Vorschau 43. Tour de Vendée

Info: Tour de Vendée 2014 (1.1) | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Die Tour de Vendée ist inzwischen schon traditionell das Finale der Coupe de France. Es ist das 16. Rennen der französischen Rennserie und zum letzten Jahr war es das einzige, das in der UCI-Kategorie HC klassifiziert war. In diesem Jahr wurde es von der UCI abgewertet und hat wie alle anderen Rennen dieser Serie 1.1er-Status.
Über 204,3 km geht es durch die Vendée, die Region in Frankreich, in der das Team Europcar beheimatet ist. Der Startschuss fällt in Chantonnay, das Ziel ist in La Roche-sur-Yon.

05.10.14

START fictif: 11.02 Uhr
START réel: 11.12 Uhr
ZIEL: ca. 15.58 Uhr

Die Strecke

10 Sprintwertungen werden an kleinen Anstiegen auf dem leicht welligen, aber nicht allzu schweren Parcours ausgefahren.
Nach 30,7 km wird die erste Wertung ausgefahren.
Die zweite Wertung wird nach 41 km erreicht, die dritte dann nach 66,8 km. Die vierte Sprintwertung folgt dann nach 83,5 km.
Zur fünften Sprintwertung, die nach 93,8 km passiert wird, steigt es dann stärker an. Es folgt nach 102,5 km eine weitere ansteigende Passage an der Côte du Fosse. 101,8 km beträgt die Distanz von hier noch bis zum Ziel. Es folgt eine Abfahrt mit drei kurzen Gegensteigungen, ehe es in Les Herbiers zur Verpflegungszone geht.
Der folgende Streckenabschnitt weist keine allzu großen Schwierigkeiten auf.
Der siebte Sprint wird auf einer Straße ausgetragen, die den Namen eines der Starter im Feld trägt – auf dem Boulevard Thomas Voeckler. 62,9 km vor dem Ziel ist das der Fall.
Auf dem folgenden Streckenabschnitt liegen dann die Anstiege zu den letzten drei Wertungen, die 56,4 km, 49,1 km sowie 38,5 km vor dem Ziel ausgefahren werden. Die Anfahrt zum Zielort ist dann leicht abschüssig, die Anfahrt zum Ziel und die Zielgerade dann wieder ansteigend.
11,7 km vor dem Ziel erfolgt dann die erste Zielpassage. Drei Runden sind nun noch auf dem 3,9 km langen Rundkurs zu fahren, ehe es nochmals auf dem letzten Kilometer ansteigt. Die Zielgerade selbst ist ebenfalls noch leicht ansteigend.

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Die Fahrer

Favoriten

Vorjahressieger Nacer Bouhanni (fdj.fr) ist in diesem Jahr nicht am Start, er hat seine Saison zwangsweise wegen Differenzen mit seinem aktuellen Team vorzeitig beendet. Favoriten gibt es aber dennoch einige:

***** Yauheni Hutarovich (Ag2R)
***** Julien Simon (Cofidis)
***** Laurent Pichon (fdj.fr)
***** Armindo Fonseca (Bretagne Séche)
***** Florian Vachon (Bretagne Sèche), Sander Helven (Topsport Vlaanderen), Thomas Voeckler (Europcar)
Dark Horse: Stephane Rossetto (Big Mat – Auber 93)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Je zwei Fahrer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich werden die Tour de Vendée bestreiten. Bis auf den Deutschen Nico Denz (Ag2R) fahren sie alle für ein und das selbe Team, nämlich für das österreichische Team Vorarlberg.
Grischa Janorschke ist der zweite Starter aus Deutschland, aus der Schweiz sind es Adrien Chenaux und Nicolas Winter und aus Österreich Andreas Hofer und Patrick Jäger.

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Tines Special zur Coupe de France

Während im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt noch alles offen war, ist dieses Jahr der Kampf um die Krone in der französischen Rennserie Coupe de France bereits entschieden.
Schon vor drei Wochen, beim drittletzten Rennen, der Tour du Doubs im französischen Jura, zeichnete sich deutlich ab, dass dem Franzosen Julien Simon (Cofidis) der Sieg 2014 nicht mehr zu nehmen sein würde. Vor zwei Wochen dann beim vorletzten Rennen, dem Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais, machte Simon dann den Sack zu und entschied die Wertung der Coupe de France vorzeitig für sich.

Auch die Entscheidung in der Mannschaftswertung ist bereits gefallen. Hier liegt das Team Bretagne Séché uneinholbar vorne.