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Boels-Dolmans Cycling Team jagt Canyon-SRAM den WM-Titel im Mannschaftszeitfahren ab
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09.10.2016

Boels-Dolmans Cycling Team jagt Canyon-SRAM den WM-Titel im Mannschaftszeitfahren ab

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2016 IN DOHA
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Doha, 09.10.2016 – Mit dem Mannschaftszeitfahren der Frauen hat die Straßenrad-WM in Doha, Katar begonnen – und mit der Entthronung von Canyon-SRAM. Nach vier Titeln in Folge musste sich die Mannschaft um Trixi Worrack heute dem Boels-Dolmans Cycling Team geschlagen geben. Die niederländische Formation mit war auf der 40 Kilometer langen Strecke 48 Sekunden schneller unterwegs. Bronze ging an das schon von Beginn an stark auftrumpfende Cervelo-Bigla Pro Cycling Team (+1:56).


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Wachablösung mit Ankündigung
Die Wachablösung kommt nicht überraschend, sie hatte sich längst angekündigt. So konnte das Boels-Dolmans Cycling Team 2016 drei Mannschaftszeitfahren gewinnen – in Vargarda, bei der Energiewacht Tour und bei der Boels Rental Ladies Tour –, Canyon-SRAM hingegen kein einziges. An der ersten Zwischenzeitnahme, welche auf den schwierigen Anfangsteil folgte, lagen die drei Deutschen Trixi Worrack, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und ihre Kolleginnen Alena Amialiusik, Hannah Barnes, Elena Cecchini zwar noch in Führung, aber am zweiten Messpunkt waren sie hinter die Konkurrentinnen zurückgefallen. Dem überragenden Finish von Ellen van Dijk, Lizzie Deignan, Chantal Blaak und Evelyn Stevens – Karol-Ann Canuel und Christine Majerus hatten zuvor abreißen lassen – konnten sie dann auch nicht genug entgegensetzen. So gab es statt eines fünften WM-Siegs in Folge ein Abschiedsgold für Stevens zu verzeichnen: Die Stundenweltrekordinhaberin beendet nun ihre Karriere.

Koster von Rabo-Liv schwer gestürzt
Die WM in Katar ist die erste im Nahen Osten, einer Region, die in den letzten Jahren mehr und mehr Raum auf dem UCI-Kalender beansprucht. Wegen der unvorstellbaren Hitze hatte man den Termin von Sepember auf Oktober verlegt, aber auch dann sind in Doha 35-40° C noch an der Tagesordnung. So verwundert es nicht, dass einige Frauen mit den Bedingungen zu kämpfen hatten. Möglicherweise einem Hitzedelirium geschuldet war ein schwerer Sturz von Anouska Koster, welcher das Rabo-Liv Team hart traf, weil man danach nur noch 3 Fahrerinnen übrig hatte. Koster erholte sich zwar irgendwann wieder so weit, dass sie zurück aufs Rad konnte, aber mehr als der letzte Platz war nicht mehr drin. Einen sehr guten Tag erwischte hingegen das Schweizer Cervelo-Bigla Team, das bereits in Vargarda glänzte. An beiden Zwischenzeiten verdrängte es Twenty16-Ridebiker von der Spitze, holte am Ende Bronze, wenn auch mit fast 2 Minuten Rückstand. Die Deutsche Stephanie Pohl war mit von der Partie, Lisa Klein etwas früher zurückgefallen. Das gut gestartete US-Team um Olympiasiegerin Kristin Armstrong legte einen völlig desorganisierten Zieleinlauf hin und fiel noch hinter BePink auf Rang fünf zurück.

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