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Strecken-Vorschauen Vorschau 112. Paris - Roubaix |
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13.04.2014 | ||||
Vorschau 112. Paris - RoubaixInfo: PARIS - ROUBAIX 2014 | Rückblick 2013 | StartlisteAutor: Christine Kroth (Cofitine) Paris - Roubaix, die “Hölle des Nordens”, ist DER Klassiker schlechthin im Frühjahr. Das Rennen, das in diesem Jahr zum 112. Mal ausgetragen wird, führt heuer über 257 km und ist somit unwesentlich länger als im vergangenen Jahr. Bei den Pavé-Sektoren gab es keine größeren Veränderungen, außer dass es in diesem Jahr ein Sektor mehr ist, den die Fahrer unter die Räder nehmen müssen. Insgesamt sind 51,1 km Kopfsteinpflaster auf 28 Sektoren verteilt zu bewältigen, davon drei Sektoren mit der höchsten Schwierigkeit von fünf Sternen. Wie bereits im vergangenen Jahr gibt es auch diesmal wieder insgesamt sieben Sektoren, die mit vier Sternen bewertet wurden. Ein Sektor ist zweigeteilt, Sektor 6, einer der schwierigsten Abschnitte zum Ende des Rennens. Auch das hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. START fictif: 10.15 Uhr START réel: 10.25 Uhr ZIEL: 16.32 – 17.11 Uhr Der Start erfolgt in Compiègne, ca. 80 km nördlich von der namensgebenden Hauptstadt Paris gelegen. Der Parcours führt Richtung Nordosten. Die ersten Kilometer führen durchgehend über befestigte Straßen. Der erste Pavé-Sektor steht nach 97,5 km auf dem Programm. Sektor 28, Troisvilles à Inchy ist 2,2 km lang, mit drei Sternen bewertet und liegt 159,5 km vor dem Ziel. Es folgt ein weiterer Abschnitt mit drei Sternen, 1,8 km lang. Sektor 26, Quiévy, ist der erste Pavé-Abschnitt mit vier Sternen. Er ist 3,7 km lang und liegt 150,5 km vor dem Ziel. Die Sektoren 25, 24, 23 (je 2 Sterne) und 22 (3 Sterne) sind etwas leichter zu fahren. Auch der Sektoren 21 ist mit zwei Sternen bewertet. Er ist 1,2 km lang. 1,6 km lang ist dann Sektor 20, der mit 3 Sternen bewertet ist und 116,5 km vor dem Ziel passiert wird. Sektor 19, Haveluy, ist der nächste Sektor, der wieder mit vier Sternen klassifiziert ist. Der Abschnitt ist 2,5 km lang und wird 104 km vor dem Ziel erreicht. Der nächste Sektor, Nr. 18, ist der Wald von Arenberg/Trouée d’Arenberg, eine der Schlüsselstellen des Rennens. Dieser Abschnitt ist 2,4 km lang und mit fünf Sternen bewertet. Man erreicht ihn 95,5 km vor dem Ziel. Sektor 17 ist mit drei Sternen bewertet. Sektor 16, Hornaing, ist mit 3,7 km der längste Sektor. Er wird 82,5 km vor dem Ziel erreicht und ist mit vier Sternen klassifiziert. Sektor 15, Warlaing - Brillon, ist 2,4 km lang und mit drei Sternen bewertet. Sektor 14, Tilloy - Sars-et-Rosières, ist mit vier Sternen bewertet. Der Abschnitt ist 2,4 km lang und wird 72 km vor dem Ziel erreicht. Die Sektoren 13 (1,4 km lang) und 12 (1,7 km lang) sind mit drei Sternen bewertet. Sie werden 65,5 bzw. 60,5 km vor dem Ziel erreicht. Sektor 11, Auchy-lez-Orchies - Bersée, der 2,6 km lang ist, ist wieder ein 4-Sterne-Abschnitt. Die Einfahrt in diesen Sektor liegt 54,5 km vor dem Ziel. Sektor 10, Mons-en-Pévèle, ist der zweite der drei mit fünf Sternen bewerteten Sektoren. Der Abschnitt, den man 49 km vor dem Ziel erreicht, ist 3 km lang. Sektor 9, 43 km vor dem Ziel, ist mit zwei Sternen bewertet, Sektor 8, 39,5 km vorm dem Ziel gelegen, mit drei Sternen. Sektor 7 ist mit 500 Meter der zweitkürzeste Abschnitt, er ist mit zwei Sternen bewertet und wird 33,5 km vor dem Ziel passiert Sektor 6 ist der einzige Sektor, der zweigeteilt ist. Er ist einer der schwierigsten Abschnitte in dieser Phase des Rennens. Die Einfahrt in Teil 1, der 1,3 km lang und mit vier Sternen bewertet ist, erfolgt 27 km vor dem Ziel. Teil 2 ist 1,1 km lang und mit drei Sternen bewertet. Sektor 5, Camphin-en-Pévèle, wird 20 km vor dem Ziel erreicht. Der Abschnitt ist 1,8 km lang und mit vier Sternen klassifiziert. Sektor 4 gilt als die Schlüsselstelle im Finale des Rennens. Le Carrefour de l’Arbre ist 2,1 km lang und mit fünf Sternen bewertet. 17 km vor dem Ziel wird dieser Sektor erreicht. Sektor 3, 15 km vor dem Ziel, ist 1,1 km lang und mit zwei Sternen bewertet. Ebenso wie Sektor 2, der 8 km vor dem Ziel erreicht wird und 1,4 km lang ist. Der letzte Sektor, Sektor 1, ist kein richtig schwieriger Sektor mehr. Die 300 Meter lange Passage vor dem Velodrome in Roubaix wird zu Ehren von Charles Crupelandt gefahren, einem früheren Sieger des Rennens. 1 km vor dem Ziel erreicht man diesen Abschnitt. Danach geht es direkt zur Einfahrt ins Velodrom von Roubaix, 1 1/2 Runden sind auf der Bahn dann noch zu bewältigen. -> Zur Übersicht aller Kopfsteinpflaster-Sektoren Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Favoriten Titelverteidiger Fabian Cancellara (Trek Factory Racing) ist nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt in der vergangenen Woche der Topfavorit auf einen erneuten Erfolg und hat die Chance, wieder das Double (Flandern-Roubaix) zu schaffen. Als sein größter Konkurrent hat sich in der letzten Woche der Belgier Sep Vanmarcke (Belkin) herauskristallisiert. Aber das stark besetzte Team Omega Pharma-Quickstep wird diesmal versuchen, einen Fahrer aufs Podium zu bringen, was ihnen letzten Sonntag nicht gelang. Die besten Chancen dafür dürfte Tom Boonen haben. Aber es gibt natürlich noch mehr Favoriten: - Thor Hushovd (BMC Racing) - Greg Van Avermaet (BMC Racing) - Peter Sagan (Cannondale) - Sebastian Langeveld (Garmin-Sharp) - Johann Van Summeren (Garmin-Sharp) - Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quickstep) - Niki Terpstra (Omega Pharma-Quickstep) - Stijn Vandenbergh (Omega Pharma-Quickstep) - Alexander Kristoff (Katusha) - Filippo Pozzato (Lampre-Merida) - Edvald Boasson Hagen (Team Sky) - John Degenkolb (Giant-Shimano) - Heinrich Haussler (IAM-Cycling) - Björn Leukemans (Wanty-Groupe Gobert) - Lars Boom (Belkin) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Teams: Sieben Wildcards hat die ASO vergeben. Neben den beiden einheimischen Teams Cofidis und Bretagne Séché sind die beiden belgischen Teams Wanty-Groupe Gobert und Topsport Vlaanderen, sowie das amerikanische Team UnitedHealthcare startberechtigt. Auch das deutsche Team NetApp-Endura, sowie das Schweizer Team IAM-Cycling haben eine Wildcard erhalten und sind bei Paris-Roubaix am Start. Bei NetApp-Endura stehen mit Michael Schwarzmann, Ralf Matzka und Andreas Schillinger drei deutsche Fahrer im Aufgebot. Auch für IAM-Cycling gehen mit Roger Kluge und Dominik Klemme zwei Fahrer aus Deutschland ins Rennen. Dazu noch der Schweizer Marcel Aregger. Fahrer: Die besten Chancen aus deutscher Sicht sollte wieder John Degenkolb (Giant-Shimano) haben. Mit Nikias Arndt steht noch ein weiterer deutscher Fahrer im Aufgebot des niederländischen Teams. Die weiteren deutschen Starter sind: - Robert Wagner (Belkin) - Marcus Burghardt (BMC-Racing) - Rüdiger Selig (Katusha) - Marcel Sieberg (Lotto-Belisol) - Jasha Sütterlin (Movistar) - Christian Knees (Team Sky) - Robert Förster (UnitedHealthcare) - Björn Thurau (Europcar) Die Hoffnungen der Schweizer liegen natürlich beim Vorjahressieger Fabian Cancellara (Trek Factory Racing), der wieder seinen Landsmann und Teamkollegen Gregory Rast an seiner Seite hat. Außerdem werden Danilo Wyss, Silvan Dillier und Michael Schär, alle im Trikot von BMC-Racing, das Rennen bestreiten. Auch die Österreicher hoffen auf eine Topplatzierung durch Bernhard Eisel (Team Sky), dem Außenseiterchancen eingeräumt werden. Außerdem ist noch Matthias Krizek (Cannondale) am Start. -> Zur vollständigen Startliste Es wäre natürlich ein wenig respektlos, ein solche bedeutendes Rennen wie Paris-Roubaix als „Vorbereitung auf die Tour de France“ zu bezeichnen, aber in gewisser Weise kann es das in diesem Jahr tatsächlich sein. Denn die 5. Tour-Etappe am 9. Juli begibt sich auf die Spuren des großen Klassikers und befährt neun Kopfsteinpflaster-Sektoren mit einer Gesamtlänge von 15,4 Kilometern, welche auch die Starter der 112. „Hölle des Nordens“ unter die Räder nehmen. Allerdings fährt man die meisten von ihnen bei der Frankreich-Rundfahrt in umgekehrter Richtung. Nur Mons-en-Pévèle wird genauso gefahren wie bei Paris-Roubaix, auch wenn die Tour-Etappe lediglich einen der drei Kilometer des Fünf-Sterne-Abschnitts beinhaltet. Das letzte Pavé gibt es bei der Tour weniger als zehn Kilometer vor dem Ziel auf dem 1600 Meter langen Sektor Wallers - Hélesmes, welcher bei Paris-Roubaix als Sektor Nr. 17 mit drei Sternen ausgezeichnet ist. – Felix Griep (Werfel) |
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