<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Crocodile Trophy
Cory Wallace gewinnt Finishsprint in Mount Mulligan
Suchen Crocodile Trophy Forum  Crocodile Trophy Forum  Crocodile Trophy
22.10.2013

Cory Wallace gewinnt Finishsprint in Mount Mulligan

Info: Crocodile Trophy 2013
Autor: Veranstalter Crocodile Trophy



Die heutige Crocodile Trophy Etappe nach Mount Mulligan wurde in einem rasanten Sprint entschieden. Wie schon gestern sichert sich der Kanadier Cory Wallace den Etappensieg vor dem Australier Mark Frendo und Jiri Krivanek aus Tschechien. Liesbeth Hessens baut ihren Vorsprung in der Damengesamtwertung weiter aus.

Die vierte Crocodile Trophy Etappe brachte die Fahrer von der Minenstadt Irvinebank zur Outbackfarm Mount Mulligan über den historischen Bicentennial National Trail. Der erste Abschnitt war sehr technisch mit steilen Anstiegen und schweren Abfahrten, sodass nur die Quadbike-Crew mit Arzt, Kameramann und Veranstalter mit auf die Strecke konnten.

Mario Färberböck, Gesamtführender der Master 1 Kategorie, attackierte gleich am Start und konnte ausreißen. „Ich sagte mir, wenn du beim Flachstück am Etappenende vorne dabei sein willst, dann musst du gleich am Anfang Gas geben“, erklärte er. Als das Trio mit Wallace, Frendo und Krivanek vor der ersten Labe aufschloss, hieß es dranbleiben für den jungen Verkaufsleiter eines Radgeschäfts in Salzburg in den Mango-, Avocado- und Ananasplantagen im Norden von Queensland. „Ehrlich gesagt habe ich von da an so richtig gekämpft um mithalten zu können. Ich bin eigentlich eher überrascht, dass ich bis zum Schluss durchgehalten habe“, fügte er hinzu.

Krivanek gibt hohes Tempo vor, Wallace und Frendo halten mit
Als der Tscheche auf den letzten Hügeln ständig attackierte, ließen auch Wallace und Frendo nicht locker und die Viererführungsgruppe blieb beisammen, sogar im schweren Gelände der Pinnacle Station, gleich vor Kingsborough. Auf der 20km langen hügeligen Schotterstraße zum Finish kämpften die vier Rennfahrer hart, aber es war Wallace, der als einziger die Zieleinfahrt vom Vorjahr kannte. „Ich habe hier letztes Jahr den Etappensieg verloren und heuer wollte ich das auf jeden Fall verhindern. Ich wusste, wie ich die letzte Kurve anfahren musste, nämlich innen und das hat mir den Sieg ermöglicht“, sagte er im Ziel. Frendo und Krivanek fuhren auf Platz zwei und drei und Färberböck kam als Master 1 Etappensieger und heutiger Gesamtvierter in´s Ziel.

“Wir wollten es heute eigentlich gemütlich angehen vor der morgigen Monsteretappe”, so Wallace weiter. “Aber Jiri und Mario wollten nicht lockerlassen und so mussten wir mitziehen.“

Starke Masterfahrer heizen gemeinsam
Einer der ältesten Fahrer bei der diesjährigen Croc, der Master 3 Teilnehmer Peter Selkrig (AUS), fuhr heute auf den fünften Platz gesamt, und zwar ex aequo mit M2 Fahrern Hans Planckaert (BEL) und Johan Schrauwen (BEL), sowie dem Elitefahrer Patrick Schörkmayer aus Österreich. Als hervorragender 16. in der Renngesamtwertung wird er heute Abend seinen vierten Boomerang am Podium abholen. „Ich wollte heute eigentlich nicht so schnell sein, aber ich konnte nicht umhin wieder alles zu geben, weil einer meiner Master 3-Mitstreiter gleich am Anfang in der Verfolgergruppe auftauchte. Wir konnten ihn abhängen und haben dann so gut zusammengearbeitet, dass wir uns entschlossen, gemeinsam über die Ziellinie zu fahren“, so der frühere Straßenprofi, der hinzufügte, dass ihm die Geselligkeit und das gemeinsame Rennfahren im Outback wirklich imponiere.

Noch fünf Tage bis Cooktown
Der Australier Mark Frendo konnte heute sein Führungstrikot verteidigen und hat nach vier Etappen einen 11-minütigen Vorsprung auf den Kanadier Wallace und mehr als eine halbe Stunde auf den Tschechen Krivanek. Er wollte jedoch noch nicht vom Gesamtsieg träumen. „Es ist noch weit bis Cooktown“, sagte er. Steve Rankine war heute vom Pech verfolgt. Der schnellste Australier im Führungstrikot war ganz vorne mitgefahren und konnte die Spitzengruppe zum Schluss sogar einholen. Jedoch nur 10km vor dem Ziel erlitt er eine Reifenpanne und verlor ganze 21 Minuten. Er wurde noch immer Sechster in der Elitekategorie und konnte seine Gesamtplazierung als Fünfter verteidigen. Wie so oft bewies er heute, dass man als Crocodile Trophy Fahrer bis zum Schluss kämpfen muss.

-> Zum Resultat

Man merkt vor der morgigen Königsetappe eine leichte Anspannung im Fahrerlager, geht es doch über 163km und 3000 Höhenmeter nach Granite Creek Dam.





Cory Wallace gewinnt Finishsprint in Mount Mulligan
Cory Wallace gewinnt Finishsprint in Mount Mulligan

Zum Seitenanfang von für Cory Wallace gewinnt Finishsprint in Mount Mulligan



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live