Costa Blanca: Woche 06 vom 29.03. - 05.04.2014

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Autor: Gusti Zollinger

Warum Frau und Mann u. a. so gerne radeln?

Das leckere Essen, das man sich danach gönnen darf…oder aus anderer Perspektive gesagt:“Ohne Mampf keinen Dampf!

In der sechsten Costa Blanca – Radwoche von GZR waren wir wieder einmal eine „radelnde Grossfamilie“, bunt gemixt mit männlichen aber auch auffallend vielen weiblichen Gästen aus Deutschland und der Schweiz. Der „Teamsenior“ mit 74 Jahren war Michael, ein sehr erfahrener Rennradfahrer, der übrigens auch schon mal bei unserer Alpenride dabei war. Sein Gegenpol war Severin, der diesen Sommer seinen 23. Geburtstag feiern kann. A propos Geburtstag: Diese Woche wurde unser Mechaniker und Gruppenleiter Bill „zarte“ 72 Jahre alt. Nochmals von Herzen alles alles Gute, bleib so aufgestellt und energiegeladen…und bleib vor allem gesund!

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Abgesehen von der Einrolletappe hatten die drei Gruppen in der ersten Wochenhälfte ideales Radlerwetter. Besonders die Panoramatour über den Coll de Rates mit seiner herrlichen Landschaft und den tollen Aussichtspunkten wusste zu begeistern. Am Mittwoch, unserem Ruhetag, kam auch bei uns der Sand aus der Sahara in grossen Mengen angeflogen. Mit dem Regen in der Nacht, bzw. am Donnerstagmorgen gab das eine rutschige Angelegenheit. So wurde die schon vorgezogene Paellatour aus Sicherheitsgründen zu einer Bus- statt Radausfahrt. Die ausgiebige und mit vielen Höhenmetern gespickte Königsetappe wurde dann aber zu einem glanzvollen, würdigen Finale.

Eine Ortschaft, die wir auf unseren abwechslungsreichen Touren das eine oder andere Mal zu sehen bekommen ist Javea/ Xabia. Die Kleinstadt ist dank der windgeschützten Lage, ihrem überdurchschnittlichen milden Klima und dank der grossen herrlichen Bucht zu einem beliebten Ferienort an der Costa Blanca geworden. Xabia (Valenc. Sprache) oder eben Javea gliedert sich in drei Teile: 1. Die landeinwärts gelegene Altstadt mit ihren engen Gässchen 2. Das Hafengebiet mit dem ehemaligen Fischerviertel und 3. Die Badebucht, el Arenal, mit ihrem feinen Sand und dem seichten Meer. Wahrlich ein begeisternder Ort!

Zu begeistern wusste auch Pedro mit seinem sehr gut besuchten Vortrag zum Thema Radtraining. Dank seiner langjährigen Erfahrung im Rennrad – Metier konnte er manch wertvollen Tipp weitergeben. Nebst dem Training ist eine gute Ernährung das „A und O“ für jeden Sportler oder wie die Überschrift von diesem Wochenbericht es sagt, ein wichtiger Antriebsfaktor.

Darum nun ein paar Worte zur Küche der Costa Blanca, welche mit einer unglaublich geschmacklichen Vielfalt der unterschiedlichsten Gerichte aufwartet. Eine tiefverwurzelte Tradition haben die „Tapas“ (Appetithäppchen) in den Bars. Bei einem Aperitif wird einem oftmals eine große Bandbreite an kleinen Speisen zum Probieren gegeben. Himmlische Speisen gibt es ganz viele, so z. B. die Tortilla de pescado, die Paellas mit oder ohne Fleisch/ Fisch, verschiedenste Fischgerichte oder zum Dessert eine Tarta de almendra (Mandeltorte). Zu einem exzellenten Essen gehören auch exzellente Weine und die gibt es hier wahrlich in Hülle und Fülle, vom Sekt bis hin zum Dessertwein.

So lässt es sich leben. So kann man hier an der Costa Blanca einen Radurlaub in allen Belangen in vollen Zügen geniessen.

Hasta luego sagt bis zur nächsten Woche das Calpe – Team!