Vorschau 2. World Ports Classic

Info: World Ports Classic 2013 (2.1) | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Das Rennen World Ports Classic, das von der ASO veranstaltet wird und in der UCI-Kategorie 2.1 klassifiziert ist, verbindet zwei große Hafenstädte in Belgien und den Niederlanden. In seiner zweiten Austragung wird es in Antwerpen gestartet und führt auf der ersten Etappe nach Rotterdam. Am nächsten Tag erfolgt dann der Start in Rotterdam und es geht zurück nach Antwerpen. Im letzten Jahr war das genau umgekehrt.
356 km werden insgesamt auf diesen beiden Etappen zurückgelegt.

Tines Memories

2010 war Rotterdam zuletzt Gastgeber der Tour de France. In diesem Jahr war es die Stadt des „Grand Départ“. Gestartet wurde die Tour mit einem 8,9 km langen Prolog-Zeitfahren, das der Schweizer Fabian Cancellara vor Tony Martin und David Millar gewann und damit ins Gelbe Trikot schlüpfte.
Auch die erste Etappe wurde am nächsten Tag in Rotterdam gestartet. Sie führte über 223,5 km in die belgische Hauptstadt Brüssel. Der Italiener Alessandro Petacchi gewann diese Etappe im Massensprint vor Mark Renshaw und Thor Hushovd. Fabian Cancellara verteidigte auf dieser Etappe seine Führung in der Gesamtwertung.

Die Fahrer

Favoriten

Titelverteidiger Tom Boonen kann seinen Titel wegen einer Verletzung nicht verteidigen. Doch es gibt trotzdem hochkarätige Kandidaten auf den Sieg. Darunter drei deutsche Fahrer, die ganz hoch gehandelt werden.
Hier die Namen:
- André Greipel (Lotto Belisol)
- Marcel Kittel (Argos Shimano)
- Gerald Ciolek (MTN Qhubeka)
- Mark Renshaw (Belkin)
- Bryan Coquard (Europcar)
- Kenny Van Hummel (Vacansoleil DCM)
- Matteo Trentin (Omega Pharma-Quick Step)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Drei der großen Favoriten auf den Sieg kommen aus Deutschland. Andre Greipel (Lotto Belisol), der auch wieder seinen Anfahrer Marcel Sieberg mit dabei hat, der zuletzt erkrankte Marcel Kittel (Argos Shimano) und Mailand-Sanremo-Sieger Gerald Ciolek (MTN Qhubeka), der mit Andreas Stauff ebenfalls noch einen Landsmann mit im Team hat.
Außerdem ist das deutsche Team NetApp-Endura dabei, das mit Markus Eichler, Ralf Matzka und Michael Schwarzmann drei deutsche Fahrer im Aufgebot hat.
Die weiteren deutschen Starter sind:
- Nikodemus Holler (Argos Shimano)
- Björn Thurau (Europcar)
- Rüdiger Selig (Katusha)
- Fabian Schnaidt (Champion Systems)

Der einzige Starter aus Österreich ist Marco Haller (Katusha).

Schweizer sind keine am Start.

-> Zur vollständigen Startliste

Die Etappen im Einzelnen

30.08. Etappe 1: Antwerpen (BEL) - Rotterdam (NED) (165,0 km)
31.08. Etappe 2: Rotterdam (NED) - Antwerpen (BEL) (191,0 km)
Gesamtdistanz: 356,0 km

1. Etappe

Freitag, 30.08.13
Antwerpen – Rotterdam
165,0 km

Start – fictif: 11.35 Uhr
Start – réel: 12.00 Uhr
Ziel: 15.35 – 15.55 Uhr

Die erste Etappe führt von Antwerpen nach Rotterdam und ist 165 km lang. Das Profil ist flach und weist keine nennenswerten Steigungen auf.
Nach 15,5 km wird die erste Sprintwertung ausgefahren.
Vier Pavéabschnitte gibt es auf der Strecke, der erste ist 350 Meter lang und wird nach 43 km erreicht. Ein weiterer Pavésektor folgt nach 63 km und ist 650 Meter lang.
Nachdem man die Verpflegungszone passiert hat, erreicht man 76,5 km vor dem Ziel den nächsten Pavéabschnitt, den längsten der Etappe mit 1,84 km. Ein weiterer Sektor folgt 60 km vor dem Ziel und ist 980 Meter lang.
45 km vor dem Ziel wird nochmals ein Zwischensprint ausgefahren, danach geht es flach zum Ziel nach Rotterdam und dort auf die flache Zielgerade.

2. Etappe

Samstag, 31.08.13
Rotterdam – Antwerpen
191,0 km

Start – fictive: 11.15 Uhr
Start – reel: 11.30 Uhr
Ziel: 15.34 – 15.56 Uhr

Die zweite Etappe führt über 191 km von Rotterdam zurück nach Antwerpen und ist bis auf den letzten Etappenabschnitt flach. Die Schwierigkeit der Etappe, die entlang der Küste führt, könnte aber der Wind sein.
Nach 74 km wird eine Sprintwertung ausgefahren, danach geht es in die Verpflegungszone.
41,5 km vor dem Ziel erreicht man den einzigen Pavésektor der Etappe. 2,3 km ist dieser Abschnitt lang.
Zur zweiten Sprintwertung 30,5 km vor dem Ziel steigt es dann aber an. Danach folgt eine Abfahrt, ehe es flach Richtung Antwerpen und dort auf die flache Zielgerade geht.