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Interview mit Rudi Altig: "Guter Dinge, was die Zukunft des Radsports angeht"

29.06.2014

Interview mit Rudi Altig: "Guter Dinge, was die Zukunft des Radsports angeht"

Info: Nationale Meisterschaften 2014: Deutschland - Straßenrennen
Autor: Stefan Dechert (stefdech)

In der Nähe des VIP-Zeltes der DM in Baunatal traf ich die Radsportlegende Rudi Altig und verabredete mich spontan mit ihm zu einem kurzen Interview.

LiVE-Radsport.com:
In welcher Funktion sind sie heute hier bei der Deutschen Meisterschaft in Baunatal?

Rudi Altig:
Ich bin heute ganz privat mit dem Artur Tabat hier, dem Veranstalter von Rund um Köln, und gucke mir das Rennen an.

Es ist ja noch sehr früh am Tag, so dass das Zuschauerinteresse noch relativ gering ist. Ich glaube aber, dass das im Laufe des Rennens noch sehr viel größer werden wird. Was haben Sie für einen Eindruck, was das öffentliche Interesse des Radsportes betrifft?

Der Radsport in Deutschland ist immer populär gewesen, wir haben in den letzten Jahren (er muss ein bisschen schmunzeln) ein paar Probleme gehabt. Das hat mit dem Radsport nicht alleine etwas zu tun, sondern ich finde, dass das eher ein gesellschaftliches Problem war. Man hat nur besonders auf den Radsport eingehauen. Radfahren ist ein Volkssport, 50 Millionen Deutsche fahren Rad … Radfahren ist einfach eine schöne und gesunde Sportart.

Es gibt heute sogar eine Live-Übertragung der letzten 2 Stunden des Rennens im Fernsehen.

Ja, man kann sehen, dass das Fernsehen langsam wieder einsteigt und ich bin guter Dinge, was die Zukunft angeht.

Was erwarten Sie heute vom Rennen?

Ich erwarte noch nichts, ich lasse mich einfach überraschen.

André Greipel sagte vor dem Start, dass er nicht mit einem Massensprint rechnet.

Er kennt die Strecke, ich bin die Strecke nicht abgefahren, habe nur gehört, dass sie schwerer ist, als man annehmen sollte. Es sind die Fahrer, die das Rennen schwer machen.

Herr Altig, Danke für das Gespräch