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Etixx-Quick Step zum dritten Mal Weltmeister im Teamzeitfahren
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09.10.2016

Etixx-Quick Step zum dritten Mal Weltmeister im Teamzeitfahren

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2016 IN DOHA
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Doha, 09.10.2016 – Das Etixx-Quick Step Team hat sich den WM-Titel im Mannschaftszeitfahren zurückgeholt, der ihm 2012 und 2013 (damals noch unter dem Namen Omega Pharma) schon einmal gehörte. BMC Racing, die Sieger der vergangenen beiden Jahre, wurde diesmal Zweite, mit 11 Sekunden Rückstand. Bronze ging an Orica-BikeExchange, die zum vierten Mal in fünf Jahren auf dem Podium standen (+0:37).


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10 Teams weniger am Start als 2015
Wie zuvor bei den Frauen, wo nur 8 Teams auf der Startliste standen, nahmen am WM-Mannschaftszeitfahren der Männer deutlich weniger Teams teil als noch 2015 – und das obwohl ein angedrohter Total-Boykott der WorldTour-Teams abgewendet werden konnte. Immerhin 10 Erstdivisionäre hatten es nach Doha geschafft, hinzu kamen sieben unterklassige Mannschaften. Von ihnen schlug sich Veranda's Willems, das sich sehr spezifisch auf die Hitze vorbereitet hatte, am besten, übertrumpfte mit Platz zehn sogar Ag2r-La Mondiale, das schlechteste WT-Team. Die Männer hatten genau denselben Kurs wie die Frauen zu absolvieren: 40 Kilometer lang, vom Lusail Sports Complex ausgehend und auf der künstlichen Insel The Pearl endend. Dazwischen lagen ein schwieriger Anfangsteil, wo sich 90°-Kurve an 90°-Kurve reihte, eine schnurgrader Hochgeschwindigkeit-Passage, ein wieder etwas technischerer Schlussteil sowie eine leicht ansteigende Zielgerade.

Tony Martins drittes MZF-Gold
Zwischenzeiten wurden nach 13,6 und 26,4 Kilometern genommen. An beiden Messpunkten kam Etixx-Quick Step, die in der Besetzung Tony Martin, Marcel Kittel, Bob Jungels, Yves Lampaert, Niki Terpstra und Julien Vermote angetreten waren, als schnellstes Team durch. Doch BMC Racing lag nicht weit zurück: Die anfänglichen 3 Sekunden Rückstand hatten sie nach 26,4 Kilometern praktisch wettgemacht und alle Zuschauer stellten sich auf einen Sekundenkrimi ein. Dass es dazu nicht kam, lag an dem superstarken Finish von Etixx, die nicht zuletzt Zugpferd Tony Martin geschuldet war. Der deutsche Meister war bereits an den Goldmedaillen 2012 und 2013 beteiligt und startete nun mit einem weiteren Titel in diese für ihn so wichtige WM. Die Weltmeister der vergangenen beiden Jahre, diesmal repräsentiert durch den Schweizer Stefan Küng, Rohan Dennis, Daniel Oss, Taylor Phiney, Manuel Quinziato und Joey Rosskopf, verlor noch 11 Sekunden.

Orica nach langsamem Start doch aufs Podium
Nach einem Ausrutscher 2015 schaffte es Orica-GreenEdge (mit u. a. Michael Matthews, Luke Durbridge und Svein Tuft) diesmal wieder aufs Podium. An der zweiten Zwischenzeit und im Ziel belegten sie Rang drei. Zu Beginn hatten sie sich noch hinter Team Sky eingereiht, das offenbar zu schnell anging so eine Medaille verpasste. Auch LottoNL-Jumbo und Giant-Alpecin waren nach 13,6 Kilometer noch besser als Orica, mussten dann aber mit Platz fünf und sieben vorliebnehmen. Movistar, im letzten Jahr Bronzemedaillengewinner, verbesserte sich zwar stetig, blieb aber mit Platz sechs hinter den Erwartungen zurück. Katusha wurden Achte, Astana Neunte. Das deutsche Stradalli-BikeAid Team rundete das Klassement nach hinten ab.

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