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Vuelta a Espana: Robert Förster meldet sich in den Sprinter-Top Ten zurück

16.09.2010

Vuelta a Espana: Robert Förster meldet sich in den Sprinter-Top Ten zurück

Info: VUELTA A ESPAÑA 2010
Autor: Felix Griep (Werfel)
Bericht: Cavendish feiert dritten Vuelta-Etappensieg knapp vor Haedo

Mit Dominik Roels zeigt sich erneut ein Fahrer aus dem deutschen ProTour-Rennstall in der Fluchtgruppe des Tages

Dortmund, 16. September 2010. Mit einem sechsten Platz hat sich MILRAM Profi Robert Förster unter den Sprinter-Top Ten der diesjährigen Vuelta a Espana (28. August - 19. September, UCI HIS) zurückgemeldet. Während sein jüngerer Teamkollege Dominik Roels sich in der Fluchtgruppe des Tages zeigte, musste sich Förster im Massensprint der 18. Etappe dem britischen Sieger Mark Cavendish geschlagen geben. Der Träger des Grünen Trikots aus dem HTC Columbia-Rennstall verwies in einem schnellen Finale den Argentinier Juan Jose Haedo (Saxo Bank) und den Portugiesen Manuel Cardoso (Footon) überlegen nach 148,9 Kilometern zwischen Valladolid und Salamanca auf die Plätze zwei und drei.

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„Es ist schön zu sehen, dass die Jungs noch immer jeden Tag kämpfen. Nach der Fahrt von Dominik Roels in der Ausreißergruppe und dem sechsten Platz von Förster können wir nicht klagen. In den Bergen mussten unsere Profis erst mal überleben. Aber man sieht sofort, dass wir, sobald es wieder geht, um einen Etappensieg kämpfen wollen“, lobt Team Manager Gerry van Gerwen die Fahrweise seiner MILRAM Profis.

Gleich zu Beginn der Etappe konnte sich MILRAM Fahrer Dominik Roels beim ersten Angriff mit sieben Profis vom Hauptfeld lösen. Bei zunächst widrigen Wetterbedingungen mit Sturm und Regen fuhr der junge Kölner zusammen mit dem Italiener Daniele Pietropolli (Lampre), dem Franzosen Alexandre Pichot (BBox), dem Belgier Olivier Kaisen (Omega Pharma Lotto) und den vier Spaniern José Alberto Benitez (Footon), Juan Javier Estrada (Andalucia), Pablo Urtasun (Euskatel) und José Vicente Toribio (Andalucia) lange Zeit an der Spitze des Feldes. Während sich die Ausreißer mit vereinten Kräften wehrten, ließ das Peloton angesichts der zu erwartenden Sprintankunft die acht Profis nicht mehr als mit zwei Minuten Vorsprung vorausfahren. Im letzten Renndrittel schmolz der Vorsprung kontinuierlich und elf Kilometer vor dem Zielstrich in Salamanca hatte die Flucht des Tages ein Ende.

Der Ausgang der 18. Etappe hatte keine Auswirkungen auf die Spitze des Klassements. Es führt der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) vor dem Spanier Ezequiel Mosquera (Xacobeo Galicia) und dem Slowaken Peter Velits (HTC Columbia).

Spannung im Kampf um den Rundfahrtsieg versprechen die nächsten beiden Etappen. Freitag dürften die Sprinter im Zielort Toledo nach der längsten Etappe der diesjährigen Vuelta den Tagessieg unter sich ausmachen, bevor am Samstag bei der schweren Bergankunft in Bola del Mundo die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt. Die 65. Auflage der Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag nach insgesamt 3.425 Kilometern in der Hauptstadt Madrid.

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