<< älterer Bericht | zurück zur News | neuerer Bericht >>

Start > Reisen & Urlaub
Mallorca, Woche 1 vom 02.03.-09.03.2013: Saisonauftakt bei Gustizollinger.ch auf Mallorca

10.03.2013

Mallorca, Woche 1 vom 02.03.-09.03.2013: Saisonauftakt bei Gustizollinger.ch auf Mallorca

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Endlich geht es los. Die Räder rollen wieder über die radsportverrückte Insel Mallorca. Zum Auftakt der Saison traf sich eine kleine feine Gästeschar. Vom trainingsorientierten bis zum Genussvelofahrer, alle wollten nur das Eine, endlich auf das geliebte Rennvelo, um die ersten Kilometer der Saison unter die Räder zu nehmen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

In dieser ersten Woche sollte dies auch wirklich gut gelingen. War es anfangs der Woche noch etwas kühl, so konnten wir schon am Donnerstag zur Königsetappe, die zugegeben noch etwas blassen Beine und Arme bei herrlichen 20°C in die Sonne strecken. Ein Genuss also mit dem Velo unterwegs zu sein und die verschiedenen Frühlingsdüfte wahrzunehmen. Wir reden hier natürlich nicht vom Schweiss der zahlreichen Velofahrer, die die Insel nun bevölkern, sondern vom Duft der Mandelbäume und der zahlreichen Wildkräuter und Blumen, die nun wie von Zauberhand aus dem Boden spriessen.

Wie immer startete unser Prolog am Sonntag pünktlich um 9.45 Uhr vor unserem 4-Sterne Universal-Hotel Don Leon. Auf kleinen gut asphaltierten Wegen, abseits der grossen Strassen, gelangten wir nach 50 Kilometern in das kleine verträumte Ort Pina. Hier hatte Kurt, unser Driver, schon für unser leibliches Wohl vorgesorgt. Mitten auf dem Kirchplatz genossen alle die Mittagsrast. Der Gastwirt in Pina freute sich riesig uns zu sehen, denn nun war der Winterschlaf endlich vorbei und die Radfahrer mit den Trikots von GustiZollinger.ch bevölkern wieder den Platz.
Die Klosterberge Randa/ Cura und der San Salvador standen am Montag und Dienstag auf dem Programm. Beides Erhebungen, die mit ca. fünf Kilometern Anstieg und einer durchschnittlichenen Steigung bis zu 6% für alle ein gutes Training zum Start der Saison waren.

Der Höhepunkt, natürlich die Königsetappe am Donnerstag. 140 Kilometer standen auf dem Programm. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und alle starteten gutgelaunt in Richtung St. Maria, einer kleine Stadt mitten im Weinanbaugebiet der Comarca Binisallem. Nach einer Kaffeepause hiess es auf zum Orient. Nachdem der Col de Honor bezwungen war, gelangte man durch ein wunderschönes Hochtal in das Bergdorf Orient. Hier haben sich viele internationale Künstler angesiedelt. Kunststück bei so viel herrlicher Landschaft und Ruhe. Nach der rasanten Abfahrt hinunter nach Alara, trafen sich die Gäste hier zum Spaghetti Lunch. Kurt hatte wie immer alles perfekt vorbereitet und der grosse Hunger konnte gestillt werden.
Die restlichen 50 Kilometer wurden noch locker genommen und am späten Nachmittag genossen alle Ihr wohlverdientes Bier oder einen frisch gepressten Orangensaft in unserem Stützpunkt, der Bar Yaida in Colonia St. Jordi.

Am Freitag liessen wir die erste Radsportwoche ausklingen. Die Touren wurden nach den Wünschen unserer Gäste angepasst. Der eine oder andre wollte etwas länger fahren, die anderen beliessen es bei einer kurzen Ausrollrunde, die immerhin noch 65 KM betrug. Ein leckeres Mittagessen im Hafen von Porto Petro, das im Südosten der Insel liegt, rundete die Woche ab.
Ein Auftakt nach Mass. So sollte es bis Ende Mai weitergehen.

Auch in diesem Jahr gibt es jede Woche etwas Kulturelles über die Insel zu berichten. Im März bieten sich daher die Mandelbäume an. Bereits Ende Januar kündigt auf der Insel ein weisses Blütenmeer den nahenden Frühling an. Die Mauren brachten vor über 1000 Jahren die ersten Mandelbäume auf die Insel. Die Mandeln machten die Bauern reich. In vielen Gerichten werden die Mandeln verwendet. Mandelmilch und der Mandelkuchen gehören zu den vielen verführerischen Desserts der Insel. Im Spätsommer werden die Früchte nach alter Art geerntet. Grosse Netze werden unter den Zweigen ausgebreitet und die Mandeln mit Stöcken abgeschlagen. Abnehmer sind Marzipan-und Nougatfabriken und auch Bäckereien. Auch für die eigene Küche bleibt noch etwas übrig.
Die Bittermandeln finden Verwendung in der Arznei- und Parfumherstellung.

Hasta luego
Bis nächste Woche
Euer Mallorca-Team