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Rachel Atherton fügt dem Gesamtweltcup Gold bei der Downhill-WM hinzu
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06.09.2015

Rachel Atherton fügt dem Gesamtweltcup Gold bei der Downhill-WM hinzu

Info: MTB-WELTMEISTERSCHAFT DOWNHILL 2015 IN VALLNORD
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Vallnord, 09.06.2015 - Bei der Mountainbike-WM in Andorra hat die 27-jährige Britin Rachel Atherton einen Favoritensieg gefeiert und ist zum dritten Mal nach 2008 und 2013 Downhill-Weltmeisterin geworden. Atherton, die zuvor aus der Weltcupserie als nahezu ungeschlagene Gesamtsiegerin hervorgegangen war, durfte als Letzte auf die Strecke und unterbot die Zeit ihrer in Führung liegenden Landsfrau Manon Carpenter, der Titelverteidigerin, um 3,238 Sekunden. Bronze ging an die Australierin Tracey Hannah, die trotz eines pfeilschnellen Lauf 9,973 Sekunden Rückstand auf Atherton aufwies. Die Rückstände aller dahinter platzierten Athletinnen lagen sogar im zweistelligen Sekundenbereich. Die Schweizerin Emilie Siegenthaler wurde Sechste.


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Der 2500 Meter lange Parcours im Mountain Park Vallnord gliederte sich in zwei Bereiche, einen flachen Anfangsteil - nun ja, was Downhill-Profis "flach" nennen würden - und eine supersteilen zweiten Teil, der zu etlichen Stürzen Anlass gab, sogar bei so erfahrenen Athletinnen wie Jill Kintner (USA), Katy Curd (Großbritannien) oder Tegan Molloy (Australien), der Juniorenweltmeisterin des Vorjahres. Einer von ihnen, Casey Brown aus Kanada, gelang trotz des Sturzes eine neue Bestzeit, womit sie ihre Landsfrau Miranda Miller aus der Führung verdrängte. Auf Rang acht und Rang sieben sollten die beiden am Ende liegen, gleich hinter der Schweizermeisterin Emilie Siegenthaler, die einen fehlerfreien Lauf absolvierte, der nur leider nicht schnell genug war, um es noch weiter nach vorne zu schaffen. Mit Carina Capellari auf Rang neun brachten die Eidgenossen aber noch eine weitere Fahrerin in die Top10.

Als Nächstes startete mit Myriam Nicole eine der Titelkandidatinnen, doch die Französin kam mit ihrem Sattel nicht zurecht, stoppte zweimal vollkommen ab und ließ sich dann nur noch ins Ziel rollen. Besser machte es ihre Landsfrau Morgane Charre, die Titelträgerin von 2012, die Siegenthaler um drei Sekunden unterbot und am Ende den undankbaren vierten Platz erntete. Die Australierin Tracey Hannah verzeichnete Wahnsinnszwischenzeiten und war auch im Ziel 12 Sekunden schneller als Charre. Würde das für ihre dritte Bronzemedaille nach 2007 und 2013 reichen? Es würde, denn von den drei jetzt noch oben stehenden Frauen - allesamt Britinnen - leistete sich die ehemalige Juniorenweltmeisterin Tahnee Seagrave einen gravierenden Patzer. Sie verließ den Track genau an der Stelle, an der schon viele vor ihr Probleme gehabt hatten, und konnte letztlich nicht mehr als Platz fünf herausholen. Titelverteidigerin Manon Carpenter hingegen meisterte die tückischen Stellen sehr geschickt und nahm Hannah 6,7 Sekunden ab. Mit viel Pech war Carpenter in die Saison gestartet, hatte dann aber doch das Bestmögliche aus dem Weltcup herausgeholt und war Gesamtzweite hinter Rachel Atherton geworden. Würde sie im wichtigsten Rennen der Saison das Blatt ganz wenden können? Nein, würde sie nicht, denn auch Atherton gab sich keine Blöße. Viel war aus dem Parcours nicht mehr herauszuholen, doch die Frau, die 2015 sechs von sieben Weltcups gewonnen hatte, zeigte vor allem im oberen Teil ihre Extraklasse, hatte an der zweiten Zwischenzeit 5 Sekunden Vorsprung und brachte davon 3 Sekunden sicher ins Ziel.

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