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Überlegener Francis Mourey gewinnt Radquer Steinmaur zum dritten Mal
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27.10.2013

Überlegener Francis Mourey gewinnt Radquer Steinmaur zum dritten Mal

Info: Rennkalender Radcross-Saison 2013/14
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Steinmaur, 27.10.2013 - Der französische Radcross-Meister Francis Mourey (FDJ.fr) hat beim Internationalen Radquer in Steinmaur bei Zürich (C2) einen absoluten Favoritensieg gefeiert. Praktisch von Anfang an in Führung liegend distanzierte der 32-Jährige die Konkurrenz zunehmend, um schließlich mit 11 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Thijs Al (Telenet-Fidea) ins Ziel einzufahren. Simon Zahner (EKZ Racing) kam auf den dritten Platz (+0:13) und war zugleich der beste Lokalmatador. Mourey hatte in Steinmaur bereits 2005 und 2007 triumphiert.

Mourey nach Schlappe von Tabor mit Wut im Bauch
Das Querfeldeinrennen in Steimaur fand schon zum 52. Mal statt und war mit nationalen und internationalen Radcross-Größen trotz des parallel stattfindenden Superprestige Ruddervoorde exzellent besetzt. Der teilweise grasbewachsene, teilweise baumbestandene Parcours war schlammig und von den vorangegangenen (Nicht-UCI-)Rennen vollkommen aufgewühlt, aber immerhin hatten Regen und Wind im Laufe des Tags nachgelassen. Einen fantastischen Start erwischte Lukas Flückiger (BMC Racing), der nach einer schweren Verletzung bei der Mountainbike-WM in Pietermaritzbrug sein Comeback gab. Auch wenn sein Effort schnell erlahmte und er sich zwischenzeitlich auf zweistelligen Positionen wiederfand, sollte es am Ende zu einem starken fünften Platz reichen (+1:15). Durchschlagenderen Erfolg an der Spitze des Rennens hatte der siebenfache französische Meister Francis Mourey (FDJ.fr). Schon in der ersten von achten Runden übernahm er das Kommando, um dann die Lücke zu den Konkurrenten zusehends und scheinbar mühelos zu vergrößern. Nach der Hälfte des Rennens betrug der Abstand sage und schreibe 40 Sekunden. Möglicherweise fuhr Mourey mit Wut im Bauch, hatte er doch gestern beim Weltcup in Tabor einen Podiumsplatz knapp verpasst. Tatsache ist aber auch, dass der 32-Jährige auf Schweizer Boden mindestens genauso gerne gewinnt wie zu Hause und dass er allein in Steinmaur schon zweimal den Sieg davontrug. Als erster Verfolger hinter dem Mann in Bleu-Blanc-Rouge etablierte sich der Niederländer Thijs Al (Telenet-Fidea), der im September die Premiere des China International Cyclo-cross event gewann.

Fünf Schweizer unter den Top10
Auf der drittletzten Runde schloss Simon Zahner (EKZ Racing) zu Al auf und es entspann sich ein Duell um den zweiten Platz, das möglicherweise durch einen Radwechsel Zahners kurz vor Schluss - sein Kontrahent wechselte nicht - vorentschieden wurde. Der zweifache Steinmaur-Sieger Marcel Wildhaber (Scott-Odlo) hatte anfänglich ebenfalls zur Verfolgerguppe gehört und belegte am Ende Platz vier (+1:08). Eine gute Figur machten zunächst auch der französische Mountainbiker Fabien Canal, der Überraschungszwölfte des Weltcups in Valkenburg, sowie der Italiener Bryan Falaschi (Thömus Racing Team), die jedoch zurückfielen und letztlich Achter bzw. gar nur 21ter wurden. Konträr dazu verlief das Rennen für den US-Meister Jonathan Page (Team Fuji), der nach einem Sturz zu Beginn nur langsam in die Gänge kam, sich dann aber noch auf Platz sieben - hinter dem konstant gut fahrenden Tschechen Michal Boros (Cyklo Team Tabor) - verbesserte (+1:23). Die Top10 komplett machten die beiden Eidgenossen Lukas Winterberg (MG-Cycling Team) - wir erinnern uns alle an seine beeindruckenden Resultat aus Übersee - sowie Lukas Müller (EKZ Racing). Letzterer belegte übrigens auch in der Zürcher Kantonalmeisterschaft, die im Rahmen des internationalen Wettkampfs ausgetragen wurde, Platz zwei - hinter Zahner und vor Fabian Lienhard (ebenfalls EKZ), dem 15ten des Rennens.

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Francis Mourey gewinnt das Radquer in Steinmaur
Francis Mourey gewinnt das Radquer in Steinmaur

das Podium in Steinmaur
das Podium in Steinmaur

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