Vorschau 58. E3 Harelbeke

Info: E3 HARELBEKE 2015 | Rückblick 2014 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

E3 Harelbeke hat eine lange Tradition, wird in diesem Jahr bereits zum 58. Mal ausgetragen. Zum vierten Mal ist das Rennen Teil der WorldTour-Serie.
Über 218 km sind insgesamt 17 Hellingen und mehrere Pavé-Abschnitte zu bewältigen, das sind genauso viele Hellingen wie im letzten Jahr. Die Strecke ist ein wenig länger, wurde aber allgemein nur leicht verändert. Start und Ziel ist in Harelbeke.

27.03.15

START fictif: 12.00 Uhr
START réel: 12.07 Uhr
ZIEL: 16.54 – 17.38 Uhr

Die Strecke

Der Parcours ist im ersten Drittel des Rennens nicht allzu schwer. Nach 30 km wird der erste, 1,2 km lange, Pavé-Abschnitte erreicht. Wenig später, nach 32 km steht die erste Helling, Katteberg (600 Meter, 6,7%) auf dem Programm. Wenig später folgen zwei weitere Pavé-Abschnitte. Zunächst der 1,5 km lange Abschnitt Holleweg nach 33,7 km und der 1,3 km lange Abschnitt Haaghoek nach 39,4 km.
Die zweite Helling ist der 850 Meter lange Leberg (Maximalsteigung 14%), den man nach 42 km erreicht.
Es folgt erneut ein Pavé-Abschnitt (Paddestraat - 2,3 km lang) nach 50 km.
Danach gibt es einen längeren Abschnitt ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Erst nach der Verpflegung geht es zur Helling Nr. 3, die man nach 100 km erreicht. Der Anstieg am La Houppe ist 3440 Meter lang und maximal 10% steil.
Es folgt ein Streckenabschnitt, auf dem die Hellingen sehr kurz hintereinander bewältigt werden müssen.
Nach Helling Nr. 4, Berg Stene (1560 Meter, max, 10%) 109 km vor dem Ziel folgt wieder ein Pavé-Abschnitt (Varent), ehe es zur Helling Nr. 5, Boigneberg (2180 Meter, max. 15%), geht, der 104 km vor dem Ziel erreicht wird.
Nach Helling Nr. 6, Eikenberg (1200 Meter, max.11%, komplett Kopfsteinpflaster) 100 km vor dem Ziel, geht es weiter zur Helling Nr. 7, Stationsberg (460 Meter, max 5,7%, komplett Kopfsteinpflaster), den man 95 km vor dem Ziel passiert.
Es folgt Helling Nr. 8, Taaienberg (1250 Meter, max 18%, ebenfalls komplett Kopfsteinplaster) 90 km vor dem Ziel und dann ein länger Abschnitt ohne Steigungen.
Helling Nr. 9, 75 km vor dem Ziel ist der Knokteberg (1530 Meter, max. 13,3%). Gefolgt von Helling Nr. 10, Hotondberg (1,2 km, max. 8%) 70 km vorm Ziel, Helling Nr. 11, Rotelenberg (1,1 km, max. 6%) 63 km vor dem Ziel und Helling Nr. 12, Korteker (1000 Meter, max. 17%) 61 km vor dem Ziel.
49 km vor dem Ziel wird dann der 1260 Meter lange Kapelberg erreicht, der eine Maximalsteigung von 13,8% aufweist, ehe mit Helling Nr. 14, Paterberg (362 Meter, max. 20%), 45 km vor dem Ziel und gleichzeitig ein Pavé-Abschnitt, und mit Helling Nr. 15, Oude Kwaremont (2200 Meter, davon 1100 Meter Kopfsteinpflaster, max. 11%) 41 km vor dem Ziel zwei der schwierigsten Hellingen auf dem Programm stehen.
Helling Nr. 16, Karnemelbeekstraat (1530 Meter, max. 7,3%) wird 34 km vor dem Ziel passiert.
22 km vor dem Ziel steht nochmal ein flacher Pavé-Abschnitt, Varentstraat, auf dem Programm, ehe 15,7 km vor dem Ziel die 15. und damit letzte Helling, Tiegemberg (1000 Meter, max. 9%), erreicht wird.
Danach geht es flach zum Ziel zurück nach Harelbeke. Kurz vor der Flamme Rouge steigt es nochmal leicht an, die Zielgerade selbst ist aber flach.

Harelbeke - Harelbeke (218 km) -> Übersicht aller Hellingen

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Die Fahrer

Favoriten (von boasson)

Vorjahressieger Peter Sagan gehört auch in diesem Jahr wieder zu den Mitfavoriten.

***** Sep Vanmarcke (LottoNL-Jumbo)
***** Zdenek Stybar (Etixx-Quickstep) Fabian Cancellara (Trek Factory Racing)
***** Greg van Avermaet (BMC Racing) Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) Niki Terpstra (Etixx-Quickstep)
***** John Degenkolb (Giant-Alpecin) Geraint Thomas (Team Sky) Ian Stannard (Team Sky)
***** Alexander Kristoff (Katusha) Lars Boom (Astana) Matti Breschel (Tinkoff-Saxo)
Dark Horse: Daniel Oss (BMC-Racing)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht die größten Chancen hat der Mailand-Sanremo-Sieger John Degenkolb (Giant-Alpecin). Das deutsche WorldTour-Team hat außerdem Nikias Arndt im Aufgebot.
Die weiteren deutschen Starter sind:
- Marcus Burghardt und Rick Zabel (BMC Racing)
- Marcel Sieberg (Lotto-Soudal)
- Robert Wagner (LottoNL-Jumbo)
- Christian Knees (Team Sky)
- Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka)
- Roger Kluge (IAM-Cycling)

Schweiz

Die Schweizer Hoffnungen ruhen auf Fabian Cancellara (Trek Factory Racing), der das Rennen 2010, 2011 und 2013 gewonnen hat. Mit Gregory Rast hat er noch einen Landsmann im Team.
Außerdem sind Silvan Dillier und Michael Schär vom BMC-Racing-Team dabei.
Das Schweizer Team IAM-Cycling schickt mit Reto Hollenstein nur einen Schweizer ins Rennen.