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Tour de France: Johannes Fröhlinger zeigt sich in einer Fluchtgruppe
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13.07.2010

Tour de France: Johannes Fröhlinger zeigt sich in einer Fluchtgruppe

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Dritter Tour-Etappensieg für Casar - Schleck übernimmt Gelb nach Einbruch von verletztem Evans



MILRAM Profi Roger Kluge muss Etappe vor dem heimischen Fernsehgerät verfolgen

Dortmund, 13. Juli 2010. MILRAM Profi Johannes Fröhlinger hat sich am Dienstag lange Zeit an der Spitze der neunten Etappe gezeigt. Der gebürtige Gerolsteiner konnte sich unmittelbar nach dem Start mit zehn weiteren Fahrern absetzen. Die Fluchtgruppe des Tages brachte auf dem Weg Richtung Ziel einen maximalen Zeitabstand von sechseinhalb Minuten zwischen sich und das Peloton. Bei der Kletterpartie hinauf zum Col de la Madeleine konnte Fröhlinger dem Tempo an der Spitze nicht mehr folgen und wurde wenige Kilometer unterhalb der Passhöhe von der Gruppe der Favoriten eingeholt. Den Tagessieg sicherte sich nach 204,5 Kilometer von Morzine-Avoriaz nach Saint-Jean-de-Maurienne der Franzose Sandy Casar (FdJeux) vor dem Spanier Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne) und dem Italiener Damiano Cunego (Lampre). Das Gelbe Trikot des Spitzenreiters eroberte der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) von dem australischen Weltmeister Cadel Evans (BMC).

Bereits am Montag kam für MILRAM Profi Roger Kluge das vorzeitige Aus. Eine Röntgenuntersuchung ergab am Ruhetag einen Kahnbeinbruch an der linken Hand, den sich der Tour-Neuling am Sonntag bei einem Sturz in einer Abfahrt zugezogen hatte. Kluge ist nach dem niederländischen Meister Niki Terpstra, der aufgrund einer fiebrigen Erkältung in der ersten Woche aufgeben musste, der zweite Ausfall beim deutschen ProTour-Rennstall.

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MILRAM Fahrer Roger Kluge, der die neunte Etappe vor dem heimischen Fernseher in Berlin verfolgen musste: „Die Schmerzen waren einfach zu groß. Am Donnerstag werde ich in Hamburg operiert. Ich habe die Etappe heute vor dem Fernseher angeschaut. Ich kam mir dabei vor wie in den vergangenen Jahren. Das Ganze ist extrem ärgerlich, denn ich habe mich nach der ersten Woche gut gefühlt und wäre gerne mit Gerald Ciolek bis nach Paris gefahren.“

MILRAM Profi Johannes Fröhlinger: „Es war wichtig, dass wir heute in der Gruppe dabei waren. Das hatten wir uns auch vor der Etappe als Ziel gesetzt. Mir hat sich die Gelegenheit geboten. Das Tempo in der Gruppe war immer sehr hoch. Im Einstieg zum Col de la Madeleine konnte ich die Tempoverschärfung nicht mehr mitgehen. Wir werden in den nächsten Tagen weiter angreifen.“

Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „Der Ausfall von Roger Kluge ist natürlich sehr schmerzhaft für uns. Jetzt haben wir nur noch sieben Fahrer am Start. Es ist gut, dass wir die letzten beiden schweren Bergetappen überstanden haben. Jetzt schauen wir auf die nächsten Tage.“

Mittwoch folgt am französischen Nationalfeiertag der zehnte Tagesabschnitt von Chambéry nach Gap über 179,0 Kilometer.





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