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Vorschau Straßenrennen Männer Elite bei der Weltmeisterschaft in Katar
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16.10.2016

Vorschau Straßenrennen Männer Elite bei der Weltmeisterschaft in Katar

Info: Straßen-WM 2016 - Straßenrennen Männer Elite | Rückblick 2015 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Die Straßenradsport-Weltmeisterschaften enden am Sonntag wie gewohnt mit ihrem klaren Höhepunkt, dem Straßenrennen der Profi-Männer.
Das komplett flache Profil in Doha und Umgebung macht natürlich eine ganz spezielle Gruppe von Fahrern zu den Favoriten: es ist die erste „Sprinter-WM“ seit Kopenhagen 2011, als Mark Cavendish den Titel holte.


16.10.2016

Start: 10:30 Ortszeit (09:30 MESZ)
Ziel: ca. 16:20-16:52 Ortszeit (15:20-15:52 MESZ)


Die Strecke



Wie schon das Einzelzeitfahren, weist auch das Straßenrennen ein Profil auf, das flacher nicht sein könnte. Während der schätzungsweise rund sechs Stunden Fahrzeit wird die Hitze die größte Herausforderung für die Fahrer sein: Es sind Temperaturen von circa 35 Grad im Schatten vorausgesagt – doch die Strecke führt zum größten Teil durch die pralle Sonne!

Der Start zum WM-Rennen der Männer erfolgt in der „Aspire Zone“, wo die größten und wichtigsten Sportanlagen Dohas zu finden sind. Recht schnell verlässt man die katarische Hauptstadt Richtung Norden. Nach etwa 70 Kilometern erreicht man den nördlichsten Punkt der Strecke, woraufhin es auf parallelen Straßen wieder zurück nach Doha und auf die Insel „The Pearl“ geht, wo nach 150,9 km die erste Zielpassage erfolgt. Den von allen anderen Rennen dieser Weltmeisterschaft bereits bestens bekannten 15,2-km-Rundkurs, der auch schon Teil des Zeitfahrens war, müssen die Fahrer dann noch 7 Mal absolvieren. Somit kommen weitere 106,4 km hinzu, was eine Gesamtdistanz von 257,3 km ergibt.

Aspire Zone - The Pearl (257,3 km / 150,9 km + 7x 15,2 km) -> Marschtabelle


Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.


Die Fahrer


199 Fahrer aus 48 verschiedenen Nationen bilden das Starterfeld der Männer Elite. Darunter befinden sich mit Vorjahressieger Peter Sagan, dem 2011 in Kopenhagen erfolgreichen Mark Cavendish und Tom Boonen, dem Sieger von Madrid 2005, drei Fahrer, die das Regenbogentrikot schon einmal gewonnen haben.

Favoriten (Auswahl von boasson)

***** Fernando Gaviria (COL)
***** Mark Cavendish (GBR), André Greipel (GER)
***** Alexander Kristoff (NOR), Peter Sagan (SVK), Nacer Bouhanni (FRA)
***** John Degenkolb (GER), Arnaud Démare (FRA), Giacomo Nizzolo (ITA)
***** Elia Viviani (ITA), Tom Boonen (BEL), Dylan Groenewegen (NED), Caleb Ewan (AUS)
Dark Horse: Marcel Kittel (GER)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

Im
Im deutschen Aufgebot befinden sich mit André Greipel und Marcel Kittel zwei der besten Sprinter der Welt, zwischen denen die Rollen im Vorfeld klar definiert wurden: Greipel ist der Kapitän des sechsköpfigen Aufgebotes und Kittel der „Joker“. Unterstützung erfahren die beiden von John Degenkolb, der in vielen Ländern vermutlich selbst Kapitän wäre, sowie Nils Politt, Jasha Sütterlin und Zeitfahrweltmeister Tony Martin.

Im achtköpfigen Kader der Schweiz fehlt ein Sprintspezialist und somit auch ein klarer Kapitän. Im Aufgebot gibt es eine BMC-Fraktion bestehend aus Silvan Dillier, Stefan Küng, Michael Schär und dem Development-Fahrer Fabian Lienhard sowie ein IAM-Trio aus Martin Elmiger, Reto Hollenstein und Pirmin Lang. Trek-Profi Grégory Rast ist der achte Mann im Bunde.

Wegen einer Erkrankung von Matthias Brändle besteht das WM-Team Österreichs lediglich aus zwei Fahrern. Vom durchaus talentierten Sprinter Marco Haller erhofft man sich eine gute Platzierung, der erfahrene Bernhard Eisel wird seinen Landsmann auf dem Weg dahin unterstützen.

-> Zur vollständigen Startliste





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