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Reisen & Urlaub Euroride: 4. Etappe, Coma-ruga - Berga, 155 km |
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20.05.2010 | |||||
Euroride: 4. Etappe, Coma-ruga - Berga, 155 kmInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Ein strahlend blauer Morgen erwartete unsere Gäste zum Start der 4. Etappe. Ganz gemütlich startete der ganze Tross gemeinsam auf den ersten Kilometern zum heutigen Tagesziel Berga. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: Wieder Sonne, nur mittags vereinzelt ein paar Wolken, 22 - 25 Grad. Strecke: Der erste Streckenabschnitt am Morgen führte uns durch das unendlich grosse Weinanbaugebiet Penedes mit den tausenden ja abertausenden von Rebstöcken. Auch „Cavas“ (Sekt) gibt es hier sehr viel. Leider blieb uns für eine Degustation vor Ort keine Zeit. Ab Villafranca führte dann die Route durch das coupierte und bewaldete Hinterland mit seinen wechselnden und wundervollen Ausblicken. Eine Augenweide war die Fahrt durch den Naturpark von Montserrat. Via Manresa ging es nach Suria. Wir folgten weiter dem Flusslauf el Cardena bis nach Cardona. Hier trohnt ein mächtiges mittelalterliches Castello. Bis zum „torre de montmajor“ gab es noch einige Höhenmeter zu bewältigen, bevor wir die geniale Abfahrt zum Zielort Berga geniessen konnten. Höhenmeter: 2245 Etappenort: Das kleine Städtchen Berga, gelegen im schönen Tal des Flusses Llobregat, hat 16.500 Einwohner. Seine Wurzeln gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, wo das Castillo erbaut wurde. Ende des 14. Jahrhunderts erhielt die Ortschaft eine grosse Schutzmauer. Jetzt ist Berga der Mittelpunkt dieser blühenden Region. Ereignisse: Nachdem wir das Weinbaugebiet Penedes durchfahren hatten, gelangten wir zur Stadt Villafranca. Auf verkehrsarmen Strassen, umgeben von malerischer Landschaft mit vielen Mohnblumen erreichten wir Igualada. Für den alljährlichen kurzen „Ausflug“ auf die Autobahn, die für die wenigen 100 m für Radfahrer freigegeben ist, um korrekt auf die Passstrasse zum Coll de Bruc einzuspuren, bekam Gruppe Andi fürsorglich Polizeieskorte. Den kleinen wunderschönen Anstieg auf den Pass meisterten alle mit Bravour. Die Anstrengungen wurden mit dem phantastischen Blick auf die Berge von Montserrat belohnt. Die zahlreichen blühenden Felder und auch die vielen Burgen und Schlösser zogen die Blicke der Velofahrer auf sich – auch in der schnellen Gruppe von Hanspeter werden die Schönheiten der Landschaft durchaus bemerkt und begeistert auf deutsch oder englisch kommentiert – möchte man doch eigentlich meinen, dass bei einem Stundenmittel von 28 km/h im hügeligen Terrain nur noch „Lenkerbeissen“ angesagt ist – von wegen! Nach dem Kaffeehalt in Castelloli hatte Gruppe Andi mit einer Bienen- und Wespenattacke zu kämpfen – zur Abwehr derselben musste sogar eine Sonnenbrille daran glauben. In und um Manresa schien es trotz wunderschönem Sommerwetter plötzlich zu schneien – die kleinen weissen Wölkchen der Pappelsamen schwirrten überall umher. Der Mittagshalt war in einem Restaurant oberhalb von Callús organisiert – auf einer herrlichen Terrasse mit Schatten spendenden Akazien und weit reichendem Blick ins Tal und auf die Berge von Montserrat – diesmal von der nördlichen Seite. Gruppe Andi möchte das „Geheimnis Súria“ nicht preisgeben. Vielleicht ist der Vorfall einem Gruppenmitglied nach dem 3. oder 4. Bier am Abend (wie bereits berichtet ist die Gruppe durchaus trinkfest!) zu entlocken – mal sehen. Auch auf dem Velo präsentiert sich Gruppe Andi sehr kompakt – obwohl vom ambitionierten bzw. lizenzierten Velofahrer bis zum gut trainierten Hobbyfahrer alles vertreten ist. Morgen berichten wir von der Etappe nach Argeles-sur-Mer über 160 km mit dem Haupthindernis Col d'Ares…. |
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20.05.2010 | |||||
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