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Don und Snowsill gewinnen höchstdotierteste Hy-Vee-Triathlon - Frodeno wird Fünfter
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14.06.2010

Don und Snowsill gewinnen höchstdotierteste Hy-Vee-Triathlon - Frodeno wird Fünfter

Info: Hy-Vee ITU Triathlon Elite Cup
Autor: Johann Reinhardt



Des Moines, 14.06.2010 - Der Hy-Vee-Triathlon ist nicht nur ein Weltcuprennen. Es ist gleichzeitig auch die höchstdotierteste Veranstaltung, was der Triathlonsport überhaupt zu bieten hat. So bekommt der Sieger bzw. eine Siegerin eine Prämie von 200.000 US-Dollar. Zahlreiche Stars gaben sich am Samstag die Ehre, doch am Ende gewann Tim Don überraschend vor zahlreichen Favoriten wie Jan Frodeno oder Kris Gemmell. Bei den Damen war es Olympiasiegerin Emma Snowsill, die am Ende Rang eins belegte. Grund dafür war ihre gute Laufleitung.

Große Gruppe auf dem Rad – einzig Sissons attackiert
Der Brite Tim Don zwang die großen Favoriten um Kris Gemmell oder Jan Frodeno im Herrenbereich überraschend in die Knie, dabei gaben noch beim Schwimmen die in der WM-Serie führenden Russen Alexander Brukhankov und Dmitry Polyansky die Pace an. Entscheidend absetzen konnte sich der nach Teildisziplin eins an der Spitze liegende Polyansky aber nicht. Da nur elf Athleten den Kontakt zur großen Gruppe verloren, fuhren in den ersten drei von acht Radrunden insgesamt 55 Starter gemeinsam durch die Straßen von Des-Moines. Im Anschluss nahm Ryan Sissons das Heft in die Hand und attackierte, doch das Hauptfeld beendete seinen Alleingang nach nur zwei Runden.

Don nutzt schnellen Wechsel und zieht uneinholbar davon
Am schnellsten wechselten Tim Don, Kris Gemmell und nicht weit dahinter Jan Frodeno. Don hatte gute Beine und attackierte deshalb auch früh. Einzig Olympiasiger Frodeno hielt den Anschluss, doch auch er musste nach zwei Kilometern abreißen lassen. Die Verfolger um Gemmell, Courtney Atkinson und Bevan Docherty zogen auf der letzten Laufrunde das Tempo noch einmal an, sodass Frodeno am Ende mit Platz fünf vorlieb nehmen musste und nach Rang drei im Vorjahr diesmal den Sprung auf das Podest verpasste. Zweiter wurde Gemmell, am Ende nur noch vier Sekunden hinter Don. Atkinson landete auf den vierten Platz. Bester Schweizer war Marc-Iwan De Kaenel als 40. Sein Landsmann Sebastien Gacond finishte nicht.

Duo bestimmt Schwimmen und Radfahren
Bei den Damen waren es die Australierinnen, die einen Doppelsieg landeten. Olympiasiegerin Emma Snowsill setzte sich gegen Weltmeisterin Emma Moffatt durch und feierte nach zwei Jahren einen erneuten Sieg in Des Moines. Zunächst waren es die beiden US-Amerikanerinnen Jayley Peirsol und Sara McLarty, die das Feld anführten. Letztgenannte sicherte sich die erste Prämie des Tages, da sie die schnellste Schwimmerin war. Das Duo war sogar mehr als eine Minute schneller als die nachfolgenden Kontrahentinnen. Überraschend blieben sie auch nach dem Radfahren vorne und besaßen nach 40 Kilometer noch ca. 40 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe.

Snowsill überrascht durch starke Laufleistung und holt ersten Platz
Emma Snowsill und die Führende in der World Championship Series, Barbara Riveros Diaz, schafften dagegen nicht den Sprung in die erste Verfolgergruppe. Ihr Rückstand beim Schwimmen war zu groß. Im Laufabschnitt war das Polster der beiden US-Amerikanerinnen schnell aufgebraucht. Emma Moffatt, die Britinnen Helen Jenkins und Jodie Stimpson, Laura Bennett, sowie Paula Findlay und Andrea Hewitt aus Neuseeland zogen an ihnen vorbei. Während Riveros Diaz nicht im Kampf um den Sieg eingriff und am Ende 13. wurde, schloss Snowsill in der dritten von vier Laufrunden auf die Führenden an. Nur kurz danach setzte sie sich von ihren Kontrahentinnen ab und baute ihren Vorsprung bis zum Zielstrich noch auf 16 Sekunden aus. Moffatt wurde am Ende Zweite, nur Sekundenbruchteile dahinter belegte Helen Jenkins Rang drei. Daniela Ryf, die in diesem Jahr bereits das Rennen im Rahmen der WM-Serie in Seoul gewann, wurde am Ende Zehnte.

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