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Vorschau 78. Flèche Wallonne
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23.04.2014

Vorschau 78. Flèche Wallonne

Info: LA FLÈCHE WALLONNE 2014 | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Der Flèche Wallonne ist einer der großen Ardennenklassiker im Frühjahr. In diesem Jahr wird das Rennen zum 78. Mal ausgetragen und führt über 199 km. Es ist somit 6 km kürzer als im vergangenen Jahr. In diesem Jahr wird das Rennen in Bastogne gestartet. In Anlehnung an die 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag. Das Ziel befindet sich nach wie vor an der Mauer von Huy.

23.04.14

START fictif: 10.50 Uhr
START réel: 11.00 Uhr
ZIEL: 15.37 – 16.06 Uhr



Die Strecke


Neben dem Rennen der Herren wird auch ein Weltcup-Rennen der Damen ausgetragen. Der Parcours führt über einen Rundkurs rund um Huy und entspricht der zweiten Runde, welche die Herren bewältigen müssen. Somit absolvieren auch die Damen alle schweren Anstiege des Rennens, sogar einen Anstieg mehr als ihre männlichen Kollegen, und das jeweils zweimal, denn das Rennen führt über zwei Runden und insgesamt 127 km. Die Zielankunft der Frauen wird gut zwei Stunden vor jener der Herren erwartet.

Das Rennen der Herren führt zunächst ohne nennenswerte Anstiege aber auf welligem Profil nach Ohey, das man nach 76,5 km erreicht. Hier fährt man auf den Rundkurs ein. Der erste Anstieg wird nach 84 km erreicht. Die Côte de Bellaire ist 1 km lang und im Schnitt 6,8% steil. Man fährt nun geradeaus weiter, lässt zwei Anstiege rechts liegen. Diese werden dann auf der zweiten Schleife in Angriff genommen.
Der zweite Anstieg ist die Côte d'Ahin (2,1 km lang, durchschnittlich 5,9% steil), die 98 km vor dem Ziel passiert wird. Danach geht es erstmals in den Anstieg an der Mur de Huy. 87,5 km vor dem Ziel wird der Anstieg und der Zielbereich erstmals passiert.
Es geht nun auf eine Schleife, auf der fünf Anstieg liegen. Dies ist die Runde, die die Damen zweimal zu absolvieren haben.
Zunächst geht es zur Côte d'Ereffe (2,2 km, 5,9%), die 74,5 km vor dem Ziel erreicht wird. Gefolgt von der zweiten Passage an der Côte de Bellaire 55,5 km vor dem Ziel.
Mit der Côte de Bohisseau (1,3 km, 7,6%) 48 km vor dem Ziel und der Côte de Bousalle (1,7 km, 4,9%) 45 km vor dem Ziel folgen in kurzer Folge die beiden Anstiege, die man in der Runde davor umfahren hatte. Es geht anschließend zur zweiten Passage an der Côte d’Ahin, ehe es wieder hinunter nach Huy und dann zur zweiten Passage an der Mur de Huy geht.
Die letzte Runde ist 23,5 km lang. Ein zweites Mal wird der Anstieg an der Côte d’Ereffe in Angriff genommen, 10,5 km vor dem Ziel. Dann geht es wieder auf die Anfahrt nach Huy und dann in den 1,3 km langen Schlussanstieg. Die Mur de Huy ist im Schnitt 9,3% steil. Die Maximalsteigung dieses legendären Anstiegs beträgt 27%.

-> Zur Übersicht aller Anstiege


Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.



Die Fahrer


Favoriten

Vorjahressieger Daniel Moreno (Katusha) ist immer einer, dem man den Sieg zutraut. Aber die Konkurrenz ist groß! Allen voran Amstel-Gold-Race-Sieger Philippe Gilbert (BMC-Racing), der als Topfavorit gilt.
Aber es gibt noch mehr Anwärter auf Sieg, Podium und Top-Platzierungen:
- Joaquin Rodriguez (Katusha) – Sieger 2012 – sofern er nach seinem Sturz am Sonntag wieder fit ist
- Carlos Betancur (Ag2R)
- Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep)
- Daniel Martin (Garmin-Sharp)
- Tom Jelte Slagter (Garmin-Sharp)
- Bauke Mollema (Belkin)
- Alejandro Valverde (Movistar)
- Rui Alberto Faria Da Costa (Lampre Merida)
- Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo)
- Vincenzo Nibali (Astana)
- Jakob Fuglsang (Astana)
- Jelle Vanendert (Lotto-Belisol)
- Warren Barguil (Giant-Shimano)
- Pierre Rolland (Europcar)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) und Paul Martens (Belkin) zählen auch diesmal wieder zu den Fahrern mit Außenseiterchancen.
Marcus Burghardt (BMC Racing) wird wieder eine wichtige Rolle als Helfer für Philippe Gilbert zukommen.
Außerdem sind aus deutscher Sicht noch Michel Koch (Cannondale), Johannes Fröhlinger (Giant-Shimano) und Linus Gerdemann (MTN-Qhubeka dabei).

Auch aus Schweizer Sicht gibt es Fahrer mit Außenseiterchancen. Michael Albasini (Orica-Greenedge) ist da sicher der aussichtsreichste Kandidat.
Danilo Wyss (BMC Racing) ist ebenfalls ein wichtiger Helfer für Philippe Gilbert.
Mit einer Wildcard ist das Schweizer Team IAM-Cycling am Start. Sechs Schweizer stehen im Aufgebot – Matthias Frank, Jonathan Fumeaux, Reto Hollenstein, Pirmin Lang, Marcel Wyss und Sébastien Reichenbach.

Österreicher sind nicht am Start.

-> Zur vollständigen Startliste





Vorschau 78. Flèche Wallonne
Vorschau 78. Flèche Wallonne

Vorschau 78. Flèche Wallonne - Profil
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Vorschau 78. Flèche Wallonne - Karte
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