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Dillier/Lampater begeistern Zürich in 2. Nacht mit einer Doublette
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28.11.2014

Dillier/Lampater begeistern Zürich in 2. Nacht mit einer Doublette

Info: Bahnradsport: Sixday-Nights Zürich 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zürich, 28.11.2014 – Es ist ein geradezu magisches Wort im Sixdays-Sport: „Doublette“. Der doppelte Rundengewinn, der oft versucht wird, aber nur selten gelingt. Titelverteidiger Silvan Dillier und sein deutscher Partner Leif Lampater glückte in der großen Jagd der 2. Nacht der Sixday-Nights Zürich ein solcher Coup, der sie an die Spitze des Klassements katapultierte. Eine Runde Vorsprung haben sie nun auf ein großes Verfolgerfeld, welches aus nicht weniger als fünf Mannschaften besteht. Weiterhin neun Teams sind im UIV-Cup rundengleich, wobei sich Matteo Alban/Riccardo Donato und Simon Bigum/Elias Helleskov Busk nach Punkten schon etwas absetzen konnten. Giuseppe Atzeni eroberte mit seinem Tagessieg die Führung bei den Sprintern.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Steher
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Feld schiebt sich in kleiner Jagd enger zusammen
Zwar hatten sich Mark Cavendish/Iljo Keisse, Silvan Dillier/Leif Lampater und David Muntaner/Albert Torres in der 1. Nacht vom Rest des Feldes abgesetzt – eine Vorentscheidung über die Verteilung der Podiumsplätze an diese drei Paare war damit aber noch lange nicht gefallen. Der Gegenschlag der am Vorabend Abgehängten folgte gleich zu Beginn der 2. Nacht, als sich ein Trio während der kleinen Jagd in die Nullrunde zurückkämpfte: Alex Rasmussen/Marc Hester, Tristan Marguet/Marcel Kalz und Kenny De Ketele/Jasper De Buyst waren zurück im Rennen. Sechs rundengleiche Teams, getrennt durch weniger als zwanzig Punkte, das war der neue Zwischenstand im Klassement. Ein weiteres kleines Highlight war der erste Derny-Lauf mit einem verbissenen Zweikampf zwischen Cavendish/Keisse und De Ketele/De Buyst, bei dem beide Teams mit Rundenvorsprung ins Ziel kamen. Für die Gesamtwertung wurde dieser jedoch nicht gewertet. Dafür gab es für die siegreichen Cavendish/Keisse eine Bonusrunde. Im nächsten Wettbewerb, der Einzelausscheidung, zogen De Ketele/De Buyst nach. Aber auch die anderen vier Topteams sollten noch im Laufe dieser Nacht die 100-Punkte-Marke erreichen.

Dillier/Lampater setzen sich aus Spitzengruppe ab
In der großen Jagd ging der Kampf der Favoriten von vorne los und gipfelte in einer aufsehenerregenden Doublette von Dillier, der vor einem Jahr mit Keisse in Zürich triumphiert hatte, und seinem Partner Lampater, mit dem er vorige Woche in Gent Platz drei belegte. Mit dem ersten Rundengewinn konnte ein zuvor kassierte Rückstand egalisiert werden und mit dem zweiten zogen sie allen Konkurrenten davon. So liegen Dillier/Lampater (118 Punkte) zur Halbzeit der Sixday-Nights alleine in Führung. Von den fünf Verfolgern, die alle eine Runde zurückliegen, haben Cavendish/Keisse (129) und De Ketele/De Buyst (124) mehr Punkte als die Leader. Besonders groß ist aber auch der Abstand von Rasmussen/Hester (112), Muntaner/Torres (105) und Marguet/Kalz (100) nicht. Siege konnten diese Teams am Donnerstag alle feiern: Dillier/Lampater gewannen die große Jagd, Cavendish/Keisse neben einem Derny-Lauf den Balustradensprint, De Ketele/De Buyst beide Wertungssprints sowie die Einzelausscheidung, Rasmussen/Hester die kleine Jagd, Muntaner/Torres die Mannschaftsausscheidung und Marguet/Kalz – natürlich – das Rundenzeitfahren. Mit 9,916 Sekunden verbesserte sich Marguet im Vergleich zur 1. Nacht um 35 Tausendstel und liegt nur noch acht Zehntel hinter seinem Rekord.

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UIV-Cup: Stürze prägen auch den zweiten Abend
Die U23-Fahrer zeigen zwar durchaus sehenswerten Radsport, ihre Wettkämpfe im Hallenstadion waren bislang aber auch von vielen Stürzen gezeichnet. Am Mittwoch hatte es schon kurz nach dem Start die beiden Schweizer Dominic von Burg und Kilian Fournier erwischt. Von Burg, der sich am Oberschenkel verletzte, hatte sofort aussteigen müssen und zur 2. Nacht trat auch Fournier nicht mehr an. Xavier Suter und Simon Brühlmann bildeten daher ein neues Team. Zu den Gestürzten am Donnerstag gehörten dann auch die Italiener Matteo Alban/Riccardo Donato, denen die Führung dennoch erhalten blieb. Allerdings verpassten sie durch den Sturz die letzte Wertung, bei der die Dänen Simon Bigum/Elias Helleskov Busk bis auf zwei Punkte heranrücken konnten. Mit 20 bzw. 18 Punkten haben sich diese beiden Teams schon ein gutes Stück weit abgesetzt. Mit neun Zählern folgen an dritter Position der Schweizer Pascal Dieterich und der Deutsche Stefan Schneider. Weiterhin befinden sich neun Mannschaften in der Nullrunde.

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Steher: Atzeni erobert mit Tagessieg die Führung
Zum Auftakt war es mit dem vierten Platz für Giuseppe Atzeni eher mittelmäßig gelaufen, im zweiten Rennen der Steher demonstrierte er aber seine Klasse. Mit dem Niederländer Patrick Kos und seinem Schweizer Landsmann Mario Birrer hinter sich holte Atzeni den Sieg und zugleich die Führung vor dem punktgleichen Kos. Marcel Barth, der Sieger der 1. Nacht, landete auf dem fünften Platz und ist daher in der Gesamtwertung mit einem Punkt Rückstand auf Rang drei zurückgefallen.

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