein zehnter in dieser Saison. Nach der Siegerehrung erlebe ich meine persönliche Niederlage, als ich mich zwar noch zu den BKCP-Powerplus Teamfahrzeugen durchschlage, mich dann aber nicht traue, die fotografierenden Leute beiseite zu schieben und Niels Albert um ein Autogramm zu bitten. Als er endgültig im Camper verschwindet, kann ich es nicht fassen, dass ich mir diese einmalige Gelegenheit habe entgehen lassen. Letztlich bleiben mir aber viele schöne Fotos, die mich daran erinnern, dass heute ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. |
|||||
[Weitere Bilder] |
|||||
21.02.2013 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |