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Vorschau 49. Amstel Gold Race
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20.04.2014

Vorschau 49. Amstel Gold Race

Info: AMSTEL GOLD RACE 2014 | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Das Amstel Gold Race ist der jüngste der großen Frühjahrsklassiker. Das Rennen wird in diesem Jahr zum 48. Mal ausgetragen. Mit 251,4 km ist der Parcours nur 400 Meter kürzer als im vergangenen Jahr. Das Rennen, das durch die niederländische Provinz Limburg führt, führt über insgesamt vier verschiedene Rundkurse und endet wieder hinter dem Cauberg, dort wo vor zwei Jahren die Rennen der Straßen-WM geendet haben.

20.04.14

Start fictif: 10.15 Uhr
Start réel: 10.19 Uhr
Ziel: 16.09 – 17.06 Uhr



Die Strecke


Der Start erfolgt wie immer in Maastricht. Der Parcours führt auf der ersten Runde zunächst nach Norden, nach 9,4 km steht die erste Steigung, Slingerberg, auf dem Programm. Die zweite Steigung folgt bereits nach 14,1 km. Nach zwei weiteren Steigungen wird erstmals nach 49,7 km der Anstieg Sibbergrubbe (2,1 km lang, 4,1%) erreicht. Dieser Anstieg wird auf der zweiten Runde nochmals passiert, dann 93,2 km vor dem Ziel. Der sechste Anstieg ist die erste Passage am Cauberg. Nach 54,1 km wird der finale Anstieg erstmals in Angriff genommen. Danach wird nach 56,6 km erstmals der Zielbereich passiert.

Es geht nun auf die zweite Runde, auf der nach 58,6 km der Geulhemmerberg die erste Steigung ist. Dieser Anstieg wird noch zwei weitere Male erreicht, auf der dritten und vierten Runde, 84,2 km vor dem Ziel und dann nochmals 16,5 km vor dem Ziel.
Nach einer weiteren Steigung geht es erstmals zum Loorberg, einem 1,5 km langen und 5,5% steilen Anstieg, der erstmals nach 81,2 km erreicht wird. Eine zweite Passage folgt dann 56,2 km vor dem Ziel.
In der Folge gibt es auf dieser Runde sechs weitere Anstiege zu bewältigen. 116,3 km vor dem Ziel wird steht erstmals der Gulperberg (700 Meter, 8,1%) auf dem Programm. Die zweite Passage erfolgt dann 46,7 km vor dem Ziel.
Nach vier weiteren Anstiegen wird der wieder der Anstieg Sibbergrubbe in Angriff genommen. 88,8 km vor dem Ziel wird der Cauberg zum zweiten Mal erklommen, 86,2 km vor dem Ende erfolgt dann die zweite Zielpassage.

Die dritte Runde beginnt mit der zweiten Passage am Geulhemmerberg, ehe es erstmals zum 900 Meter langen und 5,5% steilen Bemelerberg geht. 71,5 km sind es von hier noch bis zum Ziel. Es folgen zum zweiten Mal die Anstiege Loorberg und Gulpenerberg, ehe 41,3 km vor dem Ziel der Kruisberg (800 Meter lang, 7,5% steil) erreicht wird. Gefolgt vom 1,1 km langen und 8,1% steilen Anstieg am Eyserbosweg 39,4 km vor dem Ziel. Mit dem Fromberg (1,6 km, 4%) 35,6 km vor dem Ziel und dem Keutenberg (700 Meter, 9,4%) 31,1 km vor dem Ziel stehen zwei weitere schwierige Anstiege auf dem Programm. Nach der Abfahrt nach Valkenburg geht es zum dritten Mal zum Cauberg. 21,1 km vor dem Ziel liegt diese dritte Passage.

Nach der dritten Zielpassage geht es auf die vierte, 18,5 km lange Schlussrunde, auf der nun der 1000 Meter lange und 6,2% steile Geulhemmerberg 16,5 km vor dem Ziel ein drittes Mal zu bewältigen ist. Gefolgt von der zweiten Passage am Bemelerberg 7,8 km vor dem Ziel.
Der Kulminationspunkt am Cauberg wird 2,6 km vor dem Ziel ein letztes Mal erreicht. Die Anfahrt zum Ziel ist leicht abschüssig, bzw. flach.

-> Zur Übersicht aller Anstiege


Für Großansicht der Streckenkarte auf das Bild klicken.



Die Fahrer


Favoriten

Vorjahressieger Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) ist auch in diesem Jahr nicht chancenlos. Aber er dürfte es ziemlich schwer haben.
Zudem ist die Liste der Favoriten recht lang – hier die Namen:
- Rui Alberto Faria Da Costa (Lampre Merida)
- Carlos Betancur (Ag2R)
- Romain Bardet (Ag2R)
- Philippe Gilbert (BMC Racing)
- Alejandro Valverde (Movistar)
- Joaquin Rodriguez (Katusha)
- Daniel Moreno (Katusha)
- Edvald Boasson Hagen (Team Sky)
- Vincenzo Nibali (Astana)
- Jakob Fuglsang (Astana)
- Bob Jungels (Trek Factory Racing)
- Bauke Mollema (Belkin)
- Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep)
- Wouter Poels (Omega Pharma-Quickstep)
- Simon Gerrans (Orica Greenedge)
- Daniel Martin (Garmin-Sharp)
- Tom Jelte Slagter (Garmin-Sharp)
- Thomas Voeckler (Europcar)
- Simon Geschke (Giant-Shimano)
- Björn Leukemans (Wanty-Goupe Gobert)
- Tejay Van Garderen (BMC Racing)
- Greg Van Avermaet (BMC Racing)
- Tony Gallopin (Lotto-Belisol)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht zählt Simon Geschke (Giant Shimano) zu den Mitfavoriten. Aber auch Paul Martens (Belkin) und Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) zählen zum erweiterten Favoritenkreis (weshalb sie oben nicht aufgeführt sind).
Außerdem sind noch Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep), Christian Knees (Team Sky), Michel Koch (Cannondale) sowie Marcus Burghardt und Dominik Nerz (beide BMC Racing) am Start.

Für die Schweiz sind Michael Albasini (Orica Greenedge) und Michael Schär (BMC Racing) dabei.
Außerdem mit einer Wildcard das Schweizer Team IAM-Cycling, das mit Reto Hollenstein und Pirmin Lang zwei Schweizer im Aufgebot hat.

Im Aufgebot von IAM-Cycling stehen auch Matthias Brändle und Stefan Denifl, die einzigen Österreicher, die das Amstel Gold Race bestreiten werden.

-> Zur vollständigen Startliste



Rückblick


Oftmals ist beim Amstel Gold Race entscheidend, wer bei der letzten Passage des Caubergs am schnellsten hinauf sprintet. Bei Roman Kreuzigers Sieg im Jahr 2013 zeigte sich hingegen, dass auch andere Wege zu einem Erfolg in Valkenburg führen können. Der Tscheche hatte im Vorjahr mit ein paar anderen Fahrern schon gut 20 Kilometer vor dem Ziel bei der vorletzten Cauberg-Überfahrt angegriffen, woraufhin sie zu einer etwas älteren Ausreißergruppe auffuhren. Sieben Kilometer vor Schluss setzte sich Kreuziger alleine ab und brachte als Einziger einen Vorsprung auf die Favoriten ins Ziel, für die es nach zu langem Zögern nur noch um Platz zwei ging. – Felix Griep (Werfel)





Vorschau 49. Amstel Gold Race
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Vorschau 49. Amstel Gold Race - Karte
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