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Strecken-Vorschauen Vorschau 108. Lombardei-Rundfahrt |
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04.10.2014 | ||||
Vorschau 108. Lombardei-RundfahrtInfo: IL LOMBARDIA 2014 | Rückblick 2013 | StartlisteAutor: Christine Kroth (Cofitine) Mit dem Rennen Il Lombardia, das unter seinem „alten“ Namen Giro di Lombardia sicher noch besser bekannt ist, endet die WorldTour-Saison auf dem europäischen Kontinent. Im nächsten Jahr wird das Rennen in Norditalien, das man auch das „Rennen der fallenden Blätter“ nennt, wieder den Abschluss der WorldTour-Serie sein. In seiner 108. Austragung wurde die Strecke des Rennens komplett neu gestaltet. Bis auf den Anstieg zur Madonna del Ghisallo, die nun zu Beginn des Rennens und nicht mehr im Finale erreicht wird, sind alle bekannten Anstiege aus dem Programm genommen worden. Zudem ist der Kurs in diesem Jahr 14 km länger als im vergangenen Jahr. 256 km sind in diesem Jahr zu bewältigen, 242 km waren es im Vorjahr. Auch diesmal wird das Rennen an einem Sonntag ausgetragen, bis vor zwei Jahren fand es samstags statt. Auch Start- und Zielort haben sich geändert. Der Start erfolgt in diesem Jahr in Como, der Stadt, die bis 2010 Zielort des Rennens war. Das Ziel des Rennens ist Bergamo wo das Rennen in den letzten beiden Jahren gestartet worden war. 05.10.14 START: 10.25 Uhr ZIEL: 16.48 – 17.34 Uhr Der Parcours ist zunächst flach und führt in nördliche Richtung. Nach einer kurzen Abfahrt geht es dann in den ersten Anstieg zur Madonna del Ghisallo. Die Passage an der Kapelle zu Ehren der Schutzheiligen der Radfahrer ist nicht mehr Bestandteil des Finales sondern wird nun bereits nach 58 km erreicht. Der Anstieg ist 8,58 km lang und im Schnitt 6,2% steil. Der untere Abschnitt ist 4 km lang, hier liegt auch die Maximalsteigung von 14%. Nach einer kurzen, aber relativ flachen Abfahrt im mittleren Teil steigt es zur Kapelle hin auf den letzten 1,3 km nochmals bis zu 9,3% an. Nach der folgenden Abfahrt und einem kurzen Flachstück wird nach 89,9 km in Pescate die erste von zwei Verpflegungszonen erreicht. Es folgt ein längeres Flachstück. Man kommt zum ersten Mal in die Zielstadt Bergamo, der Zielbereich wird aber hier noch nicht passiert. Es geht nun auf eine 122,9 km lange Schleife rund um Bergamo. 112,1 km vor dem Ziel passiert man den 2,7 km langen Anstieg am Colle dei Pasta, wenig später folgt dann der Anstieg zum Colle Gallo. Der Anstieg ist 7,43 km lang und im Schnitt 6% steil. Die Maximalsteigung beträgt 10% und liegt im unteren Abschnitt, nachdem die Steigung noch sehr moderat begonnen hatte. Der Kulminationspunkt liegt 91,1 km vor dem Ziel. Nach der folgenden Abfahrt wird 79,9 km vor dem Ziel in Cene die zweite Verpflegungszone erreicht, ehe es in den 9,2 km langen und im Schnitt 7,3% steilen Anstieg zum Colle di Granda geht. Gut 2/3 des Anstiegs sind nicht besonders anspruchsvoll, erst im oberen Abschnitt wird es richtig steil. Hier wird auch die Maximalsteigung von 15% erreicht. 64,1 km beträgt die Distanz vom Scheitelpunkt der Steigung noch bis zum Ziel. Nach der Abfahrt folgt der 2,7 km lange Anstieg nach Bracca, den man 46,2 km vor dem Ziel passiert, und dann nach einer kurzen Abfahrt der Anstieg nach Berbenno. 5,5 km ist dieser Anstieg lang und im Schnitt 5,3% steil. Die Maximalsteigung des äußerst unrhythmischen Anstiegs beträgt 10% und liegt im mittleren Teil. Im oberen Abschnitt ist das Profil leicht abschüssig. 26,2 km sind es von hier noch bis zum Ziel. Wieder folgt eine Abfahrt und dann der letzte Anstieg vor dem Ziel. 1,15 km ist dieser lang und im Schnitt 7,9% Die Maximalsteigung von 12% liegt im oberen Abschnitt. Außerdem liegen im mittleren und oberen Abschnitt zwei kurze Pavé-Passagen. 3,4 km vor dem Ziel wird der Scheitelpunkt dieser Steigung erreicht. Danach geht es in eine Abfahrt und dann auf die leicht abschüssige, bzw. flache Zielgerade in Bergamo. Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Favoriten von Boasson Der Sieger der letzten beiden Jahre, Joaquim Rodriguez, ist auch in diesem Jahr wieder am Start. Chancen, das Rennen zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, hat er allemal. Aber die Konkurrenz ist groß! Hier die Favoriten: ***** Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep) ***** Alejandro Valverde (Movistar), Joaquim Rodriguez (Katusha) ***** Daniel Moreno (Katusha), Fabio Aru (Astana) Philippe Gilbert (BMC Racing) ***** Tony Gallopin (Lotto-Belisol), Rui Costa (Lampre-Merida), Giovanni Visconti (Movistar) ***** Rinaldo Nocentini (Ag2R), Giampaolo Caruso (Katusha), Samuel Sanchez (BMC Racing) Dark Horse: Bauke Mollema (Belkin) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Das letzte europäische WorldTour-Rennen ist aus der Sicht unseres Einzugsgebietes nochmal hervorragend besetzt. Fünf Deutsche, acht Schweizer und drei Österreicher sind dabei. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass sowohl das deutsche Team NetApp-Endura als auch das Schweizer Team IAM-Cycling eine Wildcard erhalten haben. Zwei deutsche Fahrer hat NetApp-Endura im Aufgebot – Ralf Matzka und Paul Voss. Außerdem sind Jasha Sütterlin (Movistar), Simon Geschke (Giant-Shimano) und Christian Knees (Team Sky) am Start. Geschke könnte Außenseiterchancen haben. Allein fünf der insgesamt acht Schweizer Starter tragen das Trikot von IAM-Cycling. Das sind Jonathan Fumeaux, Patrick Schelling, Johann Tschopp sowie Matthias Frank und Sébastien Reichenbach, die beide, je nach Rennverlauf, ebenfalls Außenseiterchancen haben dürften. Wie auch Michael Albasini (Orica-Greenedge). Außerdem sind Steve Morabito (BMC-Racing) und der Sieger von 2011, Oliver Zaugg (Tinkoff-Saxo), am Start. Auch aus Österreich kommt mit Riccardo Zoidl (Trek Factory Racing) ein Fahrer, dem man Außenseiterchancen einräumen könnte. Außerdem sind Georg Preidler (Giant-Shimano) und Matthias Brändle (IAM-Cycling) am Start. -> Zur vollständigen Startliste |
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04.10.2014 | ||||
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