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Vorschau 100. Flandern-Rundfahrt
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02.04.2016

Vorschau 100. Flandern-Rundfahrt

Info: RONDE VAN VLAANDEREN 2016 | Rückblick 2015 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Jubiläum in Flandern. Die „Ronde“ hat die 100 erreicht. Man feiert in diesem Jahr die 100. Austragung der Flandern-Rundfahrt.
Das Rennen für diesmal über 255 km von Brügge nach Oudenaarde, es ist somit knapp 10 km kürzer als im vergangenen Jahr. Die Strecke wurde in diesem Jahr nochmal leicht verändert. In diesem Jahr sind 18 Hellingen zu bewältigen, eine weniger als im Vorjahr, Der Tiegemberg zu Beginn des Rennens ist die Helling, die diesmal fehlt. Der weitere Verlauf und das Finale blieben unverändert.


START fictif: 10.15 Uhr
START réel: 10.30 Uhr
ZIEL: 16.10 – 17.02 Uhr



Die Strecke


In der Anfangsphase geht es auf flachem Parcours Richtung Süden. Nach 81,7 km erreicht man das erste Pavé-Stück Huisepontweg, wenig später kommt man dann erstmals den Zielort Oudenaarde, wenig später, nach 93,6 km, gibt es die erste Verpflegung.
Die erste Helling des Tages ist der Oude Kwaremont. Nach 103,1 km wird er zum ersten von insgesamt drei Malen in Angriff genommen.
Die zweite Helling, Kortekeer, steht nach 113,6 km auf dem Programm. Es folgt nach 121,3 km Helling Nr. 3, Eikenberg (1,2 km lang, maximal 10% steil, komplett Pavé), und nach 124,4 km Helling Nr. 4, Wolvenberg (645 Meter, Maximalsteigung 17,3%). 130,6 km sind es vom Wolvenberg noch bis zum Ziel.
Danach folgen drei flache Pavé-Abschnitte dicht aufeinander – Ruiterstraat, Kergate und Jagerij.
118,4 km vor dem Ziel erreicht man den 463 Meter langen Molenberg (Maximalsteigung 14,2%).
Wieder folgen zwei weitere flache Pavé-Stücke, Paddestraat und Haaghoek, aber in etwas größerem Abstand, ehe Helling Nr. 6, Leberg (950 Meter, Maximalsteigung 13,8%), 97,9 km vor dem Ziel erreicht wird, gefolgt von Helling Nr. 7, Berendries (940 Meter, Maximalsteigung 12,3%) 93,8 km vor dem Ziel.
Es folgen dann Helling Nr. 8, Valkenberg (540 Meter, maximal 12,8%) 88,5 km vor dem Ziel, Helling Nr. 9, Kaperij (1000 Meter, max. 9%) 77,9 km vor dem Ziel und, nach der zweiten Verpflegung, Helling Nr. 10, Kanarieberg (1000 Meter, max. 14%) 70,5 km vor dem Ziel.

Der Parcours überbrückt dann eine Strecke von etwa 15 km ohne Helling. Danach steht 54,6 km vor dem Ziel die zweite Passage am Oude Kwaremont an. Dieser Anstieg ist 2,2 km lang und im Schnitt 4,0% steil. Die Maximalsteigung beträgt 11,6%.
Es folgt 51,2 km vor dem Ziel die erste Befahrung des Paterberg, der 360 Meter lang und im Schnitt 12,9% steil ist. Hier beträgt die Maximalsteigung 20,3%.
Es folgt Helling Nr. 13, der Koppenberg, der mit 600 Metern Länge und bis zu 22% Steigung eine der schwersten Hellingen ist. 44,6 km vor dem Ziel wird diese Steigung in Angriff genommen.
Es folgt die sicher bekannteste Kopfsteinpflasterpassage der Flandern-Rundfahrt, Mariaborrestraat, 40,5 km vor dem Ziel, ehe es in die nächste Helling, Steenbeekdries (700 Meter, maximal 6,7%, 39,2 km vor dem Ziel) geht.
Es folgt Helling Nr. 15, Taaienberg, der 530 Meter lang ist und eine Maximalsteigung von 10% aufweist. 36,7 km beträgt die Distanz von hier noch bis zum Ziel.
Es geht weiter zum Kruisberg, Helling Nr. 16. Die 2,5 km lange Steigung ist maximal 9% steil, 500 Meter davon sind Kopfsteinpflaster. 26,5 km vor dem Ziel wird dieser Anstieg erreicht.

