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Saitama Criterium bekommt mit Chris Froome den idealen Sieger
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26.10.2013

Saitama Criterium bekommt mit Chris Froome den idealen Sieger

Info: Saitama Criterium 2013 (NE)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Saitama, 26.10.2013 – Rund drei Monat nach dem Ende der 100. Frankreich-Rundfahrt und drei Tag nach der Präsentation der Tour 2014 wurde das erste Saitama Criterium ausgetragen, eine Veranstaltung, mit der Organisator ASO die japanischen Radsportfans noch enger an sich binden will. Die heimischen Fahrer konnten sich in zwei Punkterennen stark präsentieren, bevor die Profis aus Europa das Hauptrennen dominierten. Tour-Champion Christopher Froome holte sich den Sieg.

Einen großen sportlichen Wert hat das Saitama Criterium natürlich nicht, für die daran teilnehmenden Fahrer ist es eher eine Mischung aus Urlaub und leichter sportlicher Betätigung. Diese fand nicht ausschließlich auf dem Rennrad statt, denn am Tag vor dem Rennen versuchten sich Topstars wie Chris Froome und Marcel Kittel beim Sumō-Ringen. Das Konzept ähnelt dem des Amstel Curaçao Race, das seit 2002 namhafte Fahrer zum gemütlichen Saisonausklang in die Karibik lockt und in diesem Jahr am 2. November ausgetragen wird.

Hatanaka und Nakajima gewinnen Punkterennen
Vor dem Hauptereignis wurden die 53 Teilnehmer – darunter je vier Starter aus acht Profiteams – für kurze Punkterennen in zwei Gruppen aufgeteilt. Dann ging es jeweils achtmal über den 2700 Meter langen Kurs durch Saitama, eine Stadt ein kleines Stück nördlich von Tokio mit etwas mehr als einer Millionen Einwohner. Nach jeder zweiten Runde wurden 5-4-3-2-1 Punkte an die ersten fünf Fahrer vergeben. Im ersten Rennen sammelte Yusuke Hatanaka (Shimano Racing Team) die meisten Punkte, siegte knapp vor seinem wesentlich prominenteren Landsmann Fumiyuki Beppu (Orica-GreenEdge), und auch im zweiten Rennen gab es mit Yasuharu Nakajima (Aisan Racing Team) einen japanischen Sieger.

-> Zu den Resultaten der Punkterennen

Froome gewinnt das Hauptrennen im Gelben Trikot
Das eigentliche Saitama Criterium war im Anschluss daran ein Wettkampf über 20 Runden, also eine Gesamtdistanz von 54 Kilometern. Der vierfache Tour-Etappensieger Marcel Kittel (Argos-Shimano), Weltmeister Rui Costa (Movistar), Geraint Thomas (Sky Procycling) und fünf Japaner bildeten die erste Fluchtgruppe, für die bei den Zieldurchfahrten ein maximaler Vorsprung von 23 Sekunden gemessen wurde. Nach der achten Runde lagen weiterhin acht Fahrer an der Spitze, aus der ursprünglichen Gruppe waren aber nur Costa und der Japaner Ryota Nishizono (Champion System) verblieben. Zu den neuen Ausreißern gehörten unter anderem Beppu, Albert Timmer (Argos-Shimano), Arthur Vichot (FDJ), John Gadret (AG2R La Mondiale) und Vincent Jérôme (Europcar). In dieser Konstellation kam sogar ein Vorsprung von 45 Sekunden auf das Hauptfeld zustande, sieben Runden vor dem Ende erfolge aber trotzdem ein kompletter Zusammenschluss. Daraufhin attackierte Beppu, um den sich wenig später eine neunköpfige Gruppe bildete, zu der auch Alejandro Valverde (Movistar), Tom Veelers (Argos-Shimano), Simon Clarke (Orica-GreenEdge) und Thomas gehörten. Sechs Kilometer vor dem Ziel wurden sie eingeholt. Mitten in der vorletzten Runde erfolgte dann der entscheidende Angriff: Costa, Chris Froome (Sky Procycling) und Peter Sagan (Cannondale) zogen davon. Kurz vor dem Ziel setzte sich Tour-Gewinner Froome ab und bescherte dem Veranstalter ein für das Marketing geradezu perfektes Siegerfoto mit dem Gelben Trikot. Sagan und Costa folgten mit sieben, das Feld mit zwölf Sekunden Rückstand. Veelers war der einzige Europäer, dem etwas an Platz vier gelegen war, hinter ihm fanden sich auf den Positionen fünf bis elf nur noch Japaner.

-> Zum Resultat des Hauptrennens





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