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Tour de France: Alle Milram Fahrer nach Hitzeschlacht weiter im Rennen

11.07.2010

Tour de France: Alle Milram Fahrer nach Hitzeschlacht weiter im Rennen

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Schleck gewinnt erste Bergankunft der Tour, die Evans ins Gelbe Trikot bringt - Armstrong verliert alle Chancen

MILRAM Stimmen zur achten Etappe der Tour de France

Dortmund, 11. Juli 2010. Alle acht verbliebenen MILRAM Fahrer haben die schweißtreibende Hitzeschlacht in den französischen Alpen überstanden. Bei Temperaturen von weit mehr als 30 Grad fuhr der Österreicher Thomas Rohregger als bester Fahrer des deutschen ProTour-Rennstalls nach 189 Kilometern zwischen Rousses und Morzine-Avoriaz den Schlussanstieg hoch und wurde 86. Der Luxemburger Andy Schleck vom Team Saxo Bank siegte am Schlussanstieg knapp vor dem spanischen Olympiasieger Samuel Sanchez von Euskatel. Dritter bei der Bergankunft in den französischen Alpen wurde der Niederländer Robert Gesink (Rabobank). Der australische Weltmeister Cadel Evans übernahm mit Platz sechs die Führung in der Gesamtwertung. Linus Gerdemann liegt vor dem Ruhetag als bester MILRAM Fahrer auf Gesamtrang 56.

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Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „Solche Tage, wie heute, muss man überleben. Damit haben wir gerechnet. Es kommen noch ausreichend Etappen, auf denen wir einen Tagessieg erreichen können. Das Gesamtklassement war nicht unser Ziel. Bisher hat die Mannschaft die Erwartungen erfüllt. Die Jungs haben sich den Ruhetag verdient.“

MILRAM Kapitän Linus Gerdemann: „Am ersten schweren Berg konnte ich der Tempoverschärfung von Sky nicht folgen. Als klar war, dass ich zu viel Zeit im Hinblick auf die Gesamtwertung verliere, habe ich es nicht mehr drauf angelegt. Unser Ziel ist weiter ein Etappensieg.“

Rund 35 Kilometer nach dem offiziellen Start formierte sich die Ausreißergruppe des Tages. Benoit Vaugrenard (FDJ), Christophe Riblon (ALM), Mario Aerts (OLO), Imanol Erviti (GCE), Sebastien Minard, Amael Moinard (beide COF) und Koos Moerenhout (RAB) bestimmten über lange Zeit das Renngeschehen. Bei hitzigen Temperaturen erarbeiteten sich die sieben Ausreißer einen maximalen Vorsprung von über sechs Minuten. Beim Aufstieg hinauf zum Col de la Ramaz zerfiel die Gruppe der bis dato Führenden und die Favoriten um Tagessieger Andy Schleck übernahmen das Kommando.

Am Montag steht in Morzine der erste Ruhetag auf dem Programm, bevor tags drauf die neunte Etappe über 204,5 Kilometer von Morzine-Avoriaz nach Saint-Jean-de-Maurienne führt.

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