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Weltmeisterschaften Amalie Dideriksen holt Gold für Dänemark im WM-Straßenrennen der Juniorinnen |
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27.09.2013 | ||
Amalie Dideriksen holt Gold für Dänemark im WM-Straßenrennen der JuniorinnenInfo: STRASSEN-WM 2013 IN FLORENZ | Straßenrennen JuniorinnenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Florenz, 27.09.2013 - Nach den Zeitfahrwettbewerben und einem Ruhetag ist die Weltmeisterschaft in Florenz heute Vormittag mit dem Straßenrennen der Juniorinnen fortgesetzt worden. Die Entscheidung fiel aus einer Spitzengruppe heraus, welche sich bereits auf der ersten Runde abgesetzt hatte, und brachte der 17-jährigen Dänin Amalie Dideriksen die begehrte Goldmedaille ein. Zweite wurde Anastasiia Iakovenko aus Russland vor der Ukrainerin Olena Demydova. Auch die deutsche Meisterin Anna Knauer hatte anfänglich zu den Ausreißerinnen gehört, am Ende reichte die Kraft jedoch nicht aus. Zwischenzeitlich 5-köpfige Spitzengruppe prägt das Rennen Beim Straßenrennen der Juniorinnen kam der berüchtigte, bis zu neun Prozent steile Anstieg im Vorort Fiesole erstmals zum Einsatz, welcher - nach dem Willen der Veranstalter - zusammen mit der bis zu 16 Prozent steilen Rampe an der Via Salviati in den kommenden Tagen den Scharfrichter in allen Rennen spielen soll. Die U19-Frauen hatten auf dem Parcours fünf Runden zu absolvieren, insgesamt 82,85 Kilometer. Schon auf der ersten Runde bildete sich die relevante Spitzengruppe - mit dabei auch eine Vertreterin des BDR: Landesmeisterin Anna Knauer. Gemeinsam mit Anastasiia Iakovenko (Russland) und Olena Demydova (Ukraine) sammelte sie bis zur ersten Zielpassage 28 Sekunden Vorsprung auf zwei Verfolgerinnen, welche kurze Zeit später aufschließen konnten: Amalie Dideriksen aus Dänemark und Jessenia Meneses Gonzalez aus Kolumbien. Die nunmehr fünfköpfige Gruppe arbeitete gut zusammen, während das Feld - beherrscht von den Niederländerinnen und Französinnen, aber gebremst vom deutschen und vom dänischen Team - weiter an Boden verlor. In der erste Hälfte der dritten Runde büßte Knauer den Kontakt zu ihren Begleiterinnen ein, sie konnte sich jedoch wieder herankämpfen - um dann eine Runde später in Fiesole endgültig reißen lassen zu müssen. Sie hielt sich noch längere Zeit zwischen den Spitzenreiterinnen und dem Peloton, in dem jetzt keine klare Handschrift irgendeines Teams mehr zu erkennen war, das sich aber mit zunehmendem Tempo immer mehr auseinanderzog. Weiterer WM-Bericht: Matej Mohoric siegt in Florenz Kolumbianerin Meneses nach Defekt chancenlos Unterdessen standen vorne die Medaillengewinnerinnen vorzeitig fest. Denn auf der letzten Runde erlitt Meneses einen Defekt, der sie aussichtslos zurückwarf. Diederiksen machte an den Anstiegen nicht den stärksten Eindruck, ganz im Gegenteil, aber die dänische Zeitfahrmeisterin verhielt sich im Sprint cleverer als ihre Konkurrentinnen. Nach einer Phase gegenseitigen Belauerns ging Demydova ging viel zu früh in den Wind. Die Dänin zog vorbei und hatte auch keine Mühe, sich gegenüber Iakovenko - die im Kampf gegen die Uhr am vergangenen Montag übrigens starke Fünfte geworden war - zu behaupten. Diederiksen ist nicht die erste Junioren-Weltmeisterin aus Dänemark: 2005 war Mie Bekker Lacota zuletzt für das skandinavische Land erfolgreich gewesen. Meneses konnte zum Schluss wieder ein paar Sekunden gutmachten, doch nur der undankbare vierte Platz war der Lohn (+0:18). Die erste Vorhut des Feldes traf mit 34 Sekunden Rückstand ein, angeführt von der Litauerin Milda Jankauskaite. Darin befand sich auch Lisa Klein, die mit Rang 11 das beste Resultat einer deutschsprachigen Fahrerin verbuchte. Landsfrau Anna Knauer war nämlich gnadenlos bis auf den Platz 46 (von 60 Finishern) durchgereicht worden. Tatjana Paller wurde 26te, Luisa Kattinger 56te. Die österreichischen Vertreterinnen Astrid Gassner, Elisabeth Riegler und Kathrin Schweinberger stiegen vorzeitig aus. Schweizerinnen waren nicht dabei. -> Zum Resultat |
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