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Svenja Bazlen bei Triathlon-Europameisterschaften ohne erhofftes Ergebnis

06.07.2010

Svenja Bazlen bei Triathlon-Europameisterschaften ohne erhofftes Ergebnis

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Autor: Thomas Singer

Am vergangenen Samstag startete Svenja Bazlen für das deutsche Nationalteam beim Rennen um die Europameisterschaften der olympischen Triathlon-Distanz in Ahlone/Irland.

Nach einem perfekten Start beim Schwimmen, kam sie als 8. aus dem Wasser und wechselte zusammen mit den Führenden auf's Rad.
Erklärtes Ziel der Stuttgarterin war es, den letztjährigen 15. Platz zu verbessern. Und bis dahin schien alles absolut planmäßig zu laufen "auch der Wechsel hat dieses Mal viel besser geklappt als in den letzen Malen, der Neopren-Anzug ging ohne Probleme runter und ich habe mich gleich in der ersten Radgruppe wiedergefunden".

Doch schon nach den ersten Metern auf der Radstrecke wendete sich das Blatt für die ehrgeizige Sportlerin. Aufgrund technischer Probleme mit Ihrem Rennrad verlor Bazlen Sekunde um Sekunde, musste zuerst die Spitzengruppe ziehen lassen und rutschte im Verlauf der 40 km Radstrecke sogar noch bis auf Rang 28 zurück.

Trotz einer soliden Laufleistung konnte sie den großen Rückstand nicht mehr ausbügeln. Am Ende bewies die 26-jährige aber Moral und kämpfte sich auf den 5 Laufkilometern noch auf Rang 23 vor. Dennoch sitzt der Frust bei der sonst gutgelaunten Profi-Athletin tief "es war ärgerlich, dass mich die Probleme beim Radfahren so weit zurückwarfen und das Rennen für mich bereits vor dem abschließenden Laufen im wahrsten Sinne des Wortes - gelaufen - war".

Unterdessen wurde die letztjährige Europameisterin Nicola Spirig ihrer Favoritenrolle gerecht und holte abermals den Titel. Platz 2 belegte Carol Peon aus Frankreich, vor Lisa Norden aus Schweden. Beste Deutsche wurde Anja Knapp auf Rang 12.

Svenja Bazlen hätte sich sicherlich eine bessere Generalprobe für das am 18.07. stattfindende World-Championship-Rennen in Hamburg vorgestellt. "Aber die Wahrscheinlichkeit dass ich in Hamburg ohne Zwischenfälle durchkomme steigen nun natürlich enorm" - und das sympathische Lächeln kehrte dann doch wieder zurück.