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Drei Tage bei der Tour de Romandie - Tag 1
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05.05.2013

Drei Tage bei der Tour de Romandie - Tag 1

Info: Bildergalerie
Info: Bildergalerien und Berichte von Christine Kroth | TOUR DE ROMANDIE 2013
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



In Erinnerung an reba

Teil 1 - 3. Etappe in Payerne | Teil 2 | Teil 3

Die Tour de Romandie ist für mich eines der schönsten und interessantesten Rennen des Jahres. Und sie ist nicht weit weg, sondern gut erreichbar. Und schon deshalb stand sie auch in diesem Jahr wieder einmal auf meiner Liste der Rennen, die ich besuchen möchte.
Teil 1 führte mich zur 3. Etappe nach Payerne.


Zur kompletten Bildergalerie mit 29 Fotos

Nach drei Tagen Sonne zeigt sich der Himmel an jenem Freitagmorgen allerdings grau in grau und ich hab die Befürchtung, dass es etwas ungemütlich werden kann.
Was mich aber nicht davon abhält meine Sachen zu packen und loszufahren. Mein Ziel heißt Payerne und ich hoffe trotzdem auf drei tolle Radsport-Tage. Doch bereits hinter Bern beginnt es zu regnen. In Payerne selbst sieht es dann aber wieder etwas besser aus.
Ich suche mir einen Parkplatz und dann das Pressezentrum, das sich wohl gut versteckt hat. Also frage ich bei jemandem von der Organisation nach, der aber auch erst nachschauen muss.
Inzwischen werde ich von guten Bekannten, treue Leser bei LiVE-Radsport.com, begrüßt. Und dann geht die Suche nach dem Pressezentrum weiter. Mit Erfolg. Erst müssen mal alle Formalitäten erledigt werden, also Presseausweis, Aufkleber fürs Auto und Fotoweste besorgen. Und dann das Auto umparken. Wofür gibt es schließlich einen Presseparkplatz?!


LiVE-Radsport.com Autorin Christine Kroth (Cofitine) besucht in jeder Saison einige Rennen und bringt uns ihre Eindrücke und Fotos mit. Seid auch Ihr an einem Rennen dabei und wollt davon berichten oder habt Fotos gemacht? Dann meldet Euch doch über unser Kontakt-Formular!



Peter Stetina ganz freundlich
Inzwischen ist schon so viel Zeit vergangen, dass es Zeit ist, sich Richtung Start zu begeben. Im Fahrerlager sind aber erst drei Teams angekommen, so dass ich mich doch dafür entscheide, zur Einschreibung zu gehen. Auf dem Weg dorthin laufen mir wieder zwei gute Bekannte über den Weg und so bleibt wieder Zeit für einen Plausch! Das gehört einfach dazu! Ich treffe hier sowieso an jeder Ecke Leute, die ich kenne.
Bei der Einschreibung ist es recht eng und ich versuche keinem Zuschauer die Sicht zu nehmen. Ich weiß selbst, wie nervig sowas ist!
Die Fahrer sind fast alle gut gelaunt, lachen und winken ins Publikum.
Einige Fahrer lassen aber mal wieder ziemlich lange auf sich warten. Ich will mich gerade auf den Weg zum Start machen, als Bingen Fernandez, mein guter Bekannter vom Team Garmin, plötzlich vor mir steht. In dem kurzen Gespräch erzählt er mir von einem Plan B für die morgige Bergetappe und er ist ziemlich schockiert, als ich ihm von zwei Metern Schnee am Col de la Croix berichte. Ich kann ihn aber nicht fragen, wie dieser Plan B aussieht, denn er muss gleich wieder los und auch ich habe es wieder eilig, denn jetzt tauchen noch Tony Martin und Mark Cavendish bei der Einschreibung auf. Auf die beiden habe ich schließlich die ganze Zeit gewartet.


Start mit den Trägern aller Sondertrikots
Als ich mir einen Platz suche, um den Start zu fotografieren, fallen wieder einige Regentropfen. Wenigstens hat das Wetter während der Einschreibung gehalten!
Ich muss mich jetzt erst mal verpflegen. Außerdem fliegen meine Schuhe in hohem Bogen ins Auto. Ich bin es einfach nicht gewöhnt auf 5cm Absätzen bei Radrennen rumzustöckeln!
Nach gut einer Stunde ist die erste Durchfahrt bei Start/Ziel. Ich suche mir einen Platz hinterm Ziel an einer leicht ansteigenden Passage, wo sich auch die Betreuer mit Trinkflaschen platziert haben.
Danach sind zwei Stunden Zeit. Die verbringe ich mit anderen Fotografen, die ich gut kenne, im Pressezentrum. Gemeinsam suchen wir uns für die nächste Durchfahrt einen Platz in der Stadt. Danach geht’s wieder ins Pressezentrum, wo wir uns kurz verpflegen und uns dann auf den Weg Richtung Ziel machen. Leider beginnt es wieder zu regnen, aber zum Glück nur leicht.


Gianni Meersmans zweiter Etappensieg
Ich steh ganz vorne, gehe aber bei der Zielankunft in die Hocke, um die “Kollegen” nicht zu behindern.
Wenn man in einer so privilegierten Position ist, dann will man das perfekte Foto machen! Und je näher das Finale rückt, desto mehr steigt die Spannung. Man ist auf den Punkt fixiert. Irre! Dann geht aber alles viel zu schnell - ein Sprintfinale halt! Ich hoffe, ich habe alles gut getroffen! Zeit zum Nachdenken bleibt aber nicht. Denn nun geht’s ab zur Siegerehrung!
Und kaum ist die rum, geht’s schon wieder weiter - Pressekonferenz! Zuerst haben wir die Befürchtung, die könnte schon ohne uns losgegangen sein, aber noch ist nichts passiert. Gianni Meersman, der Tagessieger, kommt als Erster, wenig später der Gesamtführende Chris Froome, der die Fragen, sehr zu meiner Überraschung, auf französisch beantwortet. Ich konzentriere mich aber wieder mehr aufs Fotografieren und bekommen so die Hälfte nicht mit!

Draußen scheint inzwischen die Sonne und ich freu mich auf einem gemütlichen Abend auf dem Campingplatz! Die Nacht allerdings wird dann doch eher ein Horrortrip!





Der Sieger der 2. Etappe, Ramunas Navadauskas, am Start in Payerne
Der Sieger der 2. Etappe, Ramunas Navadauskas, am Start in Payerne

Johannes Fröhlinger und Tom Dumoulin bei der Einschreibung in Payerne
Johannes Fröhlinger und Tom Dumoulin bei der Einschreibung in Payerne

Peter Stetina grüßt bei der Einschreibung in Payerne ins Publikum
Peter Stetina grüßt bei der Einschreibung in Payerne ins Publikum

Ryder Hesjedal bei der Einschreibung in Payerne
Ryder Hesjedal bei der Einschreibung in Payerne


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