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Die besten Junioren Radsportler der Welt bei der 26. Trofeo Karlsberg
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29.05.2013

Die besten Junioren Radsportler der Welt bei der 26. Trofeo Karlsberg

Info: Junioren: Trofeo Karlsberg 2013 (2.Ncup) | Startliste
Autor: Rudolf Brantner (viribus unitis)



26.Trofeo Karlsberg vom 30.Mai bis 2 Juni – mit LiVE-Ticker!

(Rfb/viribus unitis 29.05) Es ist schon bewundernswert, was im Saarland jedes Jahr auf die Beine gestellt wird. Zum 26. Mal gehen die stärksten Junioren der Welt, es sind in diesem Jahr 132 Fahrer aus 22 Nationen, an den Start. Zum sechsten Mal in Folge ist dieses Rennen in der höchsten Kategorie des Weltradsportverbandes UCI, dem Nations Cup klassifiziert.

Diese Veranstaltung zeichnet sich durch eine top Organisation und eine unglaubliche Zuschauerresonanz aus. Auch in diesem Jahr wird die Rennleitung wieder in den bewehrten Händen von Albert Mülles sein, von Seiten der UCI wurde der Schwede Michael Anderson zur Beobachtung entsandt.

Die Fahrer im Alter von 17 bzw. 18 Jahren erwartet auch in diesem Jahr wieder eine sportlich anspruchsvolle Streckenführung über vier Etappen und einem Einzelzeitfahren. Gesamt müssen die Junioren 389,5 Km hinter sich bringen, bis der Gesamtsieger im gelben Trikot der Brauerei Karlsberg sich auf dem Siegerpodest präsentieren darf.


Zum vierten Mal LIVE im Internet:

Auch in diesem Jahr wird das Rennen live zu verfolgen sein, das Team um Jonas Wack wird direkt aus dem Rennleiterfahrzeug und dem Jurybus aktuell und direkt berichten. Übrigens, die Trofeo Karlsberg war und ist weltweit die einzige Junioren Rundfahrt, die dieses Kunststück vollbringt. -> Zur LiVE-Ticker Übersicht



Mads Pedersen
Die Favoriten:

Natürlich ist es nicht leicht, auch wenn man alle Rennen der Junioren verfolgt, einen Favoriten zu finden. Aber eines ist sicher, Mads Pedersen, der Vorjahressieger, zeigte im diesem Jahr, mit den Siegen bei Paris-Roubaix und dem Gesamtsieg Course de la Paix in Tschechien, wo er neben einem Etappensieg auch das Zeitfahren gewinnen konnte, seine Extraklasse.
Also mit dem dänischen Team ist wieder zu rechnen.

Ab jetzt muss mann die „Kristallkugel“ nutzen, denn die stärksten Herausforderer sind eher breit gestreut.
Sicher ist wieder mit dem Team Frankreich zu rechnen, die auch die Nations Cup Wertung anführen.
Ihr Bester auf der Meldeliste (Stand 24.05.) scheint Damien Touze zu sein, der im Heimrennen Paris- Roubaix mit einem vierten Platz auf sich aufmerksam machte.
Aus dem zweiten Rennen im Nations Cup, der Asienmeisterschaft, sind die ersten drei am Start. Der Asienmeister Yerlan Pernebekov und der Vizemeister Dimitry Rive, beide aus Kasachstan.
Dritter der Meisterschaft in Asien wurde Saya Kuoeda aus Japan.
Vermutlich aber werden die europäischen Mannschaften und das US-Team die Dänen am meisten fordern.

Wen man die provisorische Startliste durchgeht, fällt auf, dass die Engländer in diesem Jahr eine starke Mannschaft stellen. Mit Tao Geoghegan Hart, Dritter bei Paris-Roubax, Etappengewinner und Gesamtsieger bei der Istrien Rundfahrt und Fünfter der Gesamtwertung in Tschechien, steht ein starker Mann auf der Startliste. Auch sein Teamkollege Germain Burton hat mit einem Etappensieg beim Couse de la Paix seine Klasse gezeigt.
Bei den Norwegern steht mit Kristoffer Halvorsen ein Etappensieger bei der Istrien Rundfahrt am Start.
Ein beachtenswerten Fahrer stellt das Team aus Slowenien David Per gewann eine Etappe in Istrien und wurde Gesamtzweiter der Rundfahrt.
Die Niederländer überraschen mit ihrer Aufstellung, der vermutlich stärkste Fahrer Mathieu Van der Poel steht nicht auf der Startliste der zweifache Cyclo Cross Weltmeister hat in diesem Jahr mit top Platzierungen auf der Straße gezeigt,dass er ein Herausforderer wäre.
Natürlich wird auch das deutsche Team alles unternehmen, um beim Heimrennen zu glänzen, Julian Schulze, 11. in Istrien und 14. in Tschechien, hat in diesem Jahr schon seine Klasse angedeutet.


Alexander Wachter
Aus dem österreichischen Team ragt der amtierende Europameister und frisch gebackenen Meister Alexander Wachter heraus, mit dem ich folgendes Interview führen durfte:

Alex wie siehst Du die Chancen des Teams bei der diesjährigen Trofeo Karlsberg?
Wir haben eine gute Mannschaft, mit Tobias Wauch und Lukas Schlemmer sind zwei dabei, die mit mir im Letzten Jahr auch schon die Trofeo Karlsberg gefahren sind. Markus Kopfauf, Oliver Pinter und Florian Schipflinger haben sicher auch ihre Qualitäten, ich denke wir sind für eine Überraschung gut.

Was zeichnet die Trofeo Karlsberg aus?
Ich war ja auch im letzten Jahr dabei und ich freue mich auf die diesjährige Trofeo Karlsberg, selten erlebt man im Junioren-Radsport eine solche Begeisterung an der Strecke. Das Rennen ist top organisiert und auch die Unterkünfte sind klasse.

Beschreibe bitte die Stärken Deiner Teammitglieder.
Ich habe mein Team schon vorgestellt, Daumen halten und wir werden alles geben.

Deine Ziele bei der 26. Trofeo Karlsberg?
Einen guten Platz in der Gesamtwertung und vielleicht gelingt mir wieder ein Etappensieg wie im letzten Jahr, die vierte Etappe scheint ja eine Österreicher Etappe zu sein.
(Anmerkung: Alexander Wachter gewann die vierte Etappe 2012, Daniel Biedermann im Jahr 2011)

Jetzt ein Frage zu deinem weiteren Werdegang, Du scheidest ja in diesem Jahr in der Altersklasse der Junioren aus, Dein Wunsch für die Zukunft?
Radsport ist hart, ob nun in der Vorbereitung oder bei Rennen, du musst zum einen Teamplayer sein, zum anderen an deine physischen Grenzen gehen. Dies alles hat nur ein Ziel, einen Profivertrag.





Die besten Junioren Radsportler der Welt bei der 26. Trofeo Karlsberg
Die besten Junioren Radsportler der Welt bei der 26. Trofeo Karlsberg

Mads Pedersen (Bild: (c) Trofeo Karlsberg)
Mads Pedersen (Bild: (c) Trofeo Karlsberg)

Alexander Wachter (Bild: (c) Trofeo Karlsberg)
Alexander Wachter (Bild: (c) Trofeo Karlsberg)

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