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Fernandez gewinnt Tour de Vendée zum zweiten Mal - 1 Punkt entscheidet Coupe de France zugunsten Duques
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26.09.2010

Fernandez gewinnt Tour de Vendée zum zweiten Mal - 1 Punkt entscheidet Coupe de France zugunsten Duques

Info: Tour de Vendée (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



La Roche-sur-Yon, 26.09.2010 - Bei der 39. Austragung der Tour de Vendée konnten gleich zwei Sieger gefeiert werden. Der Spanier Koldo Fernandez (Euskaltel), weil er das Rennen vor Davide Appollonio (Cervélo TestTeam) schon zum zweiten Mal gewann. Leonardo Duque (Cofidis), weil er sich in einer unheimlich knappen Entscheidung vor Florian Vachon (Bretagne-Schuller) die prestigevolle Coupe de France sichern konnte.

Cervélos starkes Sprintduo reicht nicht gegen Fernandez
Die Strecke der Tour de Vendée führte gut 200 Kilometer von Montaigu nach La Roche-sur-Yon und über den ein oder anderen kleineren Berg wie beispielsweise den Mont des Alouettes, der Zielort der ersten Etappe der Tour de France 2011 sein wird. Am Ende ließ aber ein flaches Profil die Chancen für eine Massenankunft steigen, wobei viele Ausreißer versuchten, diese zu verhindern. Schnell machte sich eine Zehnergruppe um den französischen Meister Thomas Voeckler (Bouygues Telecom) aus dem Staub, doch schon 50 Kilometer vor dem Ende war ihre Vorausfahrt bereits wieder beendet. Daraufhin versuchten es Rein Taaramae (Cofidis), Rony Martias (Saur-Sojasun), Pablo Urtasun (Euskaltel) und Bert Scheirlinckx (Landbouwkrediet), denen bei zwei Minuten Vorsprung dann aber RadioShack und Bouygues Telecom zum Verhängnis wurden, die bei der ersten Zielpassage - es folgten noch drei 4,5 Kilometer lange Runden - den Zusammenschluss herbeiführten. Romain Lemarchand (BigMat-Auber 93) initiierte noch einmal einen Vorstoß, der ihn mit Juan José Oroz (Euskaltel), Geert Verheyen (Landbouwkrediet), Alexandre Botcharov (Katusha), Rob Ruijgh und Frederik Veuchelen (beide Vacansoleil) an die Spitze brachte. Doch das sehr am Sieg interessierte Saur-Sojasun holte sie 2500 Meter vor dem Ziel wieder ein.

Es war Saurs Jérémie Galland, der kurz vor der Flamme Rouge noch einmal zuckte, den Sprint nun aber auch nicht mehr verhindern konnte. Dem schien das Cervélo TestTeam seinen Stempel aufzudrücken. Heinrich Haussler zog den Spurt mit einem Höllentempo für Davide Appollonio an. Nur Koldo Fernandez (Euskaltel) konnte den Anschluss an das deutsch-italienische Gespann halten. Als Haussler seinen Teamkollegen in den Wind ließ, kam der Baske noch vorbeigesprintet und wiederholte seinen Vendée-Sieg aus dem Jahr 2008. Haussler rollte die letzten Meter gemütlich aus, wenn auch etwas enttäuscht, über den verpassten Erfolg seines Teamkollegen. Jonathan Hivert (Saur-Sojasun) schnappte sich den dritten Platz.

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Coupe de France: Duque behauptet sich hauchdünn vor Vachon
Doch wurde nicht nur um die Podiumsränge gesprintet, auch die Plätze dahinter waren hart umkämpft. Dort ging es noch um einen großen Triumph. Leonardo Duque (Cofidis) und Florian Vachon (Bretagne-Schuller) fighteten ein Stückchen hinter dem Sieger um den erfolgreichen Abschluss einer langen Saison. Der Kolumbianer Duque führte die Coupe de France, die aus zwölf französischen Eintagesrennen bestehende Rennserie, sieben Punkte vor Vachon an, der sich im Sprint den siebten Platz holte. Duque kam drei Positionen hinter ihm über die Ziellinie und konnte damit den Gesamtsieg einfahren - mit nur noch einem einzigen Punkt Vorsprung auf Vachon, für den der Sieg in der Nachwuchswertung nur ein schwacher Trost ist. Auch Bretagne-Schuller hätte den klaren Sieg in der Mannschaftswertung sicher gerne für den Individual-Erfolg eingetauscht. Nach Jaan Kirsipuu (1999 und 2003), Thor Hushovd (2004) und Philippe Gilbert (2005) ist Duque erst der vierte Ausländer, der sich die Krone der seit 1992 ausgetragenen Coupe aufsetzen konnte.

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