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Benetseder holt sich Königsetappensieg der Crocodile Trophy im Alleingang
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23.10.2013

Benetseder holt sich Königsetappensieg der Crocodile Trophy im Alleingang

Info: Crocodile Trophy 2013
Autor: Veranstalter Crocodile Trophy



Etappensieg für Österreich – im Alleingang holt sich Josef Benetseder die fünfte und mit 163km längste Etappe der Crocodile Trophy nach Granite Creek Dam, tief im Bergbaugebiet von Nord-Queensland. Er fuhr sich einen 13 minütigen Vorsprung heraus und rutscht sogar auf Platz fünf in der Gesamtwertung. Der Australier Mark Frendo wird heute Zweiter und liegt noch immer 11 Minuten vor dem heutigen Dritten Cory Wallace (CAN) in der Gesamtführung. Mehr als die Hälfte der 900km sind schon gefahren und vier Etappen stehen noch auf dem Programm vor dem Finish auf dem Grassy Hill in Cooktown.

Es sei von Anfang an sein Plan gewesen, sagte der heutige Etappensieger Benetseder nach seiner unglaublichen Leistung, die Königsetappe Etappe der Crocodile Trophy im Alleingang zu bezwingen. „Gleich bei den ersten steilen Anstiegen der zweiten Etappe habe ich gemerkt, dass ich heuer in super Form bin. Ich habe mich die letzten zwei Tage, die doch eher technisch waren, zurückgehalten und bin heute gleich zu Beginn ausgerissen“, so der Straßenprofi, der gestern gleich drei Reifenpannen erlitten hatte und zugab, heute ständig mit dem schlimmsten gerechnet zu haben.

Benetseder fährt solo und gewinnt souverän
Keiner der Elitefahrer konnte ihn einholen und bei der Mitchell River Flussquerung hatte er seinen Vorsprung auf die mehr als 20 Mann starke Verfolgergruppe schon auf acht Minuten ausgebaut. Auf den steilen Anstiegen durch die Mount Windsor Bergkette im Westen des Daintree Nationalparkes litten die Fahren an der starken Hitze und die drei Führenden Mark Frendo (AUS), Cory Wallace und Jiri Krivanek (CZE) konnten ausreißen. Aber Benetseder war in seinem Element und baute seinen Vorsprung immer weiter bis auf 10 Minuten bei der letzten Labestation vor dem Finish aus.

„Ich versuchte einfach konstant zu bleiben und fuhr ein schnelles, aber sicheres Tempo. Alles hat einfach perfekt gepasst“, so der 30-jährige Oberösterreicher im Ziel. Er würde den Gesamtsieg nicht mehr anfechten können, fügte er hinzu, jedoch gab er zu mit dem Plan auf der letzten Etappe nach Cooktown nochmals anzugreifen, die er 2012 für sich entschieden hatte. „Vielleicht geht sich ja noch was aus“, meinte er verschmitzt.

Gesamtsieg noch weit offen
“Unglaublich, wie Benetseder heute gefahren ist”, schüttelte Cory Wallace den Kopf und gab zu, dass er vom Start weg all seine Aufmerksamkeit dem Führenden Mark Frendo geschenkt hatte und dachte, dass Benetseder einzuholen sei. „Ich habe wirklich hart gekämpft und ständig attackiert. Aber Frendo war immer gleich wieder da und ehrlich gesagt, haben wir uns gegenseitig die Energie geraubt“, so Wallace, der Dritter hinter Frendo im Finishsprint wurde. Vor der morgigen 118km Etappe nach Laura hat Frendo einen 11-minütigen Vorsprung auf Wallace und führt mehr als 38 Minuten vor Krivanek, der heute Vierter wurde. Wallace wird er sicher im Auge behalten müssen.

-> Zum Resultat

Mehr als die Hälfte sind sie gefahren und morgen geht es für die Crocodile Trophy Rennfahrer über eine alte Minenzufahrtsstraße nach Laura. Sehr zerfurchtes und sandiges Gelände steht auf dem Programm, sowie einige Flussquerungen und das Fahrerfeld und Team freut sich auf ein bisschen Zivilisation mit Pub und Telefonempfang in Laura, wo die 80 Einwohner sie mit Spannung erwarten.





Benetseder holt sich Königsetappensieg der Crocodile Trophy im Alleingang (Foto: Crocodile Trophy)
Benetseder holt sich Königsetappensieg der Crocodile Trophy im Alleingang (Foto: Crocodile Trophy)

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