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Reisen & Urlaub Euroride, 5. Etappe: Lleida - Berga, Mittwoch, 22. Mai 2013 |
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22.05.2013 | |
Euroride, 5. Etappe: Lleida - Berga, Mittwoch, 22. Mai 2013Info: GustiZollinger.ch Radreisen HomepageAutor: Gusti Zollinger Heute erfolgte der Start für einmal bereits um 08.45 Uhr, um ja genügend Zeit auf der für uns allen unbekannten Strecke zu haben. Trotzdem dass die Sonne schien, die Morgenfrische hatte es in sich. Dafür war uns der Wind praktisch den ganzen Tag wohlgesonnen und entsprechend hoch waren am Abend die Durchschnittsgeschwindigkeiten in den drei Gruppen. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: schön bis ca. 20° C Kilometer: 157 km Höhenmeter: 1990 HM Schnitt: 26 – 30 Strecke: Nachdem wir Lleida am Stadtrand mit einem Bogen verlassen hatten, wies uns für kurze Zeit der Fluss El Segre den Weg. Wir passierten etliche kleine und grössere Ortschaften, so z.B. die Gemeinde Agramunt, wo auch der Canal d’Urgell durchfliesst. Nach Biosca begann es kräftiger und wieder etwas länger andauernd (auf ca. 800 m) zu steigen. Leicht sinkend erreichten wir danach die knapp 10‘000 Einwohner zählende Stadt Solsona. Im 16. Jahrhundert erhielt der Ort die Stadtrechte und wurde vom damaligen Papst zum Bischofssitz erhoben. Der Ortskern mit Dom und das Diözesanmuseum sind hier die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Nach weiteren 34 km gelangten wir zum „torre de montmajor“, wo wir auf die letztjährige Euroride-Streckenführung einbogen. Nochmals mussten ein paar Höhenmeter überwunden werden, bevor es mit einer kleinen Abfahrt zum Zielort Berga ging. Etappenort: Das kleine Städtchen Berga, im schön gelegenen Tal des Flusses Llobregat, hat ca. 16‘500 Einwohner. Sein Ursprung des Ortes reicht auf das 12. Jahrhundert zurück. Damals wurde auch das Castillo erbaut. Ende des 14. Jahrhunderts erhielt die Ortschaft eine grosse Schutzmauer. Heute ist Berga der Mittelpunkt einer recht gut florierenden Region. Ereignisse: Nachdem wir die Stadt auf direktem Weg und ohne Zusatzschlaufe verlassen hatten, fuhren wir schon bald wieder auf kleinen und äusserst verkehrsarmen Strassen, die die kleinen Dörfer (geprägt von Ackerbau und Viehwirtschaft) miteinander verbinden. Die ersten 40 km waren abgesehen von einigen „Buckeln“ mehrheitlich flach. Danach galt es vor dem Kaffeehalt in Cabanabona den einen oder anderen Hügelzug zu meistern, von welchen wir als Entschädigung jeweils schöne Rundblicke geniessen konnten. Auffallend waren die vielen roten Mohnfelder, die auf den Hügeln gelegenen Bergdörfer und die vielen Bewässerungskanäle, unter anderem Verzweigungen vom Canal d’Urgell. Der traditionelle und immer wieder wohltuende Kaffeehalt… eine kleine Pause in Ehren, kann niemand verwehren… gab es nach gut 70 km in Cabanabona im einzigen Lokal des Dorfes. Und weiter ging die blumenreiche Fahrt durch die herrliche Natur im Vorland der Pyrenäen. Das Mittagessen musste dann allerdings verdient sein. Zuerst ein ca. 10 km langer und 6 %-iger, knackiger Anstieg und dann auf der Hochebene nochmals 2, 3 nahrhafte Wellen. Der Mittagshalt am Ende des Hochplateaus war ideal gelegen, welchen Andrea und Hanspeter wiederum vorzüglich organisiert hatten. Schnell waren die Batterien wieder im grünen Bereich. Allzu lang blieben die Gruppen jedoch nicht sitzen, da der Himmel sich immer mehr zuzog. Also, auf zum Etappenziel Berga! Die ersten Kilometer nach dem Halt boten etwas für die Abfahrer: gut ausgebaute Strasse, viele Kurven…. einfach geil. Der folgende und letzte grössere Anstieg durch dicht bewaldetes Gebiet verlief dank der moderaten Steigung und dank des Rückenwindes ganz flott. Vor der Schlussabfahrt nach Berga bestaunten alle die tief verschneiten Pyrenäenberge, welche nun greifbar nahe sind. Doch für heute lassen wir diese Berge noch in Ruhe… doch morgen… |
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22.05.2013 | |
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