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Vorschau 68. Critérium du Dauphiné
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04.06.2016

Vorschau 68. Critérium du Dauphiné

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2016 | Rückblick 2015 | Startliste | Reglement
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Das Critérium du Dauphiné ist eines der wichtigsten Rennen im Vorfeld der Tour de France. In seiner 68. Austragung führt das Rennen, das zur UCI WorldTour gehört, über acht Etappen und insgesamt 1153,5 km.
Es gibt ein Zeitfahren zu Beginn in Les Gets, das ist aber ein Bergzeitfahren. Mehr als 4 Zeitfahrkilometer stehen in diesem Jahr nicht auf dem Programm
Das Rennen startet am 05.06. und endet eine Woche später, am 12.06. in Superdévoluy.



Die Fahrer


Favoriten (Auswahl von boasson)

Vorjahressieger Chris Froome ist auch in diesem Jahr wieder der Topfavorit auf den Sieg.

***** Chris Froome (Team Sky)
***** Alberto Contador (Tinkoff) Richie Porte (BMC Racing)
***** Thibaut Pinot (fdj) Romain Bardet (Ag2R) Fabio Aru (Astana)
***** Adam Yates (Orica Greenedge) Wouter Poels (Team Sky) Bauke Mollema (Trek Segafredo)
***** Mikel Landa (Team Sky) Sergio Luis Henao (Team Sky) Daniel Martin (Etixx-Quickstep)
Dark Horse: Julian Alaphilippe (Etixx-Quickstep)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

Sieben Deutsche werden das Rennen bestreiten. Die meisten, nämlich drei, tragen das Trikot des deutschen ProContinental-Teams Bora-Argon 18, das mit einer Wildcard startberechtigt ist: Dominik Nerz, Paul Voß und der deutsche Meister Emanuel Buchmann.
Außerdem am Start sind Marcus Burghardt (BMC Racing), Tony Martin (Etixx-Quickstep), John Degenkolb (Giant-Alpecin) sowie Björn Thurau (Wanty-Groupe Gobert).

Die drei Schweizer, die das Rennen in Angriff nehmen werden, kommen aus zwei Teams, haben aber eines gemeinsam – sie kommen alle drei aus dem Wallis.
Jonathan Fumeaux ist der einzige Schweizer im Aufgebot des Schweizer Teams IAM-Cycling. Die anderen beiden, Sébastien Reichenbach und Steve Morabito, gehen für das Team fdj an den Start.

Ebenfalls drei Fahrer kommen aus Österreich – Marco Haller (Katusha), Michael Gogl (Tinkoff) und Patrick Konrad (Bora-Argon 18).

-> Zur vollständigen Startliste


Die Etappen


Etappenübersicht -> Übersicht Etappenprofile

05.06. Prolog: Les Gets - Le Mont Chéry (4,0 km)
06.06. Etappe 1: Cluses - Saint-Vulbas (186,0 km)
07.06. Etappe 2: Crêches-sur-Saône - Chalmazel-Jeansagnière (168,0 km)
08.06. Etappe 3: Boën-sur-Lignon - Tournon-sur-Rhône (187,5 km)
09.06. Etappe 4: Tain-l'Hermitage - Belley (176,0 km)
10.06. Etappe 5: La Ravoire - Vaujany (140,0 km)
11.06. Etappe 6: La Rochette - Méribel-les-Allues (141,0 km)
12.06. Etappe 7: Le Pont-de-Claix - Superdévoluy (151,0 km)
Gesamtdistanz: 1153,5 km

Flach | Mittelgebirge | Hochgebirge | EZF | MZF | ! Bergankunft



Prolog

Sonntag, 05.06.17
Les Gets - Les Gets (BZF)
4 km


Start 1. Fahrer: 11.40 Uhr
Start letzter Fahrer: ca. 11.52 Uhr

Ziel 1. Fahrer: 14.35 Uhr
Ziel letzter Fahrer: ca. 14.47 Uhr

Das Critérium du Dauphiné beginnt mit einem 4 km langen Prologzeitfahren in Les Gets zur Montée du Mont Chéry. Der unrhythmische Anstieg ist im Schnitt 9,6% steil. Die ersten 500 Meter sind noch relativ moderat ansteigend, danach wird es deutlich steiler. Die Maximalsteigung von 12,8% wird gut 1 km vor dem Ziel erreicht. Die letzten Meter zum Ziel selbst sind dann leicht abschüssig.



