Vorschau 93. Brussels Cycling Classic

Info: Brussels Cycling Classic 2013 (1.HC) | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Neuer Name, neuer Streckenverlauf – bei der 93. Austragung des traditionsreichen Rennens Paris-Brüssel, das jetzt „Brussels Cycling Classic“ heißt, hat sich einiges verändert. Bislang erfolgte der Start im Soissons und führte ein Großteil der Strecke durch Frankreich. Mit Frankreich hat das Rennen nun nichts mehr zu tun, es wird komplett auf belgischen Boden ausgetragen und führt über 196,9 km rund um Brüssel. Der Start erfolgt im Südosten der belgischen Hauptstadt. Das Ziel ist am weltberühmten Atomium im Norden der Stadt.
Geblieben sind der Austragungstermin Anfang September und die Klassifizierung des Rennens in der UCI-Kategorie 1.HC.

07.09.13

START fictif: 11.45 Uhr
START réel: 12.00 Uhr
ZIEL: 16.29 – 16.55 Uhr

Die Strecke

Nach der neutralisierten Phase, die das Rennen aus Brüssel herausführt, geht es auf welligem Parcours in südöstliche Richtung. Nach 21,3 km steht die erste Helling, Lanestraat, auf dem Programm. Eine weitere Helling, Chemin de l’Herbe, folgt nach 41,2 km. Nach 71,2 km ist ein 1,6 km langer Kopfsteinfpflasterabschnitt zu bewältigen. Danach geht es auf weiter leicht welligem Parcours zur Verpflegung.

Die nächste Helling, Langestraat, wird 73,6 km vor dem Ziel erreicht. Dieser Anstieg liegt auf einem Rundkurs, der 21,5 km lang ist und insgesamt zweimal komplett befahren wird. Auf diesem Streckenabschnitt liegen auch noch die Hellingen Vossemberg, erstmals 66 km vor dem Ziel (zweite Passage 44,6 km vor dem Ziel) und Smeysberg 59,9 km vor dem Ziel (zweite Passage 38,5 km vor dem Ziel) ehe es zum zweiten Mal zur Helling Langestraat geht, 52,1 km vor dem Ziel. Die dritte Passage an der Langestraat, gleichzeitig die letzte Helling im Rennen, liegt dann 30,7 km vor dem Ziel.
24,7 km vor dem Ziel verlässt man den Rundkurs und macht sich auf weiter welligem Parcours zurück nach Brüssel. Die Anfahrt zum Ziel und die Zielgerade sind dann ansteigend.

Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.

Die Fahrer

Favoriten
Vorjahressieger Tom Boonen ist verletzungsbedingt in diesem Jahr nicht am Start. Durch die geänderte Streckenführung gibt es im Kampf um den Sieg einige Optionen. Sprinter und Klassikerspezialisten haben, je nach Rennverlauf, gleichermaßen die Chance, das Rennen für sich zu entscheiden.

Hier die Namen der Favoriten:
- Niki Terpstra (Omega Pharma-Quickstep)
- Alessandro Petacchi (Omega Pharma-Quickstep)
- André Greipel (Lotto Belisol)
- Samuel Dumoulin (Ag2R)
- Nacer Bouhanni (fdj.fr)
- Lars Boom (Belkin)
- John Degenkolb (Argos Shimano)
- Marco Marcato (Vancansoleil DCM)
- Kenny Van Hummel (Vancansoleil DCM)
- Elia Viviani (Cannondale)
- Alexander Kristoff (Katusha)
- Rui Alberto Faria Da Costa (Movistar)
- Giovanni Visconti (Movistar)
- Daniele Bennati (Team Saxo-Tinkoff)
- Thomas Voeckler (Europcar)
- Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka)
- Maxime Vantomme (Crelan Euphony)
- Matteo Pelucchi (IAM-Cycling)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz
Zahlreiche Fahrer aus Deutschland sind bei diesem Rennen am Start, darunter mit André Greipel (Lotto Belisol), John Degenkolb (Argos-Shimano) und Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) auch drei, die zu den Favoriten auf den Sieg zählen.
Die weiteren Starter aus Deutschland sind:
- Marcel Sieberg (Lotto Belisol)
- Rüdiger Selig (Katusha)
- Steffen Radochla (Euskaltel)
- Björn Thurau (Europcar)
- Fabian Schnaidt (Champion Systems)
- Andreas Stauff und Martin Reimer (beide MTN Qhubeka)
- Paul Martens (Belkin)
- Nikodemus Holler (Argos Shimano)

Außerdem ist das Schweizer Team IAM-Cycling am Start, das mit Dominik Klemme auch noch einen deutschen Fahrer im Aufgebot hat.

Der einzige Schweizer im Aufgebot des Teams ist Reto Hollenstein. Er ist einer von zwei Schweizern im Rennen. Der zweite ist Enea Cambianica, Stagiaire beim Team Lampre-Merida.

Zwei Österreicher werden das Rennen bestreiten – Marco Haller (Katusha) und Matthias Krizek (Cannondale).

-> zur vollständigen Startliste