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Tour de France: Ciolek Elfter nach überzeugender Teamleistung
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17.07.2010

Tour de France: Ciolek Elfter nach überzeugender Teamleistung

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Alexandre Vinokourov gewinnt 13. Etappe der Tour de France vor den Sprintern



Stimmen des Team MILRAM zur 13. Etappe der Frankreich-Rundfahrt

Dortmund, 17. Juli 2010. MILRAM Profi Gerald Ciolek ist am Samstag bei der Tour de France nach einer überzeugenden Teamleistung knapp an einer weiteren Top Ten-Platzierung vorbeigefahren. Der Pulheimer belegte nach guter Vorarbeit seines Kapitänskollegen Linus Gerdemann im Sprint um Platz zwei den elften Rang. Der Tagessieg ging an den Kasachen Alexandre Vinokourov (Astana), der einen beherzten Soloantritt auf den letzten Kilometern erfolgreich ins Ziel brachte. Auf Rang zwei setzte sich im Schlussspurt der Verfolger der Brite Mark Cavendish (HTC-Columbia) vor dem Italiener Alessandro Petacchi (Lampre) durch. Das Team MILRAM hatte sich aktiv im Finale für seinen Sprinter Ciolek eingesetzt und war zuvor maßgeblich an der Nachführarbeit bei der Aufholjagd der Fluchtgruppe des Tages beteiligt.

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Der Ausgang der Etappe hatte keine Auswirkungen auf die Top 3 des Gesamtklassements. Der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) führt weiterhin vor den beiden Spaniern Alberto Contador (Astana) und Samuel Sanchez (Caisse d’Epargne).

MILRAM Kapitän Gerald Ciolek: „Wir haben das Rennen am letzten Berg bewusst schwer gemacht in der Hoffnung, einige Konkurrenten für den Zielsprint abschütteln zu können. Am Berg habe ich mich sehr stark gefühlt. Im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen, die Attacke mitzugehen. Aber als Sprinter hat man immer die Massenankunft im Hinterkopf. Das Team hat mich heute sehr gut unterstützt. Als endschneller Fahrer bin ich natürlich enttäuscht, dass ich die gute Arbeit des Teams nicht mit einer Top-Platzierung vollenden konnte.“

MILRAM Kapitän Linus Gerdemann: „Das war ein sehr schnelles Finale. Vinokourov hat mit einem bärenstarken Angriff seinen Solosieg eingeläutet. Auf den letzten drei Kilometern habe ich noch versucht, für Gerald Ciolek das Loch zuzufahren. Es war klar, dass ich mich in dieser Situation ganz in seinen Dienst stellen würde. Leider haben wir alleine das Tempo hinter Vinokourov machen müssen. Aber ich denke, dass wir uns im Finale gut präsentiert haben.“

Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „Mit der Leistung des Teams bin ich heute sehr zufrieden. Wir haben gehofft, dass die Mannschaft in dieser Art und Weise in das letzte Tour-Drittel startet. Man merkt, dass die Jungs noch einmal etwas versuchen wollen. Ich bin überzeugt, dass da noch etwas Schönes rauskommt.“

Ein Ausreißertrio bestimmte das Renngeschehen des Tages. Der Spanier Juan Antonio Flecha (Sky) initiierte unmittelbar nach dem Start die entscheidende Attacke, der nur die beiden Franzosen Sylvain Chavanel (QuickStep) und Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom) folgen konnten. Bis zehn Kilometer vor dem Ziel wehrten sich die drei Profis erfolgreich, bevor das Peloton die Ausreißer stellte. Dabei engagierte sich das Team MILRAM aktiv an der Nachführarbeit und läutete gemeinsam mit den Teams HTC-Columbia und Lampre das Finale ein.

Am Samstag führt der 14. Tagesabschnitt das Peloton in die Pyrenäen. Von Revel geht es für die Fahrer über 184,5 Kilometer bis zur Bergankunft in Ax-3-Domaines. Zuvor stellt sich mit dem 2.001 Meter hohen Port de Pailhères ein Berg der HC-Kategorie in den Weg.

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