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Fünf Podiumsanwärter in Bremen - Kalz/Bartko bisher mit den meisten Punkten
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11.01.2014

Fünf Podiumsanwärter in Bremen - Kalz/Bartko bisher mit den meisten Punkten

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



11.01.2014 – Die ganz großen Favoriten haben sich noch nicht herauskristallisiert, aber das Anwärterfeld auf die Podiumsplatzierungen hat sich in den ersten beiden Nächten der Sixdays Bremen schon auf eine Handvoll Teams reduziert. Christian Grasmann/Vivien Brisse verteidigten am Freitag zwar ihren tags zuvor gewonnene Rundenvorsprung, verloren trotzdem die Führung, weil ihnen drei andere Mannschaften die erste Bonusrunde voraushaben. An der Spitze stehen deshalb nun Marcel Kalz/Robert Bartko. Am ersten der drei Tage des UIV-Cups haben die Niederländer Melvin van Zijl/Didier Caspers die Führung erobert, aber auch die Deutschen Pascal Ackermann/Stefan Schneider haben durchaus gute Erfolgsaussichten. Ein weiteres Duell dieser Nationen gibt es bei den Sprintern, wobei dort Richard Aßmus knapp vor Jeffrey Hoogland liegt.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
Berichte: 1. Nacht | 2. Nacht | 3. + 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Grasmann/Brisse behaupten Vorsprung nach den beiden Jagden
Nach ihrem erfolgreichen Fluchtversuch in der einzigen Jagd der 1. Nacht gingen Christian Grasmann und der Franzose Vivien Brisse am Freitag als Führende in den zweiten Abschnitt der 50. Bremer Sixdays. Auch nach der kleinen Jagd konnten sie sich noch auf Rang eins behaupten, wenngleich die siegreichen Marcel Kalz/Robert Bartko und Andreas Müller/Marc Hester nun wieder in die Nullrunde vorstießen. Ihr Angriff auf den letzten zehn Runden des halbstündigen Madison-Rennens endete mit dem erhofften Erfolg. Ihre Rundengewinne wurden etwas später in der großen Jagd jedoch wieder egalisiert, als ihnen andere Mannschaften davonfuhren. Leif Lampater/Wim Stroetinga gewannen die Hatz über 45 Minuten vor Grasmann/Brisse und Tristan Marguet/Franco Marvulli. So hatte sich die Ausgangssituation praktisch wieder hergestellt: Grasmann/Brisse hatten je eine Runde Vorsprung auf die anderen genannten Teams, für den Rest hatte sich der Rückstand dagegen schon auf mindestens drei Runden summiert.

Nur drei der fünf Topteams schon mit Bonusrunde – Kalz/Bartko Erste
Die Nacht war aber noch lange nicht vorüber. Vor allem Kalz/Bartko drehten in den nächsten Disziplinen noch einmal richtig auf. Zunächst setzten sie sich im 500-Meter-Zeitfahren wie am Vorabend knapp gegen Marguet/Marvulli durch, welche dieses packende Duell in Rotterdam noch in fünf von sechs Nächten für sich entschieden hatten. In der folgenden Mannschaftsausscheidung gelang dem einzigen rein deutschen Paar unter den Top5 ein weiterer Sieg, der mit 20 Punkten vergütet wurde. Damit war die 100-Punkte-Marke durchbrochen, in der Summe brachten sie es schlussendlich auf 116 Zähler. Auch die Punktzahlen von Lampater/Marvulli (111) und Marguet/Marvulli (103) wurden dreistellig, wohingegen Grasmann/Brisse (94) ihre erste Bonusrunde knapp verpassten. Dies hat zur Folge, dass für sie nach der 2. Nacht nur der vierte Platz zu Buche steht. Müller/Hester kommen, obwohl sie in Ausscheidungsfahren und LAOLA-Sprint zwei Highlighs hatten, nur auf 83 Punkte und weisen daher durch den fehlenden Bonus eine Runde Rückstand auf.

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UIV-Cup: Ackermann/Schneider zum Auftakt wieder auf Platz zwei
Nur drei Tage sind die U23-Fahrer in Bremen im Einsatz, zur Eröffnung der Jubiläums-Sixdays waren sie noch nicht aktiv. Erst in der 2. Nacht bestritten die zwölf Nachwuchsteams ihre erste Jagd, zu der am Samstag zwei weitere hinzukommen, bevor es am Sonntag ins Finale geht. Nachdem sie im heimischen Rotterdam einen Schnupperkurs bei den Profis absolvieren durften, treten die Niederländer Melvin van Zijl/Didier Caspers nun wieder im UIV-Cup an und wurden sofort ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit ihrer dominanten Art gewannen sie alle drei Sprintwertungen und heimsten die maximale Ausbeute an Punkten ein – ein Rundengewinn wollte ihnen aber nicht gelingen. Zu den sechs rundengleichen Paaren zählen auch Pascal Ackermann/Stefan Schneider, die mit acht Punkten den zweiten Rang belegen. Zweite wurden die Deutschen schon in der Vorwoche in Rotterdam, als Hans Pirus/Sebastian Wotschke den Sieg davontrugen. Diese beiden dürfen nun in Bremen wiederum im Elite-Feld mitfahren, belegen mit elf Runden Rückstand aktuell den vorletzten Platz.

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Sprinter: Aßmus und Hoogerland duellieren sich um den Sieg
Parallelen zu Rotterdam können auch bei den Sprintern gezogen werden, denn der in den Niederlanden siegreiche Jeffrey Hoogerland kämpft in Bremen um den nächsten Sieg. Seinen Rückstand von drei Punkten zum 19-jährigen Erfurter Richard Aßmus konnte Hoogerland in der 2. Nacht auf einen einzigen Punkt verringern. Im Rundenrekordfahren und im Teamsprint, welchen die drei deutschen Teilnehmer – Aßmus, Philipp Thiele und Maximilian Dörnbach – stets gemeinsam gegen die aus dem Ausland kommenden Fahrer – neben Hoogerland die Briten Pete Mitchell und Matt Rotherham – bestreiten, hatte Aßmus bisher immer die Nase vorn. Hoogerland hat sich dafür bei Sprint und Keirin an den ersten beiden Tagen in drei von vier Fällen besser platziert.

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