1. Etappe

Montag, 06.06.16
Cluses - Saint-Vulbas
186,0 km


Start – fictif: 12.30 Uhr
Start – réel: 12.35 Uhr
Ziel: 16.58 – 17.24 Uhr

Die 1. Etappe führt über 186 km von Cluses nach Saint-Vulbas. Vom Start weg ist es ansteigend, eine Bergwertung gibt es aber noch nicht. Nach einer Abfahrt geht es zur ersten Bergwertung, die nach 31 km passiert wird. Wie alle vier Bergwertungen des Tages ist dieser Anstieg in der 4. Kategorie klassifiziert. Auch nach dieser Bergwertung steigt es noch einige Kilometer weiter an, erst dann geht es in eine längere Abfahrt.
Nach 68,5 km und 75 km folgen zwei weitere Bergwertungen. Nach einer Abfahrt fährt man dann auf flachem Terrain das Rhône-Tal hinunter. 52 km vor dem Ziel erreicht man dann die letzte Bergwertung des Tages. Danach ist der Parcours fast komplett flach. Auch die Zielgerade ist flach.



2. Etappe

Dienstag, 07.06.16
Crêches-sur-Saône - Chalmazal-Jeansagnière
168,0 km


Start – fictif:. 12.45 Uhr
Start – réel: 12.50 Uhr
Ziel: 16.55 – 16.24 Uhr

Die 2. Etappe führt über 168 km von Crêches-sur-Saône nach Chalmazal-Jeansagnière und weist ein welliges Profil und ein ansteigendes Finale auf.
Nach leicht abschüssigem Beginn nimmt man den ersten, 4,5 km langen Anstieg zur ersten Bergwertung in Angriff. Diese Bergwertung der 3. Kategorie passiert man nach 13,5 km. Nach einer Abfahrt geht es in einen weiteren Anstieg, der aber nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Wieder gibt es eine Abfahrt, ehe es in den 5,6 km langen und im Schnitt 6,5% steilen Anstieg zum Col de la Croix Nicelle geht. Nach 52 km erreicht man diese Bergwertung der 2. Kategorie.
Nach einer Abfahrt geht es weiter auf welligem Profil. Die kleinen Anstiege sind alle nicht allzu schwer, aber es geht ständig auf und ab.
14 km vor dem Ziel kommt man dann zur nächsten Bergwertung, ebenfalls 2. Kategorie. Der Anstieg ist 7,5 km lang und im Schnitt 5,6% steil. Nachdem die Bergpunkte vergeben wurden, geht es noch leicht ansteigend weiter, ehe eine 2 km lange Abfahrt und ein kurzes Flachstück folgen. Dann geht es in den 6,8 km langen und im Schnitt 3,7% steilen Schlussanstieg der im Mittelteil einen kurzen flachen Abschnitt aufweist. Danach steigt es mit bis zu 6,4% wieder an. Die letzten 300 Meter zum Ziel sind dann leicht abschüssig.



