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Mountainbike: Julien Absalon zum dritten Mal Cross Country-Europameister - Giger holt Silber
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08.06.2014

Mountainbike: Julien Absalon zum dritten Mal Cross Country-Europameister - Giger holt Silber

Info: MTB-Europameisterschaft Cross Country 2014 in St. Wendel
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



St.Wendel, 08.06.2014 - Mit Julien Absalon hat sich zum Abschluss der MTB-Europameisterschaft im Rennen der Elite-Männer ein absoluter Top-Favorit durchgesetzt. Dabei tat Fabian Giger sein Möglichstes, um den 33-jährigen Franzosen an der Titelverteidigung zu hindern, aber letztlich musste der Schweizer sich mit Platz zwei und 15 Sekunden Rückstand abfinden. Jan Skarnitzl aus Tschechien holte überraschend die Bronzemedaille (+0:39). Manuel Fumic klassierte sich im saarländischen St.Wendel als bester Deutscher auf Platz acht. Seinen ersten und von nunmehr drei EM-Siegen hatte Absalon im Jahr 2006 gefeiert.

In Abwesenheit von Weltmeister Nino Schurter, der in Kürze für Orica-GreenEdge die Tour de Suisse bestreitet, hatte Julien Absalon, der Weltcup-Gewinner von Pietermaritzburg, Cairns und Albstadt, als heißester Anwärter auf den Titel zu gelten. Dass aber die Schweizer sich auch ohne Schurter nicht verstecken würden, zeigte sich schon nach den ersten 900 Metern, als Ralph Näf und Fabian Giger das Feld anführten. Auch Lukas Flückiger und Florian Vogel gehörten auf der ersten von sechs 7,3km-Runden zu den Spitzenreitern. Auf Runde 2 und 3 kristallisierte sich dann die Überlegenheit von Absalon und Giger heraus. Der französische Meister versuchte alles, um sich als Solist abzusetzen, doch der Eidgenosse ließ ihn nicht entkommen. Erst in der letzten Runde gelang es Absalon, Giger zu brechen - an einer steilen Rampe, an der sich schon ganz zu Beginn die Spreu vom Weizen getrennt hatte. Wenig später realisierte der 33-Jährige sein drittes EM-Gold nach 2006 und 2013 und fügte es seinen zwei Olympiasiegen, vier WM-Titel und 29 Weltcups hinzu.

Lange sah es so aus, als ob der Spanier Sergio Mantecon sich die Bronzemedaille schnappen würde, doch als es zum letzten Mal den sogen. "Asphalt-Anstieg" hinaufging, verließen ihn die Kräfte. Jan Skarnitzl und Sven Nys kamen wieder heran, woraufhin der Tscheche sich absetzte und eine unerwartetes Top3-Resultat einfuhr. Aber auch der belgische Meister konnte mit Platz fünf hinter Mantecon vollauf zufrieden sein. Etwas anderes galt für Manuel Fumic, von dem sich der BDR mehr versprochen hatte als jenen achten Rang, den der Vizeweltmeister hinter Näf und Marco Fontana (Italien) belegte. Landesmeister Moritz Milatz konnte in den Wettkampf gar nicht richtig eingreifen; aufgrund einer allergischen Reaktion mit Kopfweh und geschwollenem Hals gab er nach einer Runde auf.

-> Zum Resultat

Die großen Gewinner dieser EM - das zeigt auch der Medaillenspiegel - sind natürlich die Franzosen. Vier goldene Medaillen (Männer Elite XCO, Männer U23 XCO, Frauen U23 XCO, Staffel XCR), aber keine "unterklassige", stehen zu Buche. Am ausgeglichensten präsentierten sich die Schweizer: 2 Goldmedaillen (Frauen Elite XCE, Juniorinnen XCO), fünf silberne und eine bronzene nehmen sie mit nach Hause. Die Slowenen (Frauen Elite XCO), die Dänen (Junioren XCO) und die Österreicher (Männer Elite XCE) dürfen sich über jeweils eine goldene Medaille freuen, welche durch eine silberne im Falle Sloweniens ergänzt wird. Gastgeber Deutschland bringt es auf zweimal Silber und einmal Bronze.

-> Zum Medaillenspiegel MTB-EM 2014





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