Nun geht es auf eine letzte kleine Runde, auf der nochmal zwei Hellingen liegen. Helling Nr. 17 ist wieder der Oude Kwaremont. Letztmalig ist diese Helling somit 16,7 km vor dem Ziel zu bewältigen. Gefolgt von der 18. und damit letzten Helling, Paterberg, von dessen zweiter Passage aus es nun noch 13,3 flache Kilometer bis ins Ziel nach Oudenaarde sind.

Brugge - Oudenaarde (255,0 km) -> Marschtabelle, Hellingen und KSP


Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.



Die Fahrer


Favoriten (Auswahl von boasson)

Vorjahressieger Alexander Kristoff zählt zwar auch in diesem Jahr wieder zu den Mitfavoriten. Der Norweger dürfte es aber sehr schwer, haben das Rennen erneut zu gewinnen.

***** Peter Sagan (Tinkoff)
***** Fabian Cancellara (Trek Segafredo) Michal Kwiatkowski (Team Sky)
***** Greg van Avermaet (BMC Racing) Sep Vanmarcke (LottoNL-Jumbo) Tiesj Benoot (Lotto-Soudal)
***** Geraint Thomas (Team Sky) Jürgen Roelandts (Lotto-Soudal) Zdenek Stybar (Etixx-Quickstep) Lars Boom (Astana)
***** Luke Rowe (Team Sky) Alexander Kristoff (Katusha) Edvald Boasson Hagen (Dimension-Data) Niki Terpstra (Etixx-Quickstep)
Dark Horse: Matteo Trentin (Etixx-Quickstep)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

15 Deutsche werden die Ronde bestreiten. Einer von ihnen, Björn Thurau, steht im Aufgebot des belgischen Teams Wanty-Groupe Gobert, das bei diesem Rennen nach dem tragischen Tod von Antoine Demoitié am vergangenen Sonntag den Rennbetrieb wieder aufnimmt und das seinen Start auch ganz im Zeichen und in Erinnerung an den verstorbenen Teamkollegen setzt.

Das deutsche Team Bora-Argon 18 ist mit einer Wildcard am Start und schickt mit Ralf Matzka, Michael Schwarzmann und Andreas Schillinger drei deutsche Fahrer in Rennen.
Bei Lotto-Soudal stehen mit Andre Greipel und Marcel Sieberg zwei Deutsche im Aufgebot.
Die weiteren deutschen Starter sind:
- Nils Politt (Katusha)
- Tony Martin (Etixx-Quickstep)
- Robert Wagner (LottoNL-Jumbo)
- Christian Knees (Team Sky)
- Nico Denz (Ag2R)
- Roger Kluge (IAM Cycling)
- Jasha Sütterlin (Movistar)
- Nikias Arndt (Giant-Alpecin)
- Marcus Burghardt (BMC Racing)

Sechs Schweizer werden die Ronde in Angriff nehmen, sie sind in ihren Teams immer zu zweit.
Allen voran natürlich Fabian Cancellara (Trek Segafredo), der zu den großen Favoriten auf den Sieg zählt, zusammen mit Gregory Rast.
Das Duo bei BMC Racing heißt Michael Schär und Stefan Küng. Und beim Schweizer Team IAM-Cycling sind Martin Elmiger und Reto Hollenstein die beiden Schweizer im Aufgebot.

Aus Österreich kommen vier Starter. Zum einen Marco Haller vom Team Katusha. Außerdem noch Bernhard Eisel (Dimension-Data), Michael Gogl (Tinkoff) und Lukas Pöstlberger (Bora-Argon 18).

-> Zur vollständigen Startliste





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