3. Etappe

Mittwoch, 08.06.16
Boën-sur-Lignon – Tournon-sur-Rhône
187,5 km


Start – fictif: 12.25 Uhr
Start – réel: 12.35 Uhr
Ziel: 16.56 – 17.23 Uhr

Die 3. Etappe führt über 187,5 km von Boën-sur-Lignon nach Tournon-sur-Rhône. Zunächst ist der Parcours flach. Nach 48 km ist ein kurzer Anstieg zu bewältigen, der nicht als Bergwertung ausgeschrieben ist. Nach einer Abfahrt geht es weiter auf leicht welligem Profil, ehe es deutlicher ansteigt. 87 km vor dem Ziel erreicht man dann die erste Bergwertung des Tages, 4. Kategorie (3,5 km lang – 3,7% im Schnitt). Ohne Abfahrt geht es weiter ansteigend zur Verpflegungszone. Erst dann gibt es eine ganz kurze Abfahrt, einen kleinen Gegenanstieg, nochmal eine kurze Abfahrt und dann die nächste Bergwertung, 4. Kategorie (2,8 km lang – 5,6% im Schnitt) 67 km vor dem Ziel.
Es folgt eine sehr lange Abfahrt und dann der 2,9 km lange und im Schnitt 8,2% steile Anstieg zur Côte de Sécheras, der bis zu 13,9% im mittleren Teil der Steigung aufweist. Es ist eine Bergwertung der 2. Kategorie, 21 km vor dem Ziel. Auch nach der Bergwertung steigt es noch weiter leicht an, ehe man die Abfahrt in Angriff nimmt.
Die Anfahrt zum Ziel ist dann etwas wellig, die letzten 1,5 km zum Ziel und die Zielgerade sind abschüssig.



4. Etappe

Donnerstag, 09.06.16
Tain-l‘Hermitage - Belley
176,0 km


Start – fictif: 12.40 Uhr
Start – réel: 12.50 Uhr
Ziel: 16.55 – 17.21 Uhr

Die 4. Etappe ist 176 km lang und führt von Tain-l‘Hermitage nach Belley. Das Profil ist leicht wellig, aber nicht allzu schwer. Nach 27,5 km erreicht man die erste Bergwertung, 4. Kategorie. Nach einer Abfahrt geht es leicht, aber stetig ansteigend weiter. Auf diesem Streckenabschnitt gibt es aber keine Bergwertung. Die gibt es erst wieder 82,5 km vor dem Ziel. Es ist eine Bergwertung der 4. Kategorie.
Nach der Abfahrt geht es zur Verpflegungszone, danach ist das Profil nicht mehr allzu schwer. 39 km vor dem Ziel fährt man auf den finalen Rundkurs ein, 32 km vor dem Ende gibt es dann die erste Zielpassage. Diese Schlussrunde wird einmal gefahren.
20 km vor dem Ziel gibt es nochmal einen kurzen Anstieg, der aber nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Der letzte Kilometer und auch die Zielgerade sind dann ebenfalls leicht ansteigend.



5. Etappe

Freitag, 10.06.16
La Ravoire - Vaujany
140,0 km


Start – fictif: 13.20 Uhr
Start – réel: 13.30 Uhr
Ziel: 16.57 – 17.20 Uhr

Die 5. Etappe von La Ravoire nach Vaujany ist zwar nur 140 km lang aber gespickt mit sieben Bergwertungen. Zu Beginn ist es zwar noch flach, doch die erste Bergwertung, 3. Kategorie, lässt nicht lange auf sich warten. Nach 16 km wird sie bereits erreicht. Nach einer kurzen Abfahrt folgt nach 23 km eine Bergwertung der 4. Kategorie, ehe man den 7,8 km langen und im Schnitt 6,5% steilen Anstieg zum Col du Barioz in Angriff nimmt. Es ist eine Bergwertung der 1. Kategorie, die eine Maximalsteigung von 9,8% im unteren Abschnitt aufweist. 41,5 km sind bis dahin zurückgelegt. Nach einer Abfahrt folgt der 3,8 km lange Anstieg zum Col de Ayes, einer Bergwertung der zweiten Kategorie. 51,5 km haben die Fahrer da dann hinter sich. Und wenig später folgt noch, nach 59 km, eine Bergwertung der 4. Kategorie.
Der folgende Streckenabschnitt ist zwar leicht wellig, aber nicht allzu schwer. 61,5 km vor dem Ziel geht es dann 3,3 km langen und im Schnitt 5% steilen Anstieg zur Côte de la Sarrazine hinauf, einer Bergwertung der 3. Kategorie.
Nach einer Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg geht es dann in eine längere Abfahrt, ehe es wieder ansteigt. Eine Bergwertung gibt es hier aber nicht. Nach einem kurzen Flachstück geht es dann in den 6,4 km langen Schlussanstieg. 6,5% beträgt die Durchschnitts-, 12,5% die Maximalsteigung, die im oberen Abschnitt erreicht wird. 1,4 km vor dem Ziel gibt es eine flache bzw. leicht abschüssige Passage, die letzten 400 Meter sind dann mit 7,3% wieder ansteigend.



