Costa Blanca: Woche 02 vom 01.03. – 08.03.2014

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Autor: Gusti Zollinger

„Rendezvous mit dem Wind“

Wie Andrea Berg in ihrem Schlager singt „ich hab ein Rendezvous mit dem Wind“, so konnten es die Gäste von GustiZollinger-Radsportreisen.ch in dieser Ferienwoche hier an der Costa Blanca in vielfältigen Situationen erleben.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Zur Einrolletappe zeigte sich Petrus uns wohlgesonnen. Herrlicher Sonnenschein, milde Temperaturen und wenig Wind waren die Merkmale an denen sich die Gäste erfreuen konnten und in drei Gruppen Distanzen von 80 bis 110 Kilometern locker herunter strampelten. Dann jedoch prustete Petrus seine Backen auf und wehte allen Velofahrerinnen und Velofahrern auf der Panoramatour über den Coll de Rates heftig mit teils sehr böigen Wind um die Ohren. Alle stemmten sich mit Elan und grossen technischen Fertigkeiten gegen diese widrigen Umstände. Die Leiter zollten ihrer Gruppen für diese Meisterleistung ein grosses Kompliment!

Da Petrus dieses Mal mehr Ausdauer zeigte als uns lieb war und am folgenden Tag noch einen „Wind-Zahn“ zulegte, blieb dem Team von Calpe nur eine Entscheidung – Vorverlegung des Ruhetages! Wie sich herausstellte eine goldrichtige Massnahme, da in den folgenden Tagen der Hochdruckeinfluss wieder die Überhand gewann.

Einmal mehr wurde die Königsetappe über der Puerto Tudons das Highlight dieser Woche. Beim anschliessenden Cerveza- und Cafeplausch schwärmten alle Gäste von dieser faszinierenden Tour. Im Mittelpunkt des „Radler-Lateins“ stand natürlich rasante Aufstieg auf 1024 HM.ü.M. So zum Beispiel die tolle Leistung von Urs, der die letzten Höhenmeter durch das gerissene Schaltseil mit dem „grossen Ball“ bewältigen musste. Selbstverständlich für Mech Bill, diesen Schaden beim Mittagsstopp in Benasau in professioneller Geschwindigkeit zu beheben. Nachdem die Energiespeicher mit Pasta aufgefüllt waren, erfreuten sich die drei Gruppen an der fantastischen Landschaft, der Blütenpracht und den autofreien Strassen im Landesinneren. Mit rasantem Tempo ging es dann zurück nach Calpe. Die Powergruppe genoss die 25km-lange Abfahrt von Margarida bis Pego und die beiden Fitnessgruppen die tollen Rollerstrecken von Facheca und Castell de Castells bis Parcent. Am Ende zeigten die Computer Distanzen von 120 / 140 und 160 Kilometern und 1900 bis 2600 HM, grossartige Leistungen!

Bill schwärmte nach dieser Radwoche, der Ersten, die er als Solo-Guide in Calpe verbringen durfte, bei der Verabschiedung von seiner Fitnessgruppe:

„Diese Woche hat gezeigt, wie aus einer Gruppe von unterschiedlichen Radlerinnen und Radlern schnell eine Gemeinschaft werden kann, in unserem Fall ein Velo Club. Rolf war als unser treuer Schlussmann nie um einen frechen Spruch verlegen. Dieser „Zürihägel“ war auch unser RPS – Rolf Positioning System. Nach etwas jugendlichem Übermut am Anfang musste Rolf dann etwas kürzer treten, was aber seinen guten Humor nicht beeinträchtigte. Das Pärchen Heiko und Christine bildeten die solide Mitte der Gruppe. Immer bereit für längere Distanzen und scheinbar unermüdlich, hatten aber beide immer Augen für die schöne Landschaft um uns herum. Rudi war als Mastersfahrer eine echte Bereicherung, er passte sich stets dem Niveau der Gruppe an und teilte seine grosse Erfahrung mit den Anderen auf seine ruhige Art. Karen wollte sich nach ihrer Knieoperation wieder langsam in Form bringen und fand deshalb das Tempo dieser Fitnesstruppe „cool“. So etwas wie das Maskottchen unseres Veloclubs war Yvonne. Immer fein herausgeputzt, mit passendem Trikot und Lippenstift, hat sie eher bescheiden angefangen, sich aber von Tour zu Tour stark verbessert. Danke, für dieses große Vergnügen!“

Hasta luego bis zur nächsten Woche sagt das Calpe-Team!