Vorschau 39. Giro del Trentino

Info: Giro del Trentino 2015 (2.HC) | Rückblick 2014 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)

Der Giro del Trentino findet gut zwei Wochen vor dem Start des Giro d'Italia statt und gilt wegen seiner Kürze von nur vier Renntagen, aber der Schwierigkeit der bergigen Strecken als ideale Vorbereitungs-Rundfahrt auf die erste Grand Tour des Jahres. Zum vierten Mal in Folge gibt es am ersten Tag ein Mannschaftszeitfahren, bevor zwei Bergankünfte und ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes letztes Teilstück folgen.

Die Fahrer

Favoriten (von boasson)

***** Richie Porte (Sky)
***** Domenico Pozzovivo (AG2R La Mondiale), Romain Bardet (AG2R La Mondiale)
***** Mikel Landa (Astana), Louis Meintjes (MTN-Qhubeka), Jean-Christophe Péraud (AG2R La Mondiale)
***** Leopold König (Sky), Franco Pellizotti (Androni Giocattoli)
***** Fabio Duarte (Colombia), Ryder Hesjedal (Cannondale-Garmin)
Dark Horse: Franceso Bongiorno (Bardiani-CSF)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Fünf Deutsche nehmen teil; das deutsche Professional Team Bora-Argon 18 bietet mit Emanuel Buchmann, Dominik Nerz und Paul Voss gleich drei Fahrer aus dem eigenen Land auf. Für das Team Cult Energy geht Linus Gerdemann an den Start. Patrick Gretsch (AG2R La Mondiale) unterstützt mit dem Italiener Domenico Pozzovivo einen Anwärter auf den Gesamtsieg.

Schweiz

Schweizer Teilnehmer gibt es beim diesjährigen Giro del Trentino nicht.

Dafür stehen gleich neun Österreicher auf der Startliste, was daran liegt, dass das Continental Team Tirol Cycling eine Einladung erhalten hat und mit acht heimischen Fahrern antritt. Bekanntester Fahrer des Aufgebots ist Lukas Pöstlberger, der sich mit Platz zwei bei Belgrade Banjaluka in guter Form zeigte. Überdies bestreitet Patrick Konrad für Bora-Argon 18 die Rundfahrt.

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Die Etappen

Etappenübersicht -> Übersicht Etappenprofile

21.04. Etappe 1 (MZF): Riva del Garda - Arco (13,3 km)

22.04. Etappe 2: Dro - Brentonico/Parco del Baldo (168,2 km)

23.04. Etappe 3: Ala - Fierozzo/Val Dei Mòcheni (183,8 km)

24.04. Etappe 4: Malè - Cles (161,5 km)
Gesamtdistanz: 526,8 km

Flach |

Mittelgebirge |

Hochgebirge |

EZF |

MZF | ! Bergankunft

Der Giro del Trentino beginnt mit einem 13,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren, welches auf komplett flacher Strecke stattfindet. Es handelt sich um den selben Kurs wie schon im Jahr 2014.

Ein ständiges Auf und Ab gibt es dafür auf der 2. Etappe, die mit einer Bergankunft der 2. Kategorie in Brentonico (8,5 km à 5,9%) endet. Die letzten zwei Kilometer des Schlussanstiegs beginnen mit einer 14%-igen Rampe. Bis kurz hinter der Flamme Rouge bleibt es sehr steil, ehe man auf die flache Zielgerade kommt. 24,9 Kilometer vor dem Ziel überquert man außerdem den noch schwereren HC-Anstieg Passo Santa Barbara (12,4 km à 8,4%).

Auch auf der 3. Etappe gibt es eine Bergankunft der 2. Kategorie. Der finale Anstieg nach Fierozzo/Val Dei Mòcheni (8,0 km à 6,7%) weist im unteren und mittleren Bereich Abschnitte mit zweistelligen Steigungsprozenten auf. Wieder stehen im Rennverlauf noch einige andere Berge im Weg, darunter der Passo del Redebus (1. Kategorie), der zwei Stufen (2,9 km à 9,3% und 4,6 km à 8,5%) aufweist, die durch ein 7,4 Kilometer langes Flachstück getrennt sind. Die Bergwertung befindet sich 22,2 Kilometer vor dem Ziel.

Auf der 4. und letzten Etappe befindet sich der schwerste Anstieg, Passo Predaia (2. Kategorie, 11,3 km à 6,1%), 60,5 Kilometer vor dem Ziel. Es folgt eine etwa 15 Kilometer lange Abfahrt und dann ein hügeliger Schlussteil mit mehreren nicht kategorisierten Steigungen. Auf einem Rundkurs erklimmt man 31,1, 17,1 und 3,1 Kilometer vor dem Ziel einen kleinen Anstieg nach Tuenno (3,9 km à 3,1%).