Eneco-Tour: Dominik Nerz Sechster in Heers

Info: ENECO TOUR
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Eneco-Tour: Dominique Nerz 6. beim Sieg von Jack Bobridge - Tony Martin weiter Leader

MILRAM Youngster überzeugt mit einer sehr guten taktischen Leistung

Dortmund, 22. August 2010. MILRAM Youngster Dominik Nerz hat nach einer starken Leistung auf Etappe fünf der Eneco-Tour (17.-24. August, UCI ProTour) einen Top Ten-Platz eingefahren. Der Allgäuer zeigte sich lange an der Spitze des Rennens in der Fluchtgruppe des Tages und belegte am Ende als bester Deutscher den sechsten Tagesrang. Der Sieg ging nach 204 Kilometern zwischen Roermond und Sittard an den Australier Jack Bobridge. Der Garmin-Profi setzte zwei Kilometer vor dem Zielstrich die entscheidende Attacke und fuhr mit einem Sekundenvorsprung über die Ziellinie. Die Plätze zwei und drei belegten im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe Ruben Perez Moreno (Euskatel) und Thomas De Gendt (Vacansoleil) während der deutsche Columbia-Profi Tony Martin die Gesamtführung erfolgreich verteidigte.

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„Es hat mich sehr gefreut, wie sich unser junger Fahrer Dominik Nerz heute präsentiert hat. Er hat alles umgesetzt und keinen einzigen Fehler gemacht. Im Gegenteil, Dominik hat im richtigen Moment die Initiative ergriffen, damit der Vorsprung konstant bleibt“, zeigte sich Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter des Team MILRAM, zufrieden mit der Leistung des Neoprofis. „Seine taktische Fahrweise war absolut professionell. Am Ende hat ihm in einem schweren Finale einfach das Glück gefehlt. Dominik hat noch eine erfolgreiche Zukunft vor sich.“
Nach 20 Kilometern bildete sich eine elfköpfige Spitzengruppe um MILRAM Profi Dominik Nerz, die mit einem maximalen Vorsprung von vier Minuten vor dem Hauptfeld an der Spitze des Rennens fuhr. Am berüchtigten Cauberg, dem traditionellen Zielanstieg des Amstel Gold Races in Valkenburg, konnte Dominik Nerz und der Belgier Thomas De Gendt aus dem Vacansoleil-Rennstall mit einer Attacke die Spitzengruppe verkleinern und den Abstand zum Hauptfeld dadurch konstant halten. In der Folge wehrte sich die Spitze mit allen Kräften vor dem heraneilenden Peloton. Zehn Kilometer vor dem Ziel lag der Vorsprung noch bei einer Minute und die sieben verbliebenen Fahrer sollten den Tagessieg unter sich ausmachen.
Am Montag führt die sechste und vorletzte Etappe auf belgischen Straßen von Bilzen nach Heers über 205,6 Kilometer. Dienstag endet die niederländisch-belgische ProTour-Rundfahrt mit einem 16,9 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr in Genk.

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