6. Etappe

Samstag, 11.06.16
La Rochette - Méribel
141,0 km


Start – fictif: 13.00 Uhr
Start – réel: 13.10 Uhr
Ziel: 17.01 – 17.30 Uhr

Die 6. Etappe von La Rochette nach Méribel ist auch nur 141 km lang, weist aber ein noch schwereres Profil auf als die Etappe zuvor.
Nur nach dem Start ist es kurz flach, dann aber geht es bereits in den 9,3 km langen und im Schnitt 8,1% steilen Anstieg zum Col de Champ-Laurent, der im oberen Abschnitt bis zu 10,8% Maximalsteigung aufweist. Es ist eine Bergwertung der 1. Kategorie, die man bereits nach 17 km passiert.
Nach einer kurzen Abfahrt folgt der 3,4 km lange Anstieg zum Col du Grand Coucheron (6,9% im Schnitt, 9,6% maximal), einer Bergwertung der 2. Kategorie, die man nach 24 km erreicht.
Nach einer Abfahrt und einer kurzen flacheren Passage durch das Maurienne-Tal geht es zum Col de la Madeleine, der ersten Bergwertung der Kategorie HC. Der Anstieg ist 19,2 km lang und im Schnitt 7,9% steil. Die Maximalsteigung von 9,9% liegt im unteren Abschnitt, der Anstieg ist aber relativ gleichmäßig. Die Bergwertung wird bei Halbzeit der Etappe erreicht, 70 km nach dem Start und 71 km vor dem Ziel. Es geht dann in eine längere Abfahrt, der wieder ein flacher Abschnitt folgt, ehe es in den 8 km langen und im Schnitt 6,5% steilen Anstieg zur Montée des Frasses geht. 28 km beträgt die Distanz von dieser Bergwertung der 1. Kategorie noch bis zum Ziel.
Nach der Abfahrt geht es dann in den 12,3 km langen Schlussanstieg, der ebenfalls als Bergwertung der 1. Kategorie klassifiziert ist. 6,6% beträgt die Durchschnittssteigung und 11,2% die Maximalsteigung, die direkt vor dem Ziel erreicht wird.



7. Etappe

Sonntag, 12.06.16
Le Pont - Superdévoluy
151,0 km


Start – fictif : 10.40 Uhr
Start – réel: 10.50 Uhr
Ziel : 14.44 – 15.11 Uhr

Die 7. und letzte Etappe führt über 151 km von Le Pont nach Superdévoluy. Gleich vom Start weg steigt es an, die erste Bergwertung, 2. Kategorie, wird bereits nach 13,5 km erreicht. Der Anstieg ist 10,6 km lang und im Schnitt 4,7% steil. Nach einer Abfahrt folgt dann nach 33,5 km eine Bergwertung der 3. Kategorie (2,7 lang – 6,9% im Schnitt steil). Weiter geht es auf leicht welligem Profil bis zur Verpflegungszone. Danach steht 68 km vor dem Ziel eine Bergwertung der 4. Kategorie auf dem Programm. Nach eine Anfahrt geht es in den 8,3 km langen und im Schnitt 8,2% steilen Anstieg zum Col de Mossière. 11,9% beträgt die Maximalsteigung im oberen Abschnitt dieser Bergwertung der 1. Kategorie. 48,5 km vor dem Ziel liegt der Kulminationspunkt der Steigung. Es folgt ein Abfahrt mit einer kurzen Gegensteigung und dann ein flacher Abschnitt, ehe es in den 7,5 km langen und im Schnitt 8,4% steilen Anstieg zum Col du Noyer geht. Unten hinein werden bereits bis zu 10,8% Steigung erreicht. Nach einem kurzen flacheren Teil steigt es wieder deutlich an, die Maximalsteigung von 13,9% wird kurz vor der Bergwertung (1. Kategorie) erreicht. 11,5 km beträgt die Distanz von hier noch bis zum Ziel.
Nach einer Abfahrt geht es dann in den 3,8 km langen und im Schnitt 5,9% steilen Schlussanstieg zu einer Bergwertung der 3. Kategorie.





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