Tour de France: Rohregger bester Milram Profi im Kletterfinale

Info: TOUR DE FRANCE 2010
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Joaquin Rodriguez gewinnt in Mende vor Alberto Contador, Andy Schleck verliert zehn Sekunden

Stimmen des Team MILRAM zur zwölften Etappe der Frankreich-Rundfahrt

Dortmund, 16. Juli 2010. Mit Tagesrang 34 von Thomas Rohregger endete am Freitag für das Team MILRAM die zwölfte Etappe der Tour de France. Der Österreicher hatte nach dem steilen Schlussanstieg hinauf zum Flugplatz von Mende einen Rückstand von 1:26 Minute auf Tagessieger Joaquin Rodriguez. Der Spanier aus der Katusha-Equipe sprintete im Duell mit seinem Landsmann Alberto Contador als Erster ins Ziel. Dritter nach 210 Kilometern zwischen Bourg-de-Péage und Mende wurde der Kasache Alexandre Vinokourov mit einem Rückstand von vier Sekunden.

Alle Berichte des Team Milram | Der Kader 2010 | Alle Siege 2010 | Milram-Twitter

In der Gesamtwertung konnte Tour-Favorit Contador zehn Sekunden auf den Führenden Andy Schleck aus Luxemburg gutmachen. Gesamtrang drei belegt der Spanier Samuel Sanchez (Euskatel).

MILRAM Allrounder Fabian Wegmann: „Es war eine extrem schnelle Anfangsphase mit einem Schnitt von 47 Stundenkilometern trotz der ersten beiden Bergwertungen. Wir haben gleich mit dem Startschuss versucht, in die Gruppe zu kommen. Das wollten heute alle anderen Fahrer auch. Die entscheidende Attacke ist daher erst sehr spät erfolgt. Keiner der Fahrer, die es am Anfang versucht haben, war dann dabei. Die Etappe war enttäuschend für uns. Aber wir werden es in den kommenden Tagen weiter versuchen.“

MILRAM Kapitän Linus Gerdemann: „Nach den letzten Tagen wollten wir heute eine Trotzreaktion zeigen. Vielleicht waren wir daher etwas zu übermotiviert nach dem Start. Leider konnte man nicht ahnen, dass die entscheidende Gruppe sich erst so spät bildet. Wir lassen uns aber nicht entmutigen und werden uns weiter auf einen Etappensieg konzentrieren.“

Gerry van Gerwen, Manager Team MILRAM: „In den letzten Tagen haben wir unsere Ziele nicht erreichen können. Dadurch hat sich der Druck auf die Fahrer erhöht. Jetzt ist es an der Zeit, der Mannschaft das Vertrauen zu schenken. Nur dadurch haben die Fahrer wieder den Kopf frei, um im dritten Teil der Tour noch ein Mal anzugreifen.“

Samstag folgt Etappe Nummer 13 von Rodez nach Revel über 196 Kilometer.

-> Zum Resultat