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Reisen & Urlaub Fernfahrt Basel-Mallorca: 7. Etappe, Orange - La Grande Motte, 18. September 2010 |
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18.09.2010 | |||||
Fernfahrt Basel-Mallorca: 7. Etappe, Orange - La Grande Motte, 18. September 2010Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Ab in den Süden hieß die heutige Devise. Einige Kilometer trennten uns nur noch vom Mittelmeer. Das Wetter zeigte sich von seiner freundlichen Seite und die ausgeprägte Radfahrermuskulatur konnte einmal mehr gezeigt werden. Achim hatte am vorhergehenden Abend die Abfahrtszeit auf 9.30 Uhr verlegt. Hier konnte er bei Sarah etliche Pluspunkte sammeln, den jeden Tag um 7.00 Uhr frühstücken lockte Ihr in den letzten Tage nicht unbedingt ein Lächeln auf die Lippen. So begann um 9.30 Uhr die 7. Etappe von Orange nach La Grande Motte. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: Erst bedeckt, dann leicht bewölkt, aber immer schön warm. Kilometer: 120 Km Höhenmeter: 690 Hm Strecke: Heute konnte die Crew erstmals eine richtige Flachetappe ankündigen. Von Orange aus ging es in Richtung Süden an das Mittelmeer. Durch die berühmten Weinberge des Châteauneuf-du Pape fuhren wir gemütlich an Beaucaire und Villeneuve-les-Avignon mit seiner gewaltigen Burganlage vorbei und erreichten zur Mittagszeit das so genannte Tor zur Camargue, St. Gilles. Von dort aus fuhren wir über kleine verkehrsarme Straßen mitten durch das Weideland der berühmten weißen Camarquepferde, einer Wildpferderasse, auch die berühmten Stiere konnten wir hier bestaunen. Diese müssen für die meist unblutigen Stierkämpfen, den „Cours Camarquaise“, herhalten. Gezüchtet werden sie aber auch für ihr Fleisch, das „Taureau“ ist eine provenzalische Spezialität. Über Aigues Mortes und La Grau-Roi erreichten wir La Grande Motte. Etappenziel: La Grande Motte ca. 8500 Einwohner 3 müM liegt ca. 25 km von Montpellier entfernt am Golf du Lion im Département Hérault. Auf altem Sumpfland, welches als Weideflächen der Manades „Stierfarmen“ diente und alten Baumschulen entstand ab den sechziger Jahren des 20.Jahrhunderts am Rande der Camarque ein Touristenzentrum. Keine Hochhäuser, sondern pyramiedenähnliche Gebäude entstanden unter der Leitung des Architekten Jean Balladur. Über 40.000 Bäume- Pinien, Palmen und Olivenbäume –säumen die Wege und Straßen, bieten schattige Plätze und geben den großzügigen Parks ein mediterranes Gesicht. Fuß-und Radwege führen stets zum nahen Strand. Der Yachthafen und die Promenade laden zu einem Spaziergang ein. Ereignisse: Unser Weg führte uns an den Weinreben des berühmten Châteauneuf-du Pape vorbei in Richtung Avignon. Endlich eine Flachetappe und auch noch mit kräftigem Rückenwind. Die Kilometer flogen nur so dahin. Die Rhone immer im Blick erreichte alle frühzeitig St. Gilles. Endlich gab es die von Ulli versprochene Pizza aus dem Steinbackofen. Da heute nur 120 flache Kilometer gefahren wurden, konnten unsere Gäste ganz entspannt Ihr Mittagessen in der Pizzeria Chez Toni genießen. Wo waren aber nun die angekündigten Stiere und die berühmten weißen Pferde. Auf kleinen verkehrsarmen Nebenstraßen fuhren wir weiter durch die „Petit Camarque“ und siehe da endlich bekamen wir die Stierherden zu Gesicht. Auch Aigues-Mortes bot sich natürlich an, um die Kultur auf der Reise nicht zu kurz kommen zulassen. Kurzerhand wurde nicht nach Rechts abgebogen, sondern es ging geradeaus durch eines der Tore der alten Stadtmauer. Aigues-Mortes liegt im südwestlichen Teil der Camarque. Die Stadt war als Hafenstadt im Mittelalter angelegt worden, durch die Verlandung liegt sie heute sechs Kilometer vom Meer entfernt. Auf dem Wasserweg ist sie aber immer noch über den Canal du Rhone á Séte zu erreichen Der Name Aigues-Mortes bedeutet „Totes Wasser“ und bezieht sich auf die sehr salzhaltigen Gewässer rund um die Stadt. Hier wird auch heute noch Meersalz gewonnen und die Salzberge konnte man auf dem Weg nach La Grande Motte bestaunen. Die letzten Kilometer nach La Grande Motte waren schnell zurückgelegt und alle kamen wohlbehalten in unserem Hotel an. Morgen gibt es den lang ersehnten Ruhetag. Der Wecker wird nicht klingen und die Müslischalen bleiben leer. Den Kaffee in Ruhe genießen, am Pool relaxen oder doch die Stadt unsicher machen; jeder wie er es mag. Velo putzen wäre da auch noch eine Möglichkeit. Eins ist aber ganz sicher das Velo bleibt in der Garage. Wie es uns am Ruhetag ergangen ist erfahrt Ihr morgen. Also bis Bald Euer GustiZollinger.ch Team |
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18.09.2010 | |||||
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