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Christian Knees bester Deutscher beim Criterium du Dauphine
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13.06.2010

Christian Knees bester Deutscher beim Criterium du Dauphine

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Brajkovic gewinnt als erster Slowene bei der Dauphiné - Hagen mit Ausreißer-Coup zum Abschluss



MILRAM Profi unterstreicht drei Wochen vor der Tour de France seine gute Form

Dortmund, 13. Juni 2010. MILRAM Allrounder Christian Knees kommt drei Wochen vor dem Start der Tour de France immer besser in Schwung. Der Radprofi aus dem deutschen ProTour-Rennstall belegte als bester deutscher Starter beim schweren Criterium du Dauphine (6.-13. Juni / UCI ProTour) den 13. Gesamtrang. Zwar verpasste der Musterprofi aus Euskirchen bei der erstklassig besetzten Rundfahrt knapp den Sprung in die Top Ten, doch mit den gezeigten Leistungen rechtfertigte er eindrucksvoll seine Nominierung für die anstehende Frankreich-Rundfahrt. Gut aufgelegt zeigte sich auch der Österreicher Thomas Rohregger, der seinen Rennstall mit offensiven Auftritten in den französischen Alpen repräsentierte und in der Endabrechnung einen achtbaren 33. Platz erreichte.

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„Christian Knees ist eine super Rundfahrt gefahren und hätte einen Platz in den Top Ten verdient gehabt. Ein Reifenschaden hat ihn heute in einem unglücklichen Moment zurückgeworfen“, sagte Christian Henn, der zusammen mit dem Italiener Vittorio Algeri den deutschen ProTour-Rennstall bei der französischen Rundfahrt als Sportlicher Leiter anführte. „Das ist sehr ärgerlich, denn wir haben heute noch einmal alles versucht, um Christian weiter nach vorne zu bringen.“

„Bei dieser schweren Rundfahrt haben sich unsere Fahrer sehr gut präsentiert. Einige der weltbesten Profis starten auch im Juli bei der Tour de France“, zog Teammanager Gerry van Gerwen ein Resümee. „Wir wollten offensiv auftreten. Das ist dem Team gelungen. Ein Ausreißversuch ist keine Garantie für einen Etappensieg, aber ein Versuch ist es immer wert. Wenn man im Fußball nicht auf das Tor schießt, kann man auch nicht gewinnen.“

Der Gesamtsieg ging an den Slowenen Janez Brajkovic vom Team RadioShack, der in einem spannenden Duell seinen ehemaligen Astana-Kapitän Alberto Contador mit einem Vorsprung von 1:41 Minuten auf den zweiten Platz verwies. Gesamtdritter wurde mit einem Rückstand von 2:41 Minuten der US-Amerikaner Tejay Van Garderen (HTC – Columbia). MILRAM Profi Knees lag als bester deutscher Starter mit einem Rückstand von 8:41 Minuten auf Gesamtplatz 13. Sein österreichischer Teamkollege Thomas Rohregger wurde 33.

Das Team MILRAM zeigte sich mit dem Startschuss sehr offensiv. Zunächst war es der Kölner Dominik Roels, der zusammen mit sieben Fahrern einen Angriff startete. Doch die achtköpfige Spitzengruppe wurde 60 Kilometer nach dem Start wieder eingefangen. Auch Thomas Rohregger, der am Samstag lange Zeit in einer Fluchtgruppe auf dem Weg nach Alpe d’Huez zu sehen war, versuchte sein Glück, doch das Peloton ließ den österreichischen Tour de France-Starter nicht ziehen. Schließlich gelang Christian Knees der Sprung in eine 17-köpfige Spitzengruppe, doch ein Reifenschaden warf den Euskirchener in seinem Bestreben zurück, zusammen mit den Ausreißern Boden im Kampf um die Top Ten gut machen zu können. Doch der MILRAM Allrounder gab nicht auf und kämpfte bei dem einsetzenden Regen verbissen um fehlende Sekunden. Doch nach dem letzten Anstieg vor dem Ziel wurde Knees kurz vor dem Ziel von dem heraneilenden Feld eingeholt. Thomas Rohregger stürzte in der letzten Abfahrt auf regennasser Fahrbahn und zog sich Prellungen und Hautabschürfungen zu.

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