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Reisen & Urlaub Irland-Tour: 4. Etappe, Ballyvaughan - Cong, Mittwoch, 23. Juni 2010 |
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23.06.2010 | |||||
Irland-Tour: 4. Etappe, Ballyvaughan - Cong, Mittwoch, 23. Juni 2010Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Die heutige Route war von der Topographie her eine richtige Flachetappe, dafür gespickt mit Burgen und Schlössern und dies zuerst noch bei Sonnenschein. Die ersten paar Kilometer prägte noch die Karstlandschaft mit ihren Felsformationen auf der rechten Seite und links das Meer. Wir erreichten auf Nebenstrassen die Ortschaft Athenry wo wir einen längeren Stopp einbauten. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: sonnig, bewölkt, später Regen, 20 - 22° Strecke: 105 km, 680 HM Wir verlassen Ballyvaughan Richtung Kinvarra und Athenry zu unserem Etappenziel Cong in der Grafschaft Mayo. Die heutige Etappe ist mehrheitlich flach. Etappenorte: Das Städtchen Athenry ist der ideale Ort für unseren Mittagshalt. Dieses Städtchen besass bis Ende des 16. Jahrhunderts Bedeutung und weist viele Bauwerke aus dem Mittelalter auf. Von einem Dominikaner Kloster steht noch die Ruine der Kirche mit Grabmälern im Innern. Cong unser Etappenziel: Am Ortseingang stehen die Ruinen von Cong Abbey, einem im 12. Jahrhundert errichteten Augustinerkloster. In der Nähe des Klosters liegt in einem Park am Lough Corrib Ashford Castle, das sein heutiges Aussehen im 19. Jahrhundert erhielt. Heute gilt es als eines der besten Hotels im Lande und wir fühlen uns heute wie Königinnen und Könige. Ereignisse: Athenry ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einem alten Dominikanerkloster und da und dort mit Ruinen, von Efeu und anderem Grün bewachsen holt sich die Natur die verlassenen Bauwerke zurück. Die Friedhöfe vor den Kirchen sind eindrücklich: riesige steinerne Kreuze und Grabplatten prägen das Bild. Individuell durchstreiften wir diesen schönen Ort und der Magen kam auch nicht zu kurz. Am Nachmittag prägte die Landwirtschaft mit vielen Kühen, Schafen und Pferden das Bild. Dass es in Irland viele Strassen und Strässchen gibt, erlebten Gusti, Andrea und die Gäste heute live. Der starke Seiten- und Rückenwind wich den ersten Regentropfen. Der Regen war ganz fein und die Temperaturen mit knapp 20° auch noch angenehm warm. Wir hielten kurz an, um den Regenschutz anzuziehen und folgten dann Andrea H., die sich auf das Garmin verliess. Die Wege wurden immer schmäler, der Belag noch rauer, dann mit Gras als Mittelsstreifen und ausser Landwirtschaft, Scheunen und deren Bewohner, war nichts mehr zu sehen. Irgendwann kamen wir aber wieder auf eine „richtige“ Strasse und konnten feststellen, dass uns das Garmin eine Abkürzung beschert hatte. (Bemerke den Unterschied zwischen „Um-“ und „Abkürzung“, gell Gusti) Die letzten Kilometer vor dem Castle regnete es bereits nicht mehr und die Neugierde auf den Park und das Schloss stieg. Die Einfahrt in den Ashford Castle Park und über die Burggrabenbrücke war eine wahre Triumphfahrt. Die riesige Parkanlage am See mit seiner Blumenpracht, Springbrunnen und Klosteranlage erkundigten wir nach dem Hotelbezug - einfach fantastisch. Noch einen kleinen Verdauungsspaziergang nach dem hervorragenden Abendessen, bevor wir uns ins Land der Träume begaben. Und von was träumen wir: von Schlossprinzen, Schlossgespenstern oder Turmfräuleins……? Da wir nun auch den irischen Regen kennen gelernt haben, dürfte es wegen uns morgen gerne wieder trocken und sonnig sein! |
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23.06.2010 | |||||
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