|
||
Start >
Mountainbike Catharine Pendrel gewinnt nach Commonwealth Games auch Gold bei der Cross Country-WM |
||
06.09.2014 | ||
Catharine Pendrel gewinnt nach Commonwealth Games auch Gold bei der Cross Country-WMInfo: MTB-WELTMEISTERSCHAFT CROSS COUNTRY 2014 IN HAFJELLAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Hafjell, 06.09.2014 - Sechs Wochen nach ihrem Sieg bei den Commonwealth Games ist die Kanadierin Catharine Pendrel zum zweiten Mal Cross Country-Weltmeisterin geworden. Im norwegischen Hafjell setzte die 33-Jährige sich mit ca. 20 Sekunden Vorsprung auf Irena Kalentieva (Russland) durch. Für eine Überraschung sorgte die US-Amerikanerin Lea Davison, die Bronze gewann. Sabine Spitz blieb als Achte etwas hinter den Erwartungen des BDR zurück. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa belegte bei ihrer Heim-WM einen nicht ganz zufriedenstellenden neunten Platz. Es ist Wochenende und die Mountainbike-WM in Hafjell ist bei den Elite-Wettkämpfen ankommen. Den Auftakt machten die Cross Country-Spezialistinnen, die sechs Runden à 4,2 Kilometern zurückzulegen hatten. Wie die meisten Teilnehmerinnen hatte Catharine Pendrel sich dazu entschieden, dem sehr ruppigen und mit Wurzeln und Steinen gut bestückten Parcours auf einem Full Suspension Bike zu begegnen. Den besten Start legte die frischgebackene Eliminator-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann (Schweiz) hin. Doch bevor eine Runde um war, hatte die kanadische Meisterin sich schon an die Spitze gesetzt. Pendrel schlug ein gewaltiges Tempo an, mit dessen Hilfe sie eine Lücke von bald 30 und maximal über 40 Sekunden herausfahren konnte. Dann verwaltete sie ihren Vorsprung in geschickter Weise, gab sich weder an den happigen Anstiegen noch in den hochtechnischen Downhill-Passagen eine Blöße. Für große Aufregung sorgte ein Vorderrad-Wechsel auf der letzten Runde, der sie ca. 20 Sekunden kostete, wobei für Außenstehende der Grund dieser Maßnahme gar nicht genau zu erkennen war. Pendrel, die Ende Juli in Glasgow die Commonwealth Games für sich entschieden und die trotz eines Schlüsselbeinbruchs zu Beginn der Saison einen starken Weltcup gefahren war, gab jetzt noch einmal alles. Am sogen. Droll Trop musste sie kurz aus dem Pedal ausklicken - ihr einziger wirklicher Fahrfehler an diesem Tag -, aber von dort war es nicht mehr weit bis zur Zielgerade, wo sie ihr zweites WM-Gold nach 2011 in Empfang nehmen konnte. Als stärkste Verfolgerinnen von Pendrel etablierten sich ab der zweiten Runde die Polin Maja Wloszczowska und die Russin Irena Kalentieva, die beide selbst schon Weltmeisterinnen gewesen waren. Durch ein plattes Hinterrad auf der vierte Runde büßte Wloszczowska ihre Medaillenchancen ein fiel auf den siebten Platz zurück. Davon profitierte die US-Amerikanerin Lea Davison, die jedoch auch unabhängig davon ein starkes Rennen fuhr und dem osteuropäischen Verfolgerduo sehr nahe gekommen war. Vielleicht wäre für die Weltcup-Vierte von Mont-Sainte-Anne sogar noch mehr dringewesen, aber je näher das Finale rückte, desto nervöser wurde sie. Am Ende hieß es Silber für Kalentieva (+0:21) und Überraschungs-Bronze für Davison (+0:43). Europameisterin Tanja Zakelj und ihre slowenische Landsfrau Blaza Klemencic belegten die Plätze vier und fünf. Mit Emily Batty kam eine weitere Kanadierin auf den sechsten Platz. Titelverteidigerin Julie Bresset aus Frankreich konnte nach zwei Goldmedaillen in Folge heute keine Akzente setzen und wurde Zehnte. Beste Schweizerin war Esther Süss auf Rang 26. Elisabeth Osl, die einzige Österreicherin im Feld, finishte als Dreißigste von 64 Frauen. -> Zum Resultat |
||
|
||
06.09.2